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Neuigkeiten aus unserem Verein / von unseren Mitgliedern
Die Veranstaltung fand in den Forschungsräumlichkeiten der Firma BAXTER (ehem. Gambro Dialysatoren GmbH) in Zusammenarbeit mit der Firma CFD Consultants aus Rottenburg statt. Volles Haus begeisterte Zuhörer und ein nahrhaftes Catering von unserem Mitglied "Glückliche Gäste" trugen zu einer gelungenen Veranstaltung bei. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die zum Gelingen der Veranstaltung begetragen haben.
August 2024
"Christiane Hütter - Systemisches Business Coaching und Training –
Coaching und Training sind wichtige Säulen in Ihrem Unternehmen um Ihre Stärken zu stärken, Ihre Mitarbeiterbindung zu erhöhen und Ihre vakanten Positionen intern zu besetzen.
Sie suchen einen Coach oder Trainer mit viel Empathie, positiver Haltung und einem vollen Methodenkoffer? Darüber hinaus wünschen Sie sich jemanden, der nicht an starren Mustern festhält,
sondern individuell auf Ihre Bedürfnisse eingeht? Dann freue ich mich schon jetzt auf Sie.
Meine Tätigkeitsschwerpunkte sind:
Führungskräfteentwicklung
Konfliktcoaching
Teamentwicklung
Resilienz und Burn-Out-Prävention”
Juni 2024
Die Praktikumsbörse wurde in diesem Jahr von ARTIVION (ehem. JOTEC) eröffnet. Nach einer kurzen Firmenpräsentation konnten die Studierenden bei einem praktischen Teil, der Simulation einer Freisetzung eines Stentgrafts in einem Übungsmodell, selbst Hand anlegen. Anschliessend wurde bei einer Führung durch die Produktion die eindrucksvolle Herstellung von Stents durch reine Handarbeit gezeigt.
Den nächsten Stop legten wir bei einem
Start up Unternehmen namens QATNA ein. Hier bekamen die angehenden Ingeneure der Medizintechnik einen Einblick in die Entwicklung eines ganz neuen Produktes.
Zu Fuß ging es weiter zu NVT, wo die Teilnehmer am Simulator den Einbau einer Herzklappe miterleben konnten. In der Entwicklung wurden Herzklappen auf ihre Standfestigkeit getestet und in der Produktion konnte man sehen, dass hier noch viel Handarbeit nötig ist.
Am Nachmittag ging es weiter zu BENTLEY. Der Geschäftsführer gab einen Überblick über die Entwicklung in den letzten Jahren. Hier wurde die Produktion ebenfalls besichtigt.
Zum Schluss stellte die Firma GETINGE ihr Angebot zum Thema Bachelor und Masterarbeiten sowie Praktika vor.
Vor ihrer Rückfahrt nach Tübingen äußerten sich alle Teilnehmer sehr positiv über diesen interessanten Tag. Die beteiligten Firmen haben vielfältige Einblicke in die Entwicklung und Produktion der verschiedenen Medizinprodukte vermittelt, interessante Angebote für Praktika und Abschlussarbeiten sowie auch potenzielle spätere berufliche Möglichkeiten aufgezeigt.
Hechingen am 12. Juni 2024
Bild anbei (Jauch):
Von links: Bürgermeister Philipp Hahn, Silke Leibold, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Zollernalbkreis, Landrat Günther-Martin Pauli, Lotta Wiest und Egon Wiest, Eigentümer von Ewimed und Georg Hähn, Geschäftsführer der fundera GmbH
ewimed - Neues Lager in Betrieb, Buisness Forum im Bau: Landrat und Bürgermeister zu Besuch
Im April dieses Jahres hat die Firma ewimed GmbH ihr neues Hochregallager im Nasswasen bezogen. 1.500 Palettenplätze und eine effiziente Logistik sorgen dafür, dass die Produkte der Firma täglich in die ganze Bundesrepublik und in viele weitere europäische Länder geliefert werden. Geschäftsführer Egon Wiest wundert sich selbst, wie all das im bisherigen Lager in Boll Platz gehabt hat. Dem 1991 als 1-Mann-Betrieb gegründeten und mit aktuell knapp 500 Mitarbeitern weiterhin stetig wachsenden Unternehmen, statteten in der vergangenen Woche Landrat Günther-Martin Pauli, Bürgermeister Philipp Hahn und Silke Leibold, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Zollernalbkreis, einen Besuch ab.
Eine effiziente Logistik ist für ewimed mit die Grundlage fürs Geschäft. Die Produkte, die die Firma vertreibt, müssen sicher und zuverlässig beim Kunden ankommen. Die Kunden sind Menschen, die unter Pleuraerguss oder Aszites leiden, also der Ansammlung von Flüssigkeit um die Lunge herum (umgangssprachlich Wasser in der Lunge) oder im Bauchraum. Mit Hilfe der Drainage-Systeme von ewimed können die Patienten durch einen vorab gelegten Katheter die Drainage bei sich zu Hause durchführen. Für die schwerstkranken Patienten, die meist palliativ versorgt werden, ein großer Vorteil. Denn dem “Homecare-Angebot” von ewimed steht als alternative Behandlungsmethode die Punktierung und Absaugung der Flüssigkeiten im Krankenhaus entgegen, meist verbunden mit einem stationären und belastenden Aufenthalt in der Klinik.
Top-Service: Der Patient steht im Mittelpunkt
Mit dem Versand der Drainage-Systeme ist es aber nicht getan. “Wir übernehmen alles, was den Patienten betrifft, ” erklärt Egon Wiest, denn dieser stünde bei ewimed im Mittelpunkt. Angefangen von den Verhandlungen mit den Krankenkassen bis hin zur Schulung der Patienten zu Hause, welche im Zuge des ewimed Versorgungskonzeptes von rund 300 Schulungsmitarbeitern deutschlandweit durchgeführt werden. Ist der Katheter einmalig durch einen minimalinvasiven Eingriff in der Klinik gelegt, erfolgt nach der Entlassung zeitnah der Besuch eines ewimed-Schulungsmitarbeiters beim Patienten, bei welchem der Umgang und die Pflege mit dem Drainage-System geschult wird. Die Drainageprodukte selbst sind zur einfachen Handhabung gestaltete, leichte Behältnisse aus Kunststoff, welche mit Vakuum- oder Schwerkraftmechanismus funktionieren. Rund 15.000 Patienten betreut ewimed bundesweit, Schwestergesellschaften vertreiben die Drainage-Systeme in Schweden, der Schweiz, Österreich, Ungarn, Dänemark, Norwegen, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg. ewimed ist europaweit Marktführer für diese Drainage-Systeme. Das erste Produkt wurde und wird noch immer aus den USA importiert, mittlerweile hat ewimed unter der Marke drainova® eine eigene Produktereihe entwickelt, die die Firma hauptsächlich in Deutschland produzieren lässt.
Bürokomplex fundera business forum
Vorgestellt wurde den Gästen vor allen Dingen aber das Projekt “fundera business forum”. Gemeint ist damit der geplante Büroneubau neben dem neuen Lagergebäude. Der soll nach der Fertigstellung Ende 2025 zum einen die Mitarbeiter von ewimed beherbergen, die aktuell im Firmengebäude in Boll arbeiten. Zum anderen bietet er Platz für einen sogenannten „Co-Working-Space“ mit kurz-, mittel- oder langfristig anmietbaren Büro- und Konferenzräumlichkeiten. Gedacht ist an Bedarfe von Hechinger Firmen, aber auch darüber hinaus. Georg Hähn, Geschäftsführer der hierfür eigens gegründeten fundera GmbH, hat dazu einen humorvollen Spruch parat: “Die geilsten Büros vor dem Stau.” Angespielt wird auf den Verkehr der angrenzenden B 27, die kurz nach dem Nasswasen einspurig wird, was bekanntermaßen für alltägliche Staus zwischen Hechingen und Tübingen sorgt.
Die Büros und Konferenzräume werden qualitativ hochwertig eingerichtet und natürlich mit modernster Medientechnik ausgestattet sein. Dazu gehört ein großzügiger Empfangsbereich, eine qualitätsvolle Gastronomie und ausreichend Parkplätze inklusive leistungsfähigen E-Ladestationen.
Landrat Pauli, Bürgermeister Hahn und Silke Leibold zeigten sich begeistert von der Firmenpräsentation. “Es ist immer wieder spannend, Neues im Zollernalbkreis zu entdecken,” betonte Pauli im Hinblick auf die Entwicklung von ewimed im Nasswasen und wünschte gemeinsam mit Philipp Hahn viel Erfolg und gutes Gelingen für das fundera-Projekt.
Nachhaltigkeit & Technologie bei ewimed
Bei diesem wird die Nachhaltigkeit ebenso im Fokus stehen, wie dies bei ewimed grundsätzlich der Fall ist. “Wir haben 1,5 Mitarbeiterstellen, die allein dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet sind,” betont Egon Wiest. Und es darf in alle Richtungen gedacht werden. Vorrangig wird überlegt, wie man die Drainage-Produkte in Bezug auf die Nachhaltigkeit verbessern kann, denn der derzeit noch verwendete Kunststoffmix verhindert ein konsequentes Recycling. Eine weitere Entwicklung betrifft den Einsatz virtueller Technologie. Die inhouse entwickelte 3D-Umgebung mit VR-Brille unterstützt durch einen virtuellen Operationssaal und verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten bereits jetzt die Schulung von medizinischen Kunden und Außendienstmitarbeitern. Für Patienten wurde eine intuitiv bedienbare App zur Drainagedokumentation entwickelt.
Informationen über ewimed finden sich im Internet unter www.ewimed.com.
Über die ewimed GmbH:
Die ewimed GmbH ist ein expandierendes Medizintechnikunternehmen im Medical Valley Hechingen, das sich seit über 30 Jahren auf die Drainage von Pleuraerguss und Aszites spezialisiert hat. Als Entwickler, Hersteller und Händler von Kathetern und Drainage-Zubehör, bietet ewimed eine breite Palette an Produkten für die Symptomlinderung bei rezidivierendem malignem sowie nicht-malignem Pleuraerguss und Aszites. Die Produkte sind sowohl für den Klinikbedarf
als auch für die Heimversorgung ausgelegt.
ewimed bietet zusätzlich Dienstleistungen rund um die Produkte an. So steht ewimed beispielsweise Patienten im Rahmen des ewimed Versorgungskonzeptes von der Implantation des Katheters bis hin zur Drainage zu Hause und darüber hinaus zur Seite. Mit Standorten, Vertriebs- und Serviceeinheiten in Deutschland, Schweden, Schweiz, Österreich, Ungarn, Dänemark, Norwegen, Belgien, Niederlande und Luxemburg ist ewimed einer der größten Anbieter von Drainage-Systemen in Europa und arbeitet kontinuierlich an der Entwicklung neuer Innovationen in diesem Bereich. Seit der Gründung im Jahr 1991 steht bei ewimed der Patient im Mittelpunkt.
Ziel ist, durch das eigens aufgebaute Versorgungskonzept die Lebensqualität von Patienten zu
verbessern und zu erhalten.
Kontakt zu ewimed:
ewimed GmbH
Dorfstraße 24
72379 Hechingen-Boll
Telefon: +49 (0)7471 73972-0
Email: info@ewimed.com
Web: www.ewimed.com
LinkedIn: www.linkedin.com/company/ewimed-gmbh
Youtube: www.youtube.com/ewimed
Facebook: www.facebook.com/ewimed/
Instagram: https://www.instagram.com/ewimed_de/
Instagram Karriere: https://www.instagram.com/ewimed_career/
April 2024
Forschung, Entwicklung und Validierungsprozesse für biologische und (Veterinär-)diagnostische Fragestellungen und Analysen diverser Rohstoffe (Futtermittel, Wasser, Fleisch, Wein, Honig). Individualisierte Lösungen für Kunden aus Medizintechnik, Anlagenbau und Produktion.
März 2024
Als Personalentwicklerin mit über 25 Jahren Erfahrung in der Tech Branche entwickelt und implementiert Uta Goerlich aus Hechingen innovative, skalierbare Strategien zur Befähigung der Belegschaft, zur Identifikation von Wissen und für Talentbindung - passgenau zur Erreichung definierter Geschäftsziele. Sie unterstützt dabei Unternehmen interimistisch oder projektbezogen.
Uta Goerlich arbeitet entlang des PE Wertschöpfungskreislaufs, der eine agile und modulare Struktur bietet, um Geschäftsziele, Belegschaft und Führungsteam transparent und zielgerichtet aufeinander abzustimmen und um meßbare Ergebnisse für Unternehmen und Menschen zu erreichen.
Uta Goerlich bietet branchen- und berufsübergreifende Expertise und ist erfahren im Einsatz ethischer KI in People Analytics (z.B. zum Identifizieren hochspezifischer Skills oder evidenzbasierter Skillnähe, um kritische Fachexpertise effizient zu entwickeln). Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Bast.AI, einem Unternehmen, welches auf ethische KI für Branchen mit sensitiven, personenbezogenen Daten (HR / Health) spezialisiert ist.
Interim Management: Strategische Personalentwicklung - Strategic Talent Development
Frauengartenstr. 43, DE - 72379 Hechingen
März 2024
Barth plant Medtech-Logistikzentrum
Die im Hechinger Nasswasen beheimatete Logistikgruppe streckt ihre Fühler ins Medical Valley aus. Bei der Jahres-Auftaktveranstaltung des Medizintechnik-Netzwerks wurden Neubaupläne bekannt.
Drei Jahre ist es her, seit die Barth-Logistikgruppe ihren Hauptsitz von Burladingen nach Hechingen verlegt hat. Jetzt plant das seit 2020 mit der BMV-Gruppe aus dem französischen Lyon fusionierte Unternehmen den weiteren Ausbau seines Standortes im Gewerbegebiet Nasswasen. Bauen will Barth ein Logistikzentrum für medizintechnische und pharmazeutische Produkte. Entstehen soll der 16 Meter hohe Neubau auf einer freien Fläche des Firmengeländes in Richtung Sickingen, direkt angebunden an den Hub, den Hauptumschlagplatz.
Darüber informierten Uwe Schempp, der Geschäftsführer der Barth-Logistikgruppe, und Logistikleiter Sven Müller die gut 50 geladenen Gäste, die sich anlässlich der Jahresauftaktveranstaltung des Netzwerks Medical Valley Hechingen bei Barth einfanden. Der Gastgeber des Treffens war mit Bedacht gewählt, schließlich ist die Barth-Logistikgruppe ein ganz neues Mitglied des Medical-Valley-Vereins.
Entnommen aus der Hohenzollerischen Zeitung
Bild: ZPT Pforzheim
Seit einigen Jahren arbeiten Firmen aus Pforzheim mit medizientechnischen Unternehmen aus Hechingen zusammen. Diese Firmen sind zumeist in beiden Clustern Mitglieder, so dass sich nun beide Vereine dazu entschlossen haben durch eine gegenseitige Mitgliedschaft Ihre Synergien zu bündeln.
Zum Cluster HOCHFORM:
Das Cluster HOCHFORM bündelt Präzisionsbetriebe aus der produzierenden Industrie und ist eine Initiative des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) zur Unterstützung der Unternehmen mit Schwerpunkt in der metallverarbeitenden Präzisionstechnik.
Diese Präzisionsbetriebe stehen weltweit für Qualität. Ob im Bereich des Maschinen- und Werkzeugbaus, der Dental- und Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrt etc. – überall kommt es auf eine äußerst präzise Fertigung der Teile an.
Die Region Pforzheim/Nordschwarzwald ist der Kompetenzstandort für Präzisionstechnik.
Februar 2024
Auf Stippvisite bei Bentley: Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut vor Ort im
Medical Valley
Mit einer Delegation aus mehreren Landtags-
abgeordneten und dem Hechinger Bürgermeister Philipp Hahn besuchte die
Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus das Hechinger Medizintechnik-
unternehmen Bentley. Themen gab es genug.
Am vergangenen Freitag begrüßten Bentley CEO Sebastian Büchert und CTO Christian Bader
gemeinsam die baden-württembergische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Frau
Dr. Hoffmeister-Kraut zum Dialog beim europäischen Marktführer für ummantelten Stents im
Hechinger Lotzenäcker. Am Austausch nahmen parteiübergreifend neben dem
Landtagsabgeordneten Manuel Hailfinger (CDU), Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit
und Tourismus sowie für Umwelt Klima und Energiewirtschaft die Landtagsabgeordnete im
Wahlkreis Hechingen-Münsingen vom Bündnis 90/Die Grünen Cindy Holmberg teil. Auch
Bürgermeister Philipp Hahn ließ es sich nicht nehmen, am aktuellen Austausch zwischen
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in seiner mitten im „Medical Valley“ liegenden Gemeinde,
mitzuwirken.
Im Mittelpunkt der offen geführten Gespräche standen denn auch aktuelle Themen und
Herausforderungen für die medizintechnische Produktion am Standort Hechingen. Es ging um
die sich verändernden politischen und regulatorische Rahmenbedingungen im Rahmen
geplanter EU-Gesetzgebungsmaßnahmen. Angeregt diskutiert wurde über die möglichen
Auswirkungen auf die Herstellung benötigter Vorprodukte und die Risiken auf die europäische
Lieferkette. Hier gelte es auch, geostrategische Abhängigkeiten von Ländern wie China
einzugrenzen, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig bewahren zu können. Einigkeit bestand
darüber, dass Bürokratie- und Berichtspflichten bereits heute zu hohe Kosten verursachten
und eine spürbare Bremse darstellen, die es in gemeinsamer Anstrengung zeitnah abzubauen
gelte. Daher sei der Austausch zwischen Politik, Verbänden, Wissenschaft und Wirtschaft so
wichtig.
Christian Bader, Chief Technology Officer bei Bentley wies auf die entscheidende Bedeutung
von Planbarkeit für Investitionen aller Art hin, in einer Industrie, in der Zeiträume von sieben
bis zehn Jahren von der ersten Idee bis zur Produktzulassung die Regel sind.
Hoffmeister-Kraut betonte: „Der direkte Austausch mit den Unternehmen in der Region ist mir
angesichts der für viele Bereiche der produzierenden Industrie derzeit sehr herausfordernden
Rahmenbedingungen besonders wichtig. Nichts ist wertvoller als das persönliche Gespräch und
der Eindruck vor Ort. Gerade für dynamische wachsende und gleichzeitig langfristig planende
Unternehmen in der Medizintechnik wie Bentley sind berechenbare Rahmenbedingungen und
verlässliche Lieferketten unverzichtbar. Gerade die Medizintechnikbranche leidet unter den
2
regulatorischen Anforderungen und dem weiteren Bürokratieaufbau. Ich werde nicht müde,
mich in Brüssel und in Berlin für endlich bessere Rahmenbedingungen einzusetzen.“
Bildunterschrift:
(v.l.n.r.) Martin Dürrstein (CEO Dürr Dental SE), Dr. Tania Fuchs (Stellv. Referatsleiterin
Gesundheitsindustrie, Chemie und Werkstoffe), Bentley CEO Sebastian Büchert,
Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut, Hechinger Bürgermeister Philipp Hahn, Lukas
Derad (F&E) Cindy Holmberg (MdL vom Bündnis 90/Die Grünen), Kevin Wiktor (F&E) und
Bentley CTO Christian Bader vor dem Bentley Hauptsitz im Lotzenäcker in Hechingen; Foto:
Bentley
Über Bentley - Unternehmenshintergrund
Die 2009 von Lars Sunnanväder und Miko Obradovic gegründete und in der baden-
württembergischen Medizintechnik-Hochburg Hechingen ansässige Bentley InnoMed GmbH
entwickelt, produziert und vertreibt Implantate und Katheter für die endovaskuläre Behandlung
von peripheren Gefäßerkrankungen und Erkrankungen im Bereich der Aorta. Das Unternehmen
hat sich seither zu einem der weltweit führenden Hersteller und europäischen Marktführer für
ummantelte Stents entwickelt. Für die Bentley Endovascular Group AB engagieren sich heute
mehr als 400 Mitarbeitende in einer ausgeprägten Innovationskultur. Bentley zählt zu den
wichtigsten Arbeitgebern im Kreis Zollernalb und über die Region hinaus. Das Unternehmen
erreichte im Geschäftsjahr 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 69 Mio. Euro und befindet sich mit
seinen Produktinnovationen und der Erschließung neuer Märkte auf einem dynamischen
Wachstumskurs.
Kontakt für weitere Informationen:
Bentley InnoMed GmbH
Stephan Haas
Corporate Communications
Tel +49 7471 98499 5691
E-Mail S.Haas@bentley.global
Hechingen, 09. Februar 2023
Prof. Dr. Tobias Walker (hinten rechts) mit Bentley Referent (links außen) und die Biomedical Technologies Studierenden der Tübinger Universität auf Tuchfühlung mit der Hightech- Medizintechnikindustrie im nahen Medical Valley bei Hechingen (Foto: Bentley)
Wissenschaft und Industrie in der Region zusammenbringen. Das haben sich auf Initiative von Prof. Dr. Tobias Walker die Medizinische Fakultät der Tübinger Universität und sechs Hechinger Firmen im Medical Valley auf die Fahnen geschrieben. Die erste Begegnung zwischen Uni und Unternehmen der Region verlief schon mal vielversprechend. „Es hat riesig Spaß gemacht, das Gelernte gleich angewandt und live bei den Unternehmen zu erleben“, sagt Benjamin Suchalla. „Das motiviert schon sehr.“ Der Student im ersten Semester im englischsprachigen Masterstudiengang Biomedical Technologies ist einer von zehn Absolventen der neuen Vorlesungsreihe, die Studierende seiner Fakultät zu sechs Hechinger Medizintechnikunternehmen führt. Im Medical Valley erleben die Nachwuchswissenschaftler etwas für sie völlig Neues: Die trockene Theorie des Lehrstoffs wird sofort mit der Praxis vor Ort verbunden. Ins Leben gerufen hat die regionale Initiative der Chirurg Prof. Dr. Tobias Walker, Dozent an der Universität Tübingen und in Hechingen bei der LS Medcap GmbH aktiv. Im Rahmen der fünftägigen Reihe sind die Studierenden jeden Tag bei einem anderen Hechinger Unternehmen zu Gast. Täglich findet eine Vorlesung statt, und gleich im Anschluss erleben die Studierenden aus erster Hand, wie es in der Forschung und Entwicklung oder bei der Produktion der oft lebensrettenden medizintechnischen Produkte zugeht. So bietet die neue Kooperation ein eindrückliches Lernerlebnis. Erstmals in die Praxis umgesetzt wurde das neue Konzept das zukünftig ein fest wiederkehrender, ergänzender Bestandteil des Lehrplans innerhalb des Masterstudiengangs sein soll, in den letzten beiden Januarwochen 2024. Getragen wird das Gemeinschaftsprojekt von der Universität Tübingen und den fünf Medizintechnikfirmen Bentley, Cardiobridge, Maquet Cardiopulmonary, Biosensors/NVT, Qatna Medical sowie dem Medizintechnikdienstleister LS medcap. Sie alle engagieren sich auch gemeinsam im Verein Medical Valley Hechingen e.V. 2 Prof. Dr. Walker beschreibt, was ihn selbst bei seinem Erstlingswerk antreibt, das er ganz wissenschaftlich „strukturierte, inkludierte Vorlesung“ nennt: „Eigentlich ist es naheliegend, dass die kaum zwanzig Kilometer voneinander entfernt liegende Medizintechnik-Fakultät der Universität Tübingen und der aufstrebende Hightech- Standort des Medical Valley in und um Hechingen eng kooperieren. Dort haben sich bis heute fast zwanzig Medizintechnikunternehmen angesiedelt. Bisher gab es aber noch kaum Berührungspunkte. Diese Brücke konnten wir jetzt mit unserem Projekt erfolgreich schlagen.“ In der letzten Projektwoche war die Gruppe von zehn Studierenden des Masterstudiengangs Biomedical Technologies beispielsweise zur Vorlesung vor Ort bei der Bentley InnoMed GmbH im Hechinger Lotzenäcker. Im Anschluss an die Vorträge lernten die jungen Nachwuchswissenschaftler die Entwicklungs- und Produktion beim europäischen Marktführer für ummantelte Stents kennen und schnupperten schon mal etwas tiefer in die Labore und Reinräume hinein. Student Benjamin Suchalla zeigt sich begeistert: „Die neue Vorlesungsreihe vor Ort war eine tolle Gelegenheit, im wahrsten Sinne des Worts Praxisluft zu schnuppern und uns selbst einen Eindruck von den Tätigkeiten in einem modernen Medizintechnik- unternehmen machen. Dabei haben wir bei den Unternehmen jeden Tag ein neues Produkt kennengelernt. Wenn Theorie und Praxis bereits während des Studiums eng zusammenspielen, sehe ich das als ganz großen Vorteil für uns Studierende. Es hilft auch bei der Berufsorientierung. Dass wir so viele Medizintechnikspezialisten hier in der Region vor Ort haben, war den meisten Studierenden, glaube ich, noch gar nicht bewusst.“ Auch Bentley-CTO Christian Bader, der Gastgeber des letzten Vorlesungstags, zieht eine positive Bilanz „Die beruflichen Chancen der Tübinger Absolventen liegen faktisch vor der Haustür“, ergänzt der 40-jährige Chemiker und verweist auf das Hechinger Medical Valley. Zum Beispiel plant Bentley, die Kapazitäten am Standort in den nächsten Jahren in allen Bereichen deutlich zu erweitern, und hat bereits den Bau eines Bentley-eigenen Campus am Standort Lotzenäcker angekündigt. Bader rechnet denn auch mit einem stark steigenden Bedarf an medizintechnisch ausgebildeten Fachkräften und Hochschulabsolventen in der Region.
Dezember 2023
Eine Weihnachtsspende in Rekordhöhe bescheren das Hechinger Unternehmen Bentley und seine Belegschaft drei sozial engagierten Institutionen aus der Region. Alle Jahre wieder heißt es beim Hechinger Medizintechnikunternehmen Bentley, den dankbaren Rückblick auf ein ereignisreiches und überaus erfolgreiches Geschäftsjahr mit einer Weihnachtsspende zu verbinden. Wie bereits in den vergangenen Jahren war es den Mitarbeitenden, der Geschäftsführung und den Inhabern gleichermaßen ein Anliegen, einen Teil des gemeinsam Erwirtschafteten an Menschen weiterzugeben, die aktuell nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Zum zweiten Mal nach 2022 wurde die Spende gemäß einem Beschluss der Mitarbeiterversammlung auf drei Empfänger verteilt. 50 Prozent der Gesamtsumme sollten an den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e. V. gehen, dessen segensreiche Arbeit die Bentley-Belegschaft schon mehrfach unterstützt hat. Jeweils 25 Prozent wurden zwei anderen sozial engagierten Institutionen aus der Region zugedacht: die Organisation Youth-Life-Line aus Tübingen, die Jugendlichen in schweren Lebenskrisen hilft, und die Stiftung Lebenshilfe Zollernalb, die sich für Menschen mit Behinderung engagiert. Wie in den vergangenen Jahren waren die Bentley-Mitarbeiter dazu eingeladen worden, Urlaubstage, Überstunden oder Bargeld zu spenden. Die Urlaubstage und Überstunden hat das Unternehmen dann in Geld umgewandelt. Die so zusammen- gekommene Summe wurde von Bentley noch einmal verdoppelt. Das beeindruckende Ergebnis präsentierte Bentley-CEO Sebastian Büchert in einer Mitarbeiterversammlung am Donnerstag, 14. Dezember, und bei der Spendenüber- gabe am Freitag, 15. Dezember: 207 der aktuell 325 Mitarbeiter des Unternehmens spendeten insgesamt 591 Urlaubsstunden (was 75 Urlaubstagen entspricht), 905 Arbeitsstunden und 16.090 Euro in bar. Unterm Strich kam so eine Spendensumme von 93.254,80 Euro zusammen. Das ist ein neues Rekordergebnis für alle Bentley- Spendenaktionen. Im Vorjahr waren 76.499,12 Euro an dieselben drei Einrichtungen gespendet worden. 46.627,40 Euro durfte somit Anton Hofmann, der Vorsitzende des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen e.V., mit großer Dankbarkeit entgegennehmen. Jeweils 23.313,70 Euro überreichte Sebastian Büchert an Holger Klein, den Vorstand der Stiftung Lebenshilfe Zollernalb, und an Markus Urban für Youth-Life-Line. Sebastian Büchert erklärte bei der Spendenübergabe: „Das soziale Engagement und das große Mitgefühl unserer Mitarbeiter haben mich sehr berührt. Zum wiederholten 2 Mal haben sie unter Beweis gestellt, dass sie ein großes Herz für Kinder, Jugendliche und deren Familien haben, die sich in einer sehr schwierigen Lebenssituation befinden.“ Großen Wert legten Belegschaft und Unternehmensleitung darauf, regionale Projekte unterstützen zu können. Der persönliche Kontakt gewährleiste, dass die Spenden in den richtigen Händen seien. „Das ist echt der Hammer“, zeigte sich Markus Urban von Youth-Life-Line hocherfreut. „So eine große Spende haben wir noch nie bekommen.“ Die Tübinger Einrichtung hat in ihrer 20-jährigen Geschichte schon über 9000 junge Menschen in suizidalen Krisen unterstützt. Nicht minder dankbar zeigte sich Holger Klein. Der neuerliche Geldsegen aus dem Hause Bentley trage dazu bei, Lebensqualität und Lebensfreude für rund 600 Menschen mit Behinderung zu spenden, die von der Stiftung Lebenshilfe Zollernalb betreut werden. Anton Hofmann, Vorsitzender des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen, wusste von bewegenden Einzelschicksalen zu erzählen, von Familien mit todkranken Kindern, die dank des Engagements des Fördervereins neuen Mut in ihrem Alltag geschöpft haben. Seit vielen Jahren wird der Verein regelmäßig von Bentley unterstützt. Alle drei Spendenempfänger baten Sebastian Büchert, ihren wärmsten Dank an die Bentley-Belegschaft weiterzugeben. Bildunterschrift: Bei der Spendenübergabe (von links): Anton Hofmann (Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e. V.), Markus Urban (Youth-Life-Line), Sebastian Büchert, CEO von Bentley, Holger Klein (Stiftung Lebenshilfe Zollernalb). Foto: Bentley Über Bentley - Unternehmenshintergrund Die 2009 von Lars Sunnanväder und Miko Obradovic gegründete und in der baden- württembergischen Medizintechnik-Hochburg Hechingen ansässige Bentley InnoMed GmbH entwickelt, produziert und vertreibt Implantate und Katheter für die endovaskuläre Behandlung von peripheren Gefäßerkrankungen und Erkrankungen im Bereich der Aorta. Das Unternehmen hat sich seither zu einem der weltweit führenden Hersteller und europäischen Marktführer für ummantelte Stents entwickelt. Der 2023 zugekaufte Schweizer Spezialist für Ballonkatheter, Qmedics AG, ist ein Schlüssellieferant von Bentley. Für die Gruppe engagieren sich heute mehr als 400 Mitarbeitende in einer ausgeprägten Innovationskultur. Bentley zählt damit zu den wichtigsten Arbeitgebern im Kreis Zollernalb und über die Region hinaus. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 69 Mio. Euro und befindet sich mit seinen Produktinnovationen und der Erschließung neuer Märkte auf einem dynamischen Wachstumskurs.
Kontakt für weitere Informationen:
Bentley InnoMed GmbH
Stephan Haas
Corporate Communications
Tel +49 7471 98499 5691 Mobil +49 151 14124552
E-Mail S.Haas@bentley.global
November 2023
Bentley bereitet den Weg für den neuen Bentley-Campus und verdreifacht die Fläche seines Hechinger Standorts im Gewerbegebiet Lotzenäcker. Blau sind die aktuellen Bentley-Firmengebäude gekennzeichnet, rot markiert die zugekaufte Erweiterungsfläche des Best-Areals. Das Bentley-Gelände wächst damit von 15.000 auf 45.000 Quadratmeter. Bentley
Medizintechnik
Der Kauf des Areals der Nachbarfirma Best Freizeitmöbel ebnet einem großen Bentley-Campus den Weg. Hechingen. „Bentley-Campus wird Realität“, ist eine Pressemitteilung des Hechinger Medizintechnikunternehmens vom Donnerstag überschrieben. Das stark expandierende Medizintechnikunternehmen erwirbt das komplette Areal des Herstellers von gepolsterten Freizeitmöbeln, Best Freizeitmöbel GmbH, im Gewerbegebiet Lotzenäcker. Best Freizeitmöbel kündigte gleichzeitig an, seinen Geschäftsbetrieb bis Ende 2024 einzustellen (siehe nebenstehenden Artikel). Deal ist seit Donnerstag perfekt Die Fläche, die den Besitzer wechselt, schließt unmittelbar an das Bentley-Firmengelände an. Bentley-CEO Sebastian Büchert und die Eigentümerfamilie der Best Freizeitmöbel GmbH, Strobel, unterzeichneten am Donnerstag eine entsprechende vertragliche Vereinbarung. Mit dem zugekauften Gelände verdreifacht sich die vom europäischen Marktführer für Stents genutzte Fläche im Industriegebiet zwischen Lotzenäcker und Landesstraße 410 von derzeit 15 000 auf knapp 45 000 Quadratmeter. Die Nutzung durch den bisherigen Eigentümer Best werde bis Mitte 2025 Schritt für Schritt an Bentley übergehen. Über den Kaufpreis wurde von den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Bereits im Jahr 2021 hatte Bentley ein Grundstück von Best erworben und darauf das fünfgeschossige Bentley-Parkhaus errichtet. Büchert: Platznot ist passé Bentley-CEO Sebastian Büchert zeigt sich begeistert über die Erweiterungsmöglichkeit gleich nebenan. Denn die in den kommenden Jahren geplante erhebliche Ausweitung der Stentproduktion benötige dringend neue Kapazitäten. Auch alle anderen Bereiche im Unternehmen, von der Logistik bis zur Forschung und Entwicklung, hätten Platzbedarf. „Wir kennen die Situation nur allzu gut. Schon immer hat die dynamische Geschäftsentwicklung bei Bentley den vorhandenen Platz überholt“, sagt der kürzlich vom Manager Magazin und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY zum „Entrepreneur des Jahres 2023“ gekürte Büchert. „So hat der Brand etwas Gutes“ Und weiter: „Unsere Suche nach Überbrückungsmöglichkeiten hat Chancen für die Zukunft aufgetan, von denen wir bislang nicht zu träumen wagten. So war die Misere mit dem Dachbrand im Mai dieses Jahres auch für etwas gut. Dass wir jetzt die Möglichkeit bekamen, das Best-Gelände gleich nebenan sogar vollständig zu kaufen, ist für uns eine einzigartige Gelegenheit. Unsere Platzsorgen gehören damit endgültig der Vergangenheit an. Wir werden auf dem Gelände einen richtig schönen und weitläufigen Bentley-Campus errichten, auf dem wir Luft haben zwischen den Gebäuden und wo man Lust hat, sich bei schönem Wetter auch mal zu bewegen. Wir werden dazu komplett neu planen und ein hochattraktives Firmenareal entwickeln, auf dem wir uns alle wohlfühlen und gerne arbeiten werden. Darüber freue ich mich riesig.“ Neuer Termin für den Neubau Inzwischen steht auch fest, wann der Bentley-Neubau im Gewerbegebiet Lotzenäcker eingeweiht werden kann: am 7. Juni 2024. „Mehr als hundert Arbeitsplätze in dem fünfstöckigen Gebäude sorgen dann für Entspannung im Unternehmen, das derzeit aus allen Nähten platzt“, heißt es in der Pressemitteilung. Ein weithin sichtbarer Dachbrand im Mai 2023 hatte dazu geführt, das Bentley das neue Gebäude anstatt im September 2023 erst im Juni nächsten Jahres beziehen kann. Zur Überbrückung mietete Bentley kurzfristig bei Nachbarfirmen ersatzweise Räumlichkeiten an. Zusätzlich waren 30 Container notwendig, um die stark wachsende Mitarbeiteranzahl unterbringen zu können. Belegschaft wächst weiter Die alten Produktionsgebäude und Lagerhallen auf dem Best-Gelände sollen also in den kommenden Jahren dem neuen Bentley-Campus Platz machen, der das Gesicht des Gewerbegebiets Lotzenäcker in Hechingen zukünftig prägen und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anziehen soll. Sebastian Büchert plant bis dahin mit deutlich mehr Mitarbeitenden als den aktuell 420, um das dynamische Wachstum des Unternehmens abbilden zu können. Der architektonische Entwurf des Zukunfts-Campus verspricht interessant zu werden.
November 2023
Die HAGA BusinessSystems ging aus der, 1990 gegründeten, HAGA electronic GbR hervor und wurde Ende 2002 als GmbH eingetragen. Mit nun über 30 Jahren Erfahrung in der Telefonie und auch IT Welt hat das Unternehmen seit 2015 seinen Schwerpunkt in der modernen Telefonie via Cloud gefunden. Es wird ausschließlich diese Lösung eingesetzt und somit können Kunden zwischen Hamburg und Chiemsee betreut werden. Aber auch an der Landesgrenze muss nicht halt gemacht werden, alles was der Kunde benötigt ist ein funktionierender Datenanschluss und daher ist es die Ideale Lösung für Klein und Groß. Weitere Infos erhalten sie unter https://www.haga-gmbh.de
November 2023
In diesem Jahr lud das Medical Valley Hechingen im Anschluß an die ordentliche Mitgliederversammlung zu einem kleinen Festakt anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Vereins ein. In Form eines Pudiumsgesprächs mit Gästen aus Politik und Wirtschaft wurde ein Rückblick und ein Ausblick auf die Aktivitäten des Vereins gegeben. Am Podiumstalk nahmen teil der amtierende Bürgermeister Philipp Hahn, der ehemalige Bürgermeister und Initiator des Medical Valley Jürgen Weber, der ehemalige Wirtschaftsförderer und langjährige Vorsitzender des Vereins Hans Marquart (mittlerweile Bürgermeister der Gemeinden Egesheim und Reichenbach), der Entreprenuer, Gründer und Investor von 13 Medizintechnikfirmen in Hechingen Lars Sunnanväder,sowie Thomas Bogenschütz, amtierender 1.Vorstand des Vereins und Geschäftsführer und Mitgründer des MedTech Unternehmens Medira. Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Heiko Zimmermann, dem Geschäftsführer des Vereins.
Bei der Lebenshilfe Zollernalb in Hechingen genossen über 80 Gäste einen spannenden Abend. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der jährlich ausgeschriebene Jürgen Weber Preis vom Namensgeber überreicht. In diesem Jahr beteiligten sich über 20 Schulen aus dem Zollernalkreis. Karl-Vincent König aus der Klasse 10 des Gymnasiums Haigerloch machte das Rennen um Platz 1, den 2. Platz belegte Christian Vögele von der Realschule Bisingen, gefolgt von Darian Albiz auf dem 3. Platz, ebenfalls ein Schüler des Gymnasiums Haigerloch.
In Zusammenarbeit mit dem Verein BioRegioSTERN aus Stuttgart wurden im Anschluß an die 20-Jahr Feier des Medical Valley die Roland Berger Krankenhausstudie 2023 und die Bansbach Econum MedizintechnikStudie 2023 vorgestellt.
November 2023
Auf großer Bühne im Berliner Motorwerk: die EY Entrepreneurs of the Year 2023, Lars Sunnanväder (3. v. l.) und Sebastian Büchert (4. v. l.) mit Vorjahresgesamtsieger Dr. Kuhn von va-Q-tec (3.v.r.) und Moderatorin Judith Rakers (2. v. r.) sowie dem Vorsitzenden der Jury Dr. Wittenstein und Vertretern von EY
Deutschlands beste Unternehmer kommen aus Hechingen
Sebastian Büchert und Lars Sunnanväder, CEO und Gründer des Medizintechnikunternehmens Bentley sind „EY Entrepreneurs of the Year 2023“ •Bentley InnoMed wird Deutschland beim weltweiten Wettbewerb „EY World Entrepreneur of the Year Award 2024“ vertreten Hechingen (10. November 2023) +++ Medizinische Spitzentechnologie aus Hechingen hat jetzt in Berlin auf ganz großer Bühne eine herausragende Anerkennung für unternehmerischen Mut und Innovationskraft erfahren. Bentley- Unternehmensgründer Lars Sunnanväder und CEO Sebastian Büchert haben beim international renommierten Wirtschaftspreis „EY Entrepreneur of the Year 2023“ groß abgeräumt. Die beiden Unternehmer aus Hechingen gewannen nicht nur in der Kategorie „Innovation“ den ersten Preis, sondern setzten sich völlig unerwartet auch unter allen 20 Finalisten durch und werden Deutschland im Jahr 2024 beim weltweiten Wettbewerb „EY World Entrepreneur of the Year 2024“ repräsentieren. „Für Bentley ist das die größte Auszeichnung in der 14-jährigen Geschichte unseres Unternehmens“, ordnete ein überaus glücklicher Bentley-CEO Sebastian Büchert die Preisverleihung ein. „Ich freue mich für Bentley und für unsere Belegschaft. Es ist toll, dass unsere Arbeit für die Patienten auf so großer Bühne diese Anerkennung erfährt. Besonders happy sind wir darüber, dass wir als einziges Unternehmen Deutschland am 6. Juni 2024 beim Weltwettbewerb in Monaco vertreten dürfen.“ Bei diesem globalen Award wird Bentley mit den prämierten mittelständischen, inhabergeführten Unternehmen aus 60 Ländern konkurrieren. Auf nationaler Ebene wurde der Unternehmerpreis am Donnerstagabend im Motorwerk Berlin verliehen. Sebastian Büchert und Lars Sunnanväder waren Teil einer Show, die von der Fernsehjournalistin Judith Rakers moderiert wurde. Veranstalter des seit 27 Jahren etablierten Wettbewerbs ist die bekannte Wirtschaftsprüfungs- und Beratergesellschaft EY in Zusammenarbeit mit der Kapitalanlagegesellschaft LGT und dem Manager Magazin. Laudator für Bentley war Martin Dürrstein, Geschäftsführer der Dürr Dental AG aus Bietigheim-Bissingen, der den Entrepreneur-Preis 2021 in der Kategorie „Familienunternehmen“ gewonnen hatte. Er würdigt das 2009 in Hechingen gegründete Unternehmen Bentley InnoMed als herausragenden Hersteller medizinischer Spitzentechnologie „made in Germany“: Weltweit, so betonte Dürrstein, profitierten Patienten von den Medizinprodukten von Bentley. Der Fokus des Unternehmens mit inzwischen rund 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern liegt 2 auf minimal-invasiven Behandlungen von Gefäßleiden und -erkrankungen – im ganzen Körper und bei allen Gefäßdurchmessern. Bentley gehöre, wenn es um Entwicklung und Produktion geht, zu den innovativsten Unternehmen der Branche. So sind die Hechinger beispielsweise die einzigen Hersteller, die einen ballonexpandierbaren Stent in einem Größenbereich von 2,5 bis 30 Millimeter Durchmesser anbieten. Dabei, so hieß es in der Laudatio weiter, zeichneten Bentley seit der Markteinführung des ersten Implantats im Jahre 2012 die gleichen Eigenschaften aus, die auch die eigenen Produkte erfolgreich machen: Stabilität, wo sie unverzichtbar ist, bei gleichzeitiger größtmöglicher Flexibilität - um so einen unverzichtbaren Beitrag zu der erfolgreichen Arbeit von Kardiologen und Chirurgen in mehr als 80 Ländern zu leisten. Bei der Auszeichnung Bentleys als Sieger über alle Kategorien hinweg wurde nicht zuletzt gewürdigt, in welcher besonderen Weise das Unternehmen bei seinem geplanten Börsengang die Belegschaft einbindet. Im Rahmen seines Programms „BeShareholder“ beschert Bentley seinen Mitarbeitenden die Chance, Teilhaber des Unternehmens zu werden. Außerdem würdige die Jury die herausragenden Investitionen von Bentley in die Erforschung und Entwicklung lebensrettender Produkte. Ein Sahnehäubchen auf seinem großen unternehmerischen Lebenswerk ist die Auszeichnung als Unternehmer des Jahres auch für den Hechinger Medizintechnik-Pionier Lars Sunnanväder. „Ich habe es schon als große Auszeichnung empfunden, dass wir unter den wenigen Finalisten dieses renommierten Mittelstandspreises sind“, erklärte der 83-Jährige. „Dass wir jetzt gewonnen haben und zudem Deutschland auf globaler Ebene vertreten dürfen, ist eine enorme Wertschätzung für die Leistung unseres starken und leidenschaftlichen Teams. Es ist überragend, wie unser vergleichsweise junges Unternehmen bereits als überregional bedeutender Arbeitgeber wahrgenommen wird.“ Diese Wahrnehmung dürfte sich demnächst noch verstärken: In der Dezember-Ausgabe des Manager-Magazins ist Bentley ein großer Artikel gewidmet. Titel: „Hightech in Handarbeit“. Darin erfährt auch der „Bentley-Style“ besondere Beachtung: „Das Team um CEO Sebastian Büchert kombiniert konzentriertes Arbeiten mit ausgelassenen Partys“. Eine unvergessliche Party wurde für Sebastian Büchert und Lars Sunnanväder auch die Gala im Berliner Motorwerk. Als große Ehre empfanden sie es, dabei zu sein, als der Unternehmer Prof. Dr. Reinhold Würth aus Künzelsau den Ehrenpreis für außergewöhnliches unternehmerisches und gesellschaftliches Engagement erhielt. Die Laudatio auf ihn hielt die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Über Bentley - Unternehmenshintergrund
Die 2009 von Lars Sunnanväder und Miko Obradovic gegründete und in der baden- württembergischen Medizintechnik-Hochburg Hechingen ansässige Bentley InnoMed GmbH entwickelt, produziert und vertreibt Implantate und Katheter für die endovaskuläre Behandlung von peripheren Gefäßerkrankungen und Erkrankungen im Bereich der Aorta. Das Unternehmen hat sich seither zu einem der weltweit führenden Hersteller und europäischen Marktführer für ummantelte Stents entwickelt. Der 2023 zugekaufte Schweizer Spezialist für Ballonkatheter, Qmedics AG, ist ein Schlüssellieferant von Bentley. Für die Gruppe engagieren sich heute mehr als 420 Mitarbeitende in einer ausgeprägten Innovationskultur. Bentley zählt damit zu den wichtigsten Arbeitgebern im Kreis Zollernalb und über die Region hinaus. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 69 Mio. Euro und befindet sich mit seinen Produktinnovationen und der Erschließung neuer Märkte auf einem dynamischen Wachstumskurs.
Kontakt für weitere Informationen:
Bentley InnoMed GmbH
Stephan Haas
Corporate Communications
Tel +49 7471 98499 5691
Mobil +49 151 14124552
E-Mail S.Haas@bentley.global Web
Hechingen, 12. September 2023
Mit „Bentley Style“ in Baden-Württemberg auf Erfolgskurs
Lars Sunnanväder und Sebastian Büchert zum „Entrepreneur of the Year 2023“ nominiert.
Lars Sunnanväder Gründer und Beirat der Bentley InnoMed GmbH (Bentley) und Sebastian Büchert, CEO, im Finale des weltweit renommierten Wirtschaftspreises „EY Entrepreneur of the Year 2023 Award“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY
Top-Jury nominiert das Team Sunnanväder / Büchert in der Kategorie „Innovation“ unter die Besten Deutschlands
In der Medizintechnik-Hochburg Hechingen kündigt sich ein weiterer Paukenschlag an. Der Bentley-Unternehmensgründer und -Beirat Lars Sunnanväder sowie der langjährige Bentley-CEO Sebastian Büchert sind gemeinsam unter den gerademal zwanzig Finalisten des international beachteten Wirtschaftspreises „EY Entrepreneur of the Year 2023“. Zusammen mit der Kapitalanlagegesellschaft LGT und dem ManagerMagazin kürt die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY seit 27 Jahren die besten inhabergeführten Unternehmen Deutschlands und vergibt den „Entrepreneur of the Year Award“ in den Kategorien „Familienunternehmen“, „Innovation“, „Nachhaltigkeit“ und „Junge Unternehmen“. Nominiert sind Sunnanväder und CEO Büchert, nach dessen Eintritt im Jahr 2014 Bentley auf aktuell über 400 Mitarbeitende und Umsatzerlöse in der Größenordnung von 68,7 Millionen Euro (GJ 2022) gewachsen ist, für die Auszeichnung in der Kategorie „Innovation“.
Die finale Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine hochkarätig besetzte Jury aus Unternehmern und Wirtschaftsexperten. Im Mittelpunkt der Bewertung stehen die Einschätzung des unternehmerischen Handelns, die Innovationskraft des Unternehmens und das persönliche Engagement. Besonderer Wert wird dabei auf die für die Unternehmen immer wichtiger werdenden Erfolgsfaktoren der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells, Einbeziehung und Führung der Mitarbeitenden sowie sozialen Verantwortung gelegt.
Erfreut über den Einzug in die Endrunde zeigt sich Lars Sunnanväder: „Dass wir unter den wenigen Finalisten dieses renommierten Preises sind, ist bereits eine hohe Auszeichnung. Ich muss zugeben, dass ich schon stolz bin, wo wir heute mit Bentley und seinen Produktentwicklungen stehen und welche Bedeutung das Unternehmen auch überregional als Arbeitgeber gewonnen hat! Möglich war das nur mit einem starken und leidenschaftlichen Team. Und wir haben noch viel vor,“ beeilt sich der 83- jährige Seriengründer, der während seiner unternehmerischen Laufbahn neben Bentley noch zwölf weitere Medizintechnikunternehmen ins Leben gerufen hat, klarzustellen. „In einem so dynamisch wachsende Unternehmen ist es besonders wichtig, sich als Marke in allen Bereichen abzuheben, immer wieder die richtigen Talente für den Standort zu gewinnen und Menschen und Unternehmenswachstum am Standort Hechingen erfolgreich zusammenzuführen. Ein wesentlicher Teil unseres Erfolgsgeheimnisses ist unsere Innovations- und Teamkultur. Zudem haben wir es geschafft, uns unsere Start-Up-Kultur zu bewahren. Es sind unsere hoch motivierten Mitarbeitenden, die sich in unserer ganz besonderen Unternehmenskultur, dem „Bentley Style“, wohlfühlen und uns international so erfolgreich gemacht haben. Aus diesem Grunde sollen auch alle Mitarbeiter an dem geplanten Börsengang partizipieren,“ erklärt CEO und Marketingexperte Sebastian Büchert sein Erfolgsrezept.
Nur zwanzig Unternehmen haben es in diesem Jahr ins Finale des Wettbewerbs geschafft, rund fünf in der Kategorie „Innovation“.
Die Bekanntgabe der Gewinner ist für den 9. November 2023 vorgesehen. Traditionell findet die Preisvergabe auf der viel beachteten „Entrepreneur of the Year Award Night“ im Motorwerk in Berlin statt, präsentiert von Fernsehjournalistin und Nachrichtensprecherin Judith Rakers. Laudatorin ist die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, MdL.
Über Bentley - Unternehmenshintergrund
Das 2009 als Start-up von Lars Sunnanväder gegründete Medizintechnikunternehmen Bentley InnoMed GmbH hat sich seither mit seinen Produkten zur Behandlung endovaskulärer Erkrankungen unter anderem zu einem der weltweit führenden Hersteller für ballonexpandierende ummantelte Stents entwickelt. Für das in der baden-württembergischen Medizintechnik-Hochburg Hechingen ansässige Unternehmen, zu dem auch der Mitte 2023 zugekaufte Schweizer Spezialist für Dilatationsballone und Implantate zur Behandlung von peripheren Gefäßkrankheiten QMedics AG gehört, engagieren sich heute mehr als 400 Mitarbeitende in einer ausgeprägten Innovationskultur. Bentley zählt damit zu den wichtigsten Arbeitgebern im Kreis Zollernalb und über die Region hinaus. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 68,7 Mio. Euro und befindet sich mit seinen Produktinnovationen und der Erschließung neuer Märkte auf einem dynamischen Wachstumskurs.
(v.l.n.r.) Das Bentley-Team unter den Besten Deutschlands in der Kategorie„Innovation“: Bentley-CEO Sebastian Büchert zusammen mit Gründer und Beirat Lars Sunnanväder
Hechingen/Haigerloch 30.Oktober. 20
Jede Stimme zählt! Wirtschaftspreis: Bentley und Theben hoffen beim Publikumsvoting auf Unterstützung aus der Region
Wenn am 9. November im Motorwerk Berlin der international beachteten Wirtschaftspreis „EY Entrepreneur of the Year 2023“ verliehen wird, sind zwei Unternehmen aus dem Zollernalbkreis unter den 20 Finalisten: Bentley aus Hechingen und Theben aus Haigerloch. In der Kategorie „Innovation“ sind Bentley-Gründer Lars Sunnanväder und -CEO Sebastian Büchert unter den Top-5-Unternehmern, in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ wird die Theben AG von ihrem Vorstandsvorsitzenden Paul Sebastian Schwenk repräsentiert. Alle 20 Finalisten haben zudem die Chance, den Publikumspreis zu gewinnen. Auch dieser Award, dessen Sieger in einer Online-Abstimmung ermittelt wird, wird am 9. November von der Journalistin und Nachrichtensprecherin Judith Rakers feierlich überreicht. Die Unternehmen Bentley und Theben, die beide im Zollernalbkreis fest verwurzelt sind, hoffen auf große Unterstützung aus ihrer Heimatregion. Bis einschließlich Freitag, 3. November, läuft das Publikumsvoting noch. Zur Online-Abstimmung gelangt man am schnellsten, indem man QR-Code scannt. Man geht dann einfach auf das Feld „Abstimmung“, öffnet die Auswahlliste der 20 nominierten Unternehmen und wählt seinen Favoriten aus. 2 Zusätzlich bietet die Seite die Möglichkeit, die Finalisten in den vier Kategorien „Familienunternehmen“, „Innovation“, „Junge Unternehmen“ und „Nachhaltigkeit“ kennenzulernen. Jedes Unternehmen stellt sich in einem 45-Sekunden-Video vor. So erfährt man, dass Bentley Produkte für die minimalinvasive Behandlung von Gefäßkrankheiten entwickelt und herstellt und dass „Innovation im Dienste des Lebens“ die Leidenschaft des in Hechingen beheimateten, aber weltweit tätigen Unternehmens ist. Die Theben AG wiederum präsentiert sich unter dem Leitgedanken „Energie zur rechten Zeit“. Das Haigerlocher Unternehmen ist nicht nur Weltmarktführer im klassischen Geschäftsfeld Zeitschalttechnik, sondern investiert auch hohe Summen auf den Feldern Building Automation und Smart Energy, um die Digitalisierung der Energieinfrastruktur voranzubringen. Info: Der Entrepreneur of the Year Award wird seit 27 Jahren von der Wirtschafts- und Beratungsgesellschaft EY zusammen mit der Kapitalanlagegesellschaft LGT und dem Manager-Magazin vergeben. Gekürt werden die besten inhabergeführten Unternehmen Deutschlands. Der Audience Award wird auf der Grundlage einer Publikumsabstimmung vergeben. Der Link zum Publikumsvoting lautet: https://umfrage.spiegelgruppe.de/jfe/form/SV_b8vdzAQo8rRtLTM Über Bentley - Unternehmenshintergrund Die 2009 von Lars Sunnanväder und Miko Obradovic gegründete und in der baden- württembergischen Medizintechnik-Hochburg Hechingen ansässige Bentley InnoMed GmbH entwickelt, produziert und vertreibt Implantate und Katheter für die endovaskuläre Behandlung von peripheren Gefäßerkrankungen und Erkrankungen im Bereich der Aorta. Das Unternehmen hat sich seither zu einem der weltweit führenden Hersteller und europäischen Marktführer für ummantelte Stents entwickelt. Der 2023 zugekaufte Schweizer Spezialist für Ballonkatheter, Qmedics AG, ist ein Schlüssellieferant von Bentley. Für die Gruppe engagieren sich heute mehr als 420 Mitarbeitende in einer ausgeprägten Innovationskultur. Bentley zählt damit zu den wichtigsten Arbeitgebern im Kreis Zollernalb und über die Region hinaus. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 69 Mio. Euro und befindet sich mit seinen Produktinnovationen und der Erschließung neuer Märkte auf einem dynamischen Wachstumskurs. Über Theben Mit intelligenten Lösungen zur energieeffizienten Zeit-, Licht- und Klimasteuerung verfolgt die Theben AG das Konzept der Human Centered Building Automation. Die Theben Gruppe vereint weltweit 15 Tochterunternehmen und über 60 Vertretungen und zählt damit zu den führenden Herstellern von Lösungen zur Haus- und Gebäudeautomation. Insgesamt beschäftigt das 1921 gegründete Familienunternehmen knapp 800 Mitarbeiter, davon 650 in Deutschland. Das Sortiment umfasst rund 600 Produkte, darunter Zeitschaltuhren, Präsenz- und 3 Bewegungsmelder, Smart Home Systeme und KNX-Komponenten. Theben setzt sich als Member of the Board der KNX Association maßgeblich für die Etablierung von KNX als Standard in der Gebäudeautomation ein. Zudem treibt Theben die Energiewende durch Innovationen im Bereich Smart Energy aktiv voran. Kontakt für weitere Informationen: Bentley InnoMed GmbH Stephan Haas Corporate Communications Tel +49 7471 98499 5691 Mobil +49 151 14124552 E-Mail S.Haas@bentley.global Web www.bentley.global Theben AG Stephanie van der Velden Leitung Marketing Tel +49 7474 692-446 Mobil +49 160 8995 750 E-Mail stephanie.vandervelden@theben.de Web www.theben.de
September 2023
Praktikumsbörse mit Studierenden der Medizintechnik aus Tübingen und Stuttgart
Die Studierenden aus Tübingen und Stuttgart besuchten anläßlich der Praktikumsbörse Mitlieder des Medical Valley in Hechingen und Balingen.
Den Anfang machte ARTIVION, Hersteller und Vertreiber von Stents, welche ausschließlich in Handarbeit gefertigt werden. Florian Tyrs, CEO von ARTIVION stellte das Unternehmen ausfühlich vor und beantwortete viele Fragen. Anschießend ließ er es sich nicht nehmen die wissbegierigen Studierenden persönlich durch die Produktion zu führen und die verschiedenen Abläufe zu erklären. Anschließend empfing uns Sebastian Büchert der CEO von BENTLEY ein weiteres Medizintechnikunternehmen in Hechingen und Mitglied im Verein. Sehr eindrucksvoll zeigte er, wie aus einem kleinen Start up mit 25 Mitarbeitern ein ernstzunehmender Mitbewerber wurde. Besonders begeistert waren die Studierenden von der Location über den Dächern von Hechingen, wo Sie zu einem Lunch erwartet wurden.Bevor der Bus wieder zurück nach Tübingen fuhr, gab es noch einen Stop in Balingen bei der Firm MEDIRA, ebenfalls ein junges Start up Unternehmen der Medizintechnik. Hier berichteten ehemalige Medizintechnikstudenten von den vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgaben in einem kleinen Unternehmen.
Oktober 2023
Wir sind ein mittelständisches Speditions- und Logistikunternehmen, welches durch Entwicklung logistischer Produkte seit über sieben Jahrzehnten kontinuierlich wirtschaftlichen Erfolg aufweist. Zu unseren Kernkompetenzen gehört Kontraktlogistik mit einer guten, belegbaren Qualität sowie Transportlogistik mit einer erheblichen Selbsteintrittsquote und einem flächendeckenden Netz, national wie auch international. Mit unserer eigenen hochqualifizierten ICT (Informations- und Communication Technologie) erstellen wir prozessoptimierte Abläufe verbunden mit spezifischem Branchenwissen. Für Industrie- und Handelsunternehmen sind wir ein zuverlässiger Partner. Transparente, nachhaltige und faire Lösungen bieten die Grundlage für viele langjährige und erfolgreiche Partnerschaften. Eine hohe Selbsteintrittsquote in der Transport- und Lagerlogistik, ein faires und humanes Miteinander sind entscheidende Faktoren einer motivierten und kundenorientierten Zusammenarbeit. Getreu unserem Slogan Der Mensch macht‘s aus prägen bei uns Menschen die Dienstleistung. Nur ein ineinandergreifendes und funktionierendes Netzwerk von allen am Dienstleistungsprozess beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichert die hohen Qualitätsansprüche unserer Kunden. Aus diesem Grund stellen wir bereits durch qualifizierte Ausbildung der Nachwuchskräfte und regelmäßige Schulung des Stammpersonals diesen hohen Qualitätsanspruch sicher. Innerhalb der barth Logistikgruppe stehen die Kunden im Mittelpunkt des Handelns
Hechingen, Mai 2023
Die erste Praktikumsbörse in diesem Jahr mit der bewährten Rundtour zu unseren Medizintechnikunternhemen in Hechingen, startete bei LSmedcap und QATNA.
LSmedcap und das noch junge Start up Unternehmen QATNA vermittelten auf sehr anschauliche Weise die vielfältigen Möglichkeiten für Studierende der Medizintechnik in den jeweiligen Unternehmen. Unter anderem bekam man hier Einblick in die Entwicklung eines ganz neuen Produktes.
Das Medizintechnikunternehmen Joline stellt am Firmensitz in Hechingen ein breites Spektrum an Kathetern, Ballonkathetern und Stents für verschiedene Indikationen her.
Die Firma NVT konnte leider nicht dabei sein, servierte jedoch den Studierenden ein sehr reichliches Frühstück. Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten und Ihren Mitarbeitern.
Hechingen/Balingen, Juni 2023
Der Medical Valley e.V. präsentierte sich zusammen mit einigen Mitgliedern des Vereins bei der Gartenschau in Balingen.
Mit von der Partie waren das junge Start up- Unternehmen MEDIRA aus Balingen sowie die Standhersteller Bentley und ARTIVION (früher JOTEC) aus Hechingen.
Alle zeigten sich sehr erfreut darüber, dass viele Beuscher der Gartenschau interessiert das Gespräch suchten und sich über die Vielfältigkeit der Unternehmen im Medical Valley informierten. Ebenso auf reges Interesse stießen die vielen Möglichkeiten bei der Ausbildungs-und Berufswahl in der Medizintechnik.
August 2024
Joline plant Neubau mit insgesamt 4.000 m 2 Nutzfläche
„Wir wachsen sehr stark und brauchen dringend mehr Produktionsfläche“, so die beiden Joline-Geschäftsführer Christian Keller und Michael Eisenlohr. Seit Jahren befindet sich die Firma Joline auf Wachstumskurs und macht durch hochwertige und innovative Produkte in der Medizintechnik auf sich aufmerksam und dafür braucht es mehr Platz. Aus diesem Grund baut das Medizintechnikunternehmen mit Firmensitz in der Neuen Rottenburger Straße 48 und 50 in Hechingen nur wenige Meter vom Hauptsitz entfernt seine neue Firmenzentrale.
Insgesamt bietet der Neubau auf 4.000 m2 Nutzfläche Platz für über 100 Mitarbeiter und sichert so das künftige Wachstum des traditionsreichen Medizintechnikunternehmens. Im Erdgeschoss wird sich die Produktion und Lagerfläche für den Bereich Stents & OEM auf ca. 1.400 m2 erstrecken. Im Obergeschoss befinden sich Büroräume und Besprechungsräume sowie eine Kantine auf ca. 1.300 m2. Der großzügig verglaste Mittelbau dient im Erdgeschoss als repräsentativer Haupteingang. Das Thema Nachhaltigkeit spielt beim Joline Neubau natürlich auch eine wichtige Rolle. Die Dachfläche wird beispielsweise großzügig und energieeffizient mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet.
Der Bauantrag ist eingereicht und die Geschäftsführung ist optimistisch, die Baufreigabe bis Oktober zu erhalten. Der Baubeginn ist für November 2024 vorgesehen. Fertiggestellt wird der Joline-Neubau voraussichtlich bis zum zweiten Quartal 2026.
Die Bestandsgebäude “Neue Rottenburger Str. 48 und 50“ bleiben aber selbstverständlich inklusive Reinraum bestehen und werden weiterhin genutzt. Die Produktion der Dialyse, Kyphoplastie und Kardiologie Produkte erfolgt weiterhin in der “Neuen Rottenburger Straße 50“. Das Firmengebäude mit der Hausnummer 48 wird hauptsächlich als Lager für Rohmaterialien dienen. Bereits in diesem Jahr wurde der Reinraum erweitert und teilweise umgebaut. Für das kommende Jahr sind ein großer Umbau und eine Modernisierung der Bestandsgebäude geplant.
Kontakt: Kerstin Stotz, Marketing Managerin, kerstin.stotz@joline.de, +49 7471 9881 180
Hechingen, Februar 2023
Unser Competence Center Reinraum garantiert seinen Kunden höchste, gleichbleibende Qualität der Reinigung im Reinraum. Bestens geschulte Mitarbeiter, eine lückenlose und vollständige Dokumentation gibt unseren Kunden Produktions- und Auditsicherheit. Grundlage unserer Arbeit stellt die DIN ISO 14644-4/VDI 2083 dar. Cowa vertrauen gibt Sicherheit.
Hechingen, 18. September 2023
Deftiges Dankeschön an die Feuerwehr,
Das Medizintechnik-Unternehmen Bentley hat den Rettungskräften, die beim Großbrand am 31. Mai Schlimmeres verhindert haben, eine Feierabend-Hockete am Foodtruck spendiert.
Darf es noch eine Portion Pulled Pork sein? Ein deftiger Smokyburger, ein Veggieburger oder lieber doch der Klassiker: Currywurst mit Pommes? Mehr als 100 Feuerwehrleute und Rotkreuzhelfer hatten die freie Auswahl.
Die Firma Bentley, stark wachsender Entwickler und Hersteller von Implantaten für Gefäßkrankheiten am Standort Hechingen, spendierte den am Einsatz beteiligten regionalen Rettungskräften eine Feierabendhockete mit Speisen und Getränken vom Foodtruck von streetfood- casa.de aus Engstlatt. „Das ist unser Dank an die freiwilligen Einsatzkräfte, die am 31. Mai so schnell ausgerückt sind und mit ihrem beachtlichen persönlichen Einsatz noch Schlimmeres verhindert haben“, sagte Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert.
Man erinnert sich wie gestern: An jenem heißen Frühsommertag war im Zuge der Arbeiten am Bentley-Erweiterungsbau „Admin II“ ein Feuer ausgebrochen. Dichte schwarze Rauchwolken zogen über das Gewerbegebiet Lotzenäcker und waren weithin sichtbar. Mehr als 120 Feuerwehrleute kämpften auf dem Gerüst und dem Dach des Rohbaus gegen die Flammen und schafften es, den Großbrand einzudämmen. „Es war sehr heiß, und der Wind fachte die Rauchentwicklung an“, erinnerte sich Einsatzleiter Frank Brecht am Donnerstagabend. „Aber durch unseren massiven Angriff haben wir das Feuer bald in den Griff gekriegt.“ Für die Hechinger Floriansjünger war es der bislang größte Brandeinsatz in diesem Jahr. Beteiligt waren Feuerwehrleute der Abteilungen Hechingen-Stadt, Sickingen, Bechtoldsweiler, Stein und Schlatt sowie der Nachbarwehren aus Bodelshausen, Bisingen und Rangendingen sowie das DRK Hechingen. Sie alle waren zu der Hockete hinter dem Hechinger Feuerwehrhaus eingeladen – und ließen es sich schmecken.
Dankesworte an die schlagkräftige Truppe übermittelte nicht nur CEO Sebastian Büchert im Namen der ganzen Bentley-Belegschaft, sondern auch Hechingens Bürgermeister Philipp Hahn. Die Hechinger Feuerwehr, sagte er, stehe für Sicherheit, Verlässlichkeit, aber auch für Kameradschaft und Solidarität. Hahn würdigte den zupackenden Einsatz der Mannschaft um Frank Brecht beim Bentley-Brand, in der verheerenden Sturmnacht Ende August und bei den weiteren 240 Einsätzen alleine in diesem Jahr.
Für Bentley wiederum fiel der Termin des Dankeschöns an die Feuerwehr fast auf den Tag genau mit dem geplanten, aber durch den Brand geplatzten Einweihungsfest für 2-ten Erweiterungsbau zusammen. Dieses hätte eigentlich am 15. September stattfinden sollen. „Der Brand- und Wasserschaden hat uns beim Neubau weit zurückgeworfen“, sagte Sebastian Büchert. „Wir haben noch keinen neuen Einzugstermin.“ Irgendwann zwischen April und Juni 2024, so lautet die aktuelle Perspektive, soll es dann aber soweit sein.
Die gute Nachricht in diesem Zusammenhang lautet: Inzwischen hat die Gebäudeversicherung grünes Licht für den Rückbau der beschädigten Wände, Decken, Datenkabel und weiterer Installationen gegeben. „Seit einer Woche läuft der Rückbau“, so Büchert. Der Millionenschaden kann also endlich beseitigt werden, während sich der Blick im dynamisch wachsenden Unternehmen bereits auf die nächsten Erweiterungsbauten richtet.
Über Bentley - Unternehmenshintergrund
Das 2009 als Start-up gegründete Medizintechnikunternehmen Bentley InnoMed GmbH hat sich seither mit seinen Produkten zur Behandlung endovaskulärer Erkrankungen zu einem der weltweit führenden Hersteller für ballonexpandierende ummantelte Stents entwickelt. Für das in der baden-württembergischen Medizintechnik-Hochburg Hechingen ansässige Unternehmen, zu dem auch der Mitte 2023 zugekaufte Schweizer Spezialist für Dilatationsballone und Implantate zur Behandlung von peripheren Gefäßkrankheiten QMedics AG gehört, engagieren sich heute mehr als 400 Mitarbeitende in einer ausgeprägten Innovationskultur. Bentley zählt damit zu den wichtigsten Arbeitgebern im Kreis Zollernalb und über die Region hinaus. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 68,7 Mio. Euro und befindet sich mit seinen Produktinnovationen und der Erschließung neuer Märkte auf einem dynamischen Wachstumskurs.
"Toll, wie schnell Sie vor Ort waren!"Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert
(links) dankt dem Gesamtstadtkonnandanten der Hechinger Feuerwehr Frank Brecht
für den schlagkräftigen Einsatz beim Großbrand am 31.Mai
Hechingen, Februar 2023
Großer Andrang herrschte bei der Jahresauftaktveranstaltung des Medical Valley Hechingen gemeinsam mit dem Mitgliedsunternehmen Bechtle IT-Systemhaus Rottenburg.
Die Veranstaltung beschäftigte sich mit den hochaktuellen Themen „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz“.
Prof. Nils Herda von der Hochschule AlbSig, den einige von Ihnen vielleicht aus unseren in den letzten Jahren durchgeführten Digitalisierungsseminaren kennen, eröffnete die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag zum Thema Digitale Wertschöpfung.
Moritz Dierberger vom Bechtle IT-Systemhaus Rottenburg berichtete über die neueste Entwicklung/Anwendung von industriellen Sensoren.
Und zum Thema Künstliche Intelligenz zeigte Martin Schiele von der AI-UI GmbH aus Thüringen, dass die Anwendung von KI über sogenannte Neuronale Netze nicht nur Programmierexperten vorbehalten ist und welche Implikationen das für die Medizintechnik hat.
Durch das Programm führte Dr. Heiko Zimmermann, GF des Medical Valleys.
Im Anschluss an die Veranstaltung wurde die Möglichkeit zum Austausch von den Teilnehmern rege genutzt.
News-Archiv bis 2022
Hechingen, Dezember 2022
Bentley spendet über 76.000 Euro
Foto v.l.n.r.: Sarah Hofmann/Bentley, Holger Klein/Stiftung Lebenshilfe Zollernalb, Anton Hofmann/Förderverein für krebskranke Kinder e.V., Markus Urban/Youth-Life-Line, Sebastian Büchert/Bentley
Die Weihnachtsspende des Hechinger Unternehmens und seiner Belegschaft geht diesmal an drei sozial engagierte Institutionen
Alle Jahre wieder heißt es beim Hechinger Medizintechnikunternehmen Bentley, den dankbaren Rückblick auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr mit einer Weihnachtsspende zu verbinden. Wie bereits in den vergangenen Jahren war es den Mitarbeitenden, der Geschäftsführung und den Inhabern gleichermaßen ein Anliegen, einen Teil des gemeinsam Erwirtschafteten an Menschen weiterzugeben, die aktuell nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Neu in diesem Jahr war, dass die Spende auf drei Empfänger verteilt wurde. Dies wurde per Mehrheitsbeschluss in einer Mitarbeiterversammlung so verabschiedet. 50 Prozent der Gesamtstumme sollte an den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen gehen, dessen segensreiche Arbeit die Bentley-Belegschaft schon mehrfach unterstützt hat. Jeweils 25 Prozent wurden zwei anderen sozial engagierten Institutionen aus der Region zugedacht. Aus Vorschlägen, die Bentley-Beschäftigte eingereicht hatten, fiel die Wahl auf die Organisation Youth-Life-Line aus Tübingen, die Jugendlichen in schweren Lebenskrisen hilft, und auf die Stiftung Lebenshilfe Zollernalb, die sich für Menschen mit Behinderung engagiert.
Holger Klein von der Stiftung Lebenshilfe und Markus Urban von Youth-Life-Line hatten am 30. November auf der Mitarbeiterversammlung die Gelegenheit genutzt, die Arbeit ihrer Einrichtungen vorzustellen. Danach hatten die Bentley-Mitarbeiter bis zum 13. Dezember die Möglichkeit, Urlaubstage, Überstunden oder Bargeld zu spenden. Die Urlaubstage und Überstunden wurden dann von Bentley in Geld umgewandelt. Die so zusammengekommene Summe wurde von Bentley noch einmal verdoppelt.
Ergebnis:
162 Mitarbeiter der aktuell 260 Mitarbeiter spendeten insgesamt 556,7 Urlaubsstunden (was 70,5 Urlaubstagen entspricht), 816,5 Arbeitsstunden und 7.848 Euro in bar. Dazu kamen die Einnahmen vom Bentley-Stand auf dem Fürstlichen Weihnachtsmarkt Hechingen, an dem der Verkauf von Glühwein, Punsch und Waffeln Einnahmen in Höhe von 2.937,56 Euro brachte. Unterm Strich kam so eine Spendensumme von 76.499,12 Euro zusammen. Das ist noch einmal eine deutliche Steigerung zum Vorjahr (67.821,20 Euro).
Bentley-CEO Sebastian Büchert und Personalmitarbeiterin Sarah Hofmann übergaben am Donnerstag die Spendenschecks. Büchert erklärte: „Das Engagement und das Mitgefühl unserer Mitarbeiter berühren mich einmal mehr. Zum wiederholten Mal haben sie unter Beweis gestellt, dass sie ein großes Herz für Kinder, Jugendliche und deren Familien haben, die sich in einer sehr schwierigen Lebenssituation befinden.“
„Wir begleiten pro Jahr 500 Jugendliche und sind überglücklich, weil Sie mit dieser riesigen Summe unsere Existenz ein Stück weit sichern“, zeigte sich Markus Urban von Youth-Life-Line hocherfreut. Holger Klein von der Stiftung Lebenshilfe Zollernalb erklärte: „Bei uns spenden Sie Lebensqualität und Lebensfreude für fast 600 Menschen mit Behinderung, die von uns betreut werden.“ Und Anton Hofmann, Vorsitzender des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen, sagte: „Sie unterstützen uns ja schon seit mehreren Jahren. Dadurch konnten wir den Kindern Mut, Hilfe und Hoffnung geben. Unsere neu geschaffene Survivor-Sprechstunde soll mit diesem Geld ausgebaut werden.“
Hechingen, Dezember 2022
Weitere erfolgreiche Praktikumsbörse absolviert
Zum 4-ten aber auch zum letzten Mal in diesem Jahr veranstaltete das Medical Valley eine Praktikumsbörse für Medizintechnikstudenten aus Tübingen/Stuttgart. Diese wurde wieder in Form der bewährten Rundtour bei 4 Medizintechnikunternehmen und Mitgliedern des Vereins durchgeführt.
Am Vormittag wurden die Studierenden von der Firma BAXTER erwartet, wo es nach einer kurzen Einführung in die Herstellung von Dialysatoren (künstliche Niere) gleich zur Produktionsbesichtigung ging. Besondere Beachtung fanden hier die Kleidervorschriften, um den Reinraum betreten zu dürfen.
LSmedcap und das noch junge Start up Unternehmen QATNA vermittelten auf sehr anschauliche Weise die vielfältigen Möglichkeiten für Studierende der Medizintechnik in den jeweiligen Unternehmen. Unter anderem bekam man hier Einblick in die Entwicklung eines ganz neuen Produktes.
Die Firma ARTIVION, zeigte mit einer Führung durch ihre Produktion die eindrucksvolle Herstellung von Stents durch reine Handarbeit. Anschließend wurden die Studenten sehr anschaulich und umfassend über die Vergabe von Praktikumsplätzen und Bachelorarbeiten bei ARTIVION informiert.
Bei einem ausgiebigen Lunch wurden hier schon erste Gespräche geführt.
Die letzte Station war die Firma Joma-Polytec in Bodelshausen. Das Familienunternehmen ist Zulieferer von Spritzgußteilen aller Art– auch aus der hauseigenen Reinraumfertigung - für medizintechnische Firmen im Medical Valley Hechingen.
Vor ihrer Rückfahrt nach Tübingen äußerten sich alle Teilnehmer sehr positiv über diesen interessanten Tag. Die beteiligten Firmen haben vielfältige Einblicke in die Entwicklung und Produktion der verschiedenen Medizinprodukte vermittelt, interessante Angebote für Praktika und Abschlussarbeiten sowie auch potenzielle spätere berufliche Möglichkeiten aufgezeigt.
Hechingen, Dezember 2022
Wir unterstützen Unternehmen und bieten Lösungsansätze für verschiedene Probleme an!
Wir fokussieren uns auf die Strukturierung & Erschließung von Unternehmensfinanzierungen und die Generierung von Fördermitteln & Zuschüssen sowie das Supply-Chain-Risk Management.
Steigende Energiekostenpreise, erhöhte Zinsen, Inflation, Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel u.v.m., das ist nur ein Teil der Herausforderungen, mit denen Unternehmen aktuell konfrontiert sind.
Umso wichtiger ist es, dass bereits heute strategische Liquidität gesichert wird, um den Herausforderungen sowie dem schnelllebigen Wandel im Marktumfeld entsprechend begegnen zu können. Unsere Kunden stocken aufgrund der Lieferkettenprobleme und Preisentwicklungen ihre Warenlager auf. Auch hierfür bieten wir attraktive Finanzierungslösungen.
Wie wird sich mein Lieferant in Zukunft weiterentwickeln? Kann ich mich künftig auf seine Lieferfähigkeit verlassen?
Unsere Antwort: mit unserer Szenario-Analyse! Steigende Kosten bspw. für Rohmaterialien, Energiekosten, Inflation, … all dies hat gravierende Auswirkungen auf die Ertrags- und Bilanzverhältnisse sowie im Besonderen auf die Liquiditätslage. Das Ergebnis der Szenario-Analyse zeigt die Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität Ihrer Lieferanten. Dies bedeutet, Identifizierung möglicher Problemlieferanten der Zukunft. Sie können frühzeitig Ihren proaktiven Dialog starten und somit gemeinsam die zukünftige Zusammenarbeit sichern.
Hechingen, November 2022
Bentley baut eine Brücke in die Zukunft
Foto: Bentley – Drohnenaufnahme vom Einsetzen der knapp 24m langen und 54 Tonnen schweren Brücke zwischen den Bentley-Gebäude Admin I und Admin II.
Spektakuläre Aktion bei Hechinger Medizintechnikunternehmen: 23,5 Meter lange Spannbetonbrücke verankert
Mit einer aufsehenerregenden Aktion hat das Hechinger Medizintechnikunternehmen Bentley am Montagmorgen einen Meilenstein für sein Neubauprojekt im Industriegebiet Lotzenäcker gesetzt. Im Tandemhub haben zwei Autokräne - der eine 500 Tonnen, der andere 250 Tonnen schwer - die Spannbetonbrücke in Position gehievt, die das Bestandsgebäude Admin I mit dem Erweiterungsbau Admin II verbindet.
Schon im Morgengrauen begann das Schwerlastmanöver, denn bereits für den Aufbau des aus dem badischen Offenburg angereisten 500-Tonnen-Krans wurde ein weiterer Autokran benötigt. Kurz nach 9 Uhr hing die 54 Tonnen schwere und 23,57 Meter lange Fußgängerbrücke dann bereits an den vier armdicken Stahlseilen, an denen sie wenig später in zehn Meter Höhe hinaufgezogen wurde. Dann vereinte sich der Kraftakt mit Präzisionsarbeit: Der schwebende Steg musste zentimetergenau in zwei akribisch vorbereitete Luken eingefügt werden, um an den Treppenhäusern der beiden Gebäude anzudocken. Eine knappe Stunde später meldete Thomas Silberberger, Projektleiter bei der Baufirma FBW Fertigbau Wochner aus Dormettingen, Vollzug: „Alles hat genau nach Plan geklappt.“
Unter den vielen Augenzeugen des spektakulären Manövers war auch Bentley-CEO Sebastian Büchert, der sich nicht nur über den Baufortschritt freute, sondern auch die Bedeutung des Brückenbaus für das ganze Unternehmen hervorhob. „Für mich“, so Büchert, „steht die Brücke auch als Symbol für den Beginn der Wiedervereinigung unserer Mitarbeiter nach den Belastungen, die die Pandemie mit sich gebracht hat.“ Die Brücke werde künftig Verwaltungs- und Produktionsräume miteinander verbinden, in die gemeinsame neue Kantine im Erweiterungsbau führen und nach innen wie nach außen zeigen: „Wir sind ein Bentley.“
Fertig sein soll der 21,5 Meter hohe Neubau Admin II im Sommer 2023. Bislang lief der Bau weitgehend verzögerungsfrei. Kurzfristiges Ziel ist es, das Wärmedämmverbundsystem noch rechtzeitig vor dem Winter auf die Fassade zu bekommen. „Wir warten händeringend darauf, den Neubau im nächsten Jahr beziehen zu können“, sagt der Geschäftsführer des dynamisch expandierenden Unternehmens. Im Moment des Einzugs werde das Gebäude schon zu 70 Prozent belegt sein. Weil es gilt für weiteres Wachstum gerüstet zu sein, haben bei dem mittelständischen Weltmarktführer auf dem Gebiet der innovativen Gefäßimplantate schon die Planungen für den nächsten Erweiterungsbau begonnen - um den Brückenbau in die Zukunft perfekt zu machen.
Hechingen, November 2022
Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung wurde der Jürgen Weber-Preis 2022 wieder in einer Präsenzveranstaltung vom Namensgeber persönlich verliehen.
Foto-privat: v.l. 1.Vorsitzender Herr Thomas Bogenschütz, Preisträgerin Viviana- Marie König (1.Platz), Preisträgerin Tania Beck (3.Platz), Bürgermeister Jürgen Weber a.D., Preisträgerin Nadine Schlaich (2.Platz), Geschäftsführer Dr. Heiko Zimmermann
1.Preis: Viviana-Marie König, Klasse 10, Gymnasium Haigerloch
Viviana-Marie König erhält den 1.Preis. Die Zehntklässlerin absolvierte ihr Praktikum beim evangelischen Pfarramt in Haigerloch. Ein Praktikumsbericht, der anschaulich und detailliert einen sehr guten Einblick in dieses BOGY-Praktikum gewährt!
2.Preis: Nadine Schlaich, Klasse 9, Realschule Bisingen
Nadine Schlaich, die den 2.Preis erhält, ging zur Zeit ihres Praktikums in die 9.Klasse der Realschule Bisingen. Sie erkundete den Beruf der Medizinisch-technischen Laborassistentin im Labor der Frauenklinik Tübingen. Eine Herausforderung waren die vielen Fachbegriffe, die die Realschülerin aber bestens gelernt hat. Der Bericht wurde mit fachlich fundierten Worten verfasst!
3.Preis: Tania Beck, Klasse 9, Joachim-Schäfer-Schule Rangendingen
Tania Beck bekommt den 3.Preis für ihren Praktikumsbericht. Im Rahmen der Berufsorientierung war Tania in der Tierarztpraxis Dr. Martin Fuchs in Hechingen Die Neuntklässlerin beschreibt ausführlich und auch eindrücklich den Tagesablauf dort und die damit verbundenen Herausforderungen.
Allen Gewinnerinnen gratulieren wir herzlich zu ihren gelungenen Arbeiten und wünschen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.
Hechingen, November 2022
Sehr gut besucht war in diesem Jahr die Mitgliederversammlung, welche in der Stadthalle Museum stattfand.
Der Vorsitzende Herr Thomas Bogenschütz begrüßte die Anwesenden und übergab die Berichterstattung an den Geschäftsführer Herrn Dr. Zimmermann.
Die Versammlung wurde satzungskonform einberufen. Bzgl. der Tagesordnung gab es keine Einwände oder Ergänzungen.
Der Geschäftsführer berichtete über die Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung, Zusammenarbeit mit den Mitgliedern, anderen Vereinen und Hochschulen. Ebenso blieben Besucher/Gäste, Veranstaltungen und Seminare sowie Sponsoren, Praktikumsbörsen, monatliche Stammtische und das Gründer- und Innovationszentrum SPROUT nicht unerwähnt.
Hechingen, Oktober 2022
Foto: Bentley – Ärztin Jule mit ihrem Patienten
Der Hechinger Weltmarktführer für innovative Gefäßimplantate nahm erstmals am Türöffner-Tag der „Sendung mit der Maus“ teil. Kinder durften ihr liebstes Kuscheltier selbst operieren.
Die Kantine des Medizintechnikunternehmens Bentley ähnelt an diesem Morgen einem Operationssaal. Die Leute, die da mit OP-Kittel, Häubchen, Maske und Gummihandschuhen die Geräte führen, sind aber keine echten Chirurgen, sondern Kinder im Grundschulalter. Und die Patienten, die unter sterilen Decken auf dem Operationstisch liegen, sind keine kranken Menschen, sondern Kuscheltiere. Und dennoch sind die kleinen Ärztinnen und Ärzte mit großem Ernst und viel Eifer bei der Sache, denn es gilt, dem eigenen Teddy, der Lieblingspuppe oder wahlweise auch einem kuscheligen Eisbär einen Stent, eine lebensrettende Gefäßstütze, einzusetzen.
Am Vormittag des Tages der Deutschen Einheit ist Bentley eines von deutschlandweit 400 Unternehmen, Forschungslaboren und Werkstätten, die im Rahmen des jährlichen Türoffner-Tages der beliebten WDR-„Sendung mit der Maus“ 20 Jungen und Mädchen kindgerechte Einblicke in ihre Produktion geben. Und wie es sich gehört, wenn die „Maus“ ihre Krallen im Spiel hat, wird da nicht nur etwas gezeigt (in diesem Fall ein kurzer Film darüber, wie bei Bentley Stents hergestellt werden), sondern es darf auch selbst Hand angelegt werden. Das mitgebrachte Kuscheltier darf operiert werden.
Also: Rein in den Kittel und ran an den OP-Tisch. Clara hat ihren grünen Drachen Bruno mitgebracht, die kleine Hannah ihren lila Teddy („Der heißt auch Teddy“) und Celia die Pandabärin Nala. Hartmut Grathwohl, Director Operations bei Bentley, hat den Kindern und ihren Eltern zuvor erklärt, dass man Blutgefäße, die etwa durch eine Arteriosklerose lebensbedrohlich verengt sind, wieder aufweiten kann, wenn man mit Hilfe eines Ballonkatheters einen Stent in das Gefäß einführt. Genau so sollten es sich die Kinder vorstellen, wenn sie sich nun an ihrem "kranken" Kuscheltier zu schaffen machten.
Jedes Kind erhält für sein Stofftier eine Implantatkarte. Darauf gilt es zunächst, den Namen und das Geburtsdatum des Patienten einzutragen. Da dürfen Mama oder Papa gerne mithelfen. Den Stent mit dem Katheter in den Teddy einführen und ihn dann mit einem kräftigen Dreh am Handgriff im Leib des Patienten öffnen – das macht dann jedes Kind selbst. Dabei helfen nur die Bentley-Profis Anita Rogic und Martin Ramsperger. Und am Ende klebt Maria Linda Colucci ein buntes Pflaster auf die klitzekleine Wunde. Geschafft! Celia drückt ihren frisch operierten Bär ganz fest, zeigt auf das Pflaster und sagt: „Ich bin froh, dass ihm nichts passiert ist.“ Und auch Hannah ist happy, dass ihr kranker Teddy den Eingriff überstanden hat: „Dem geht’s jetzt wieder gut.“ Stolz bekommen sie von den Bentley-Mitarbeitern das Zertifikat überreicht, das sie als erfolgreiche Chirurgen ausweist.
Auch die Wartezeiten wurden unterhaltsam überbrückt: Wolfgang Jentsch, der Luftballonkünstler im Bentley-Team, bastelte mit den Kindern tolle Ballonfiguren, es gab Popcorn und andere Süßigkeiten, und auch der Billard-Tisch, an dem sonst die Bentley-Mitarbeiter ihre Pausen überbrücken, lockte zum Spielen.
Für das Unternehmen Bentley, das auf Anregung der Hechinger Volkshochschule an dem Türöffner-Tag teilgenommen hat, war die Aktion eine ideale Gelegenheit, sich auch einmal einem jüngeren Publikum vorzustellen. „Wir brauchen ja hoffentlich auch in 15 Jahren noch neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Hartmut Grathwohl mit Blick auf die jungen Akteure dieses gelungenen Tages.
Und in der Medizintechnik-Hochburg Hechingen gibt es seit Montag ein paar kranke Kuscheltiere weniger.
Hechingen, Herbst 2022
Zum dritten Mal in diesem Jahr veranstaltete der Medical Valley eine Praktikumsbörse für Medizintechnikstudenten aus Tübingen.
Diese wurde in Form der bewährten Rundtour bei 4 Medizintechnikunternehmen und Mitgliedern des Vereins durchgeführt.
Gestartet wurde in Balingen bei dem jungen Start up Unternehmen MEDIRA. Nach der Vorstellung des Unternehmens durch den Geschäftsführer, berichtete ein ehemaliger Student der Medizintechnik aus Tübingen über seine Erfahrungen in einem kleinen Unternehmen, wo die Aufgaben vielfältig und abwechslungsreich sind. Nach Besichtigung der Reinräume für die Produktion ging es mit dem Bus weiter nach Hechingen, wo die Teilnehmer bereits von einem weiteren Start up Unternehmen namens QATNA erwartet wurden. Hier bekam man Einblick in die Entwicklung eines ganz neuen Produktes.
Zu Fuß ging es weiter zu NVT, wo die Teilnehmer am Simulator den Einbau einer Herzklappe miterleben konnten. In der Entwicklung wurden Herzklappen auf ihre Standfestigkeit getestet und in der Produktion konnte man sehen, dass hier noch viel Handarbeit nötig ist.
Bei einem ausgiebigen Lunch wurden hier schon erste Gespräche geführt.
Die letzte Stadion an diesem Tag war Bentley. Der Geschäftsführer gab einen Überblick über die Entwicklung in den letzten Jahren. Hier wurde die Produktion ebenfalls besichtigt.
Zum Schluss stellte die Firma GETINGE ihr Angebot zum Thema Bachelor und Masterarbeiten sowie Praktika vor.
Vor ihrer Rückfahrt nach Tübingen äußerten sich alle Teilnehmer sehr positiv über diesen interessanten Tag. Die beteiligten Firmen haben vielfältige Einblicke in die Entwicklung und Produktion der verschiedenen Medizinprodukte vermittelt, interessante Angebote für Praktika und Abschlussarbeiten sowie auch potenzielle spätere berufliche Möglichkeiten aufgezeigt.
Hechingen, Oktober 2022
Wir schaffen Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Gesundheit in der Health-Care- und Gemeinschaftsverpflegung.
Unser 3-stufiges Lösungskonzept besteht aus einem traditionellen Kurz-Garverfahren zur Energie- und Kostensenkung, aus einer darauf abgestimmten Auswahl an fermentiertem Gemüse und hochwertigen Gewürzsalzen zur Reduzierung der Koch-Arbeitsschritte und der Digitalisierung der Work-Flows zur qualitätssicheren Umsetzung durch lebensmittelaffine Anlernkräfte (auch ohne Küchen-Fachpersonal).
Hechingen/Caesarea (Israel) , 13. September 2022
Produktübernahme aus Israel beschleunigt Expansionskurs von Bentley
Das Hechinger Medizintechnikunternehmen Bentley dringt in neue Wachstumssphären vor. Erstmals in seiner 13-jährigen Firmengeschichte entwickelt der mittelständische Weltmarktführer auf dem Gebiet der innovativen Gefäßimplantate eines seiner lebensrettenden Produkte nicht selbst, sondern kauft es ein, um es seinen Kunden in 80 Ländern zugänglich zu machen. Die Rede ist von einem Hightech-Katheter aus Israel, der zukünftig im erweiterten Bentley-Werk in den Hechinger Lotzenäckern produziert wird und damit die Expansion des aufstrebenden Unternehmens weiter beschleunigt. Bentley hat die Rechte am GoBack-Katheter von Upstream Peripheral Technologies (Caesarea, Israel) erworben.
Dies erweitert das Produktportfolio des Unternehmens, dessen erklärtes Ziel darin besteht, die klinischen Ergebnisse endovaskulärer Behandlungen zu optimieren und so die Lebensqualität von Patienten zu verbessern.
„Der Kauf des GoBack Katheters markiert den Beginn des anorganischen Wachstums für Bentley“, sagt Sebastian Büchert, CEO von Bentley. „Wir haben 2012 die erste unserer sechs Produktfamilien auf den Markt gebracht und haben seither ein erhebliches Wachstum erlebt. Jetzt, nur 10 Jahre später, sind wir in der Lage, dieses überaus innovative Produkt zu erwerben. Dieser strategische Schritt vervollständigt unser Produktangebot für Krankenhäuser und Ärzte zum Vorteil unserer gemeinsamen Patienten.“
Der GoBack Katheter erleichtert das Durchqueren und den Wiedereintritt von Gewebeschädigungen in Arterien, die zum Beispiel durch Beläge oder Gefäßverengungen verstopft sind. Das Produkt zeichnet sich durch eine gebogene Nadel aus Nitinol, eine Nickel-Titan-Legierung, aus, die der Arzt über den Handgriff steuern kann. Aufgrund seines schlanken Profils kann das Produkt sogar in den kleineren Arterien im Unterschenkel verwendet werden.
„Es macht mich stolz, dass Bentley den GoBack-Katheter erworben hat. Ich bin sicher, dass durch die globale Präsenz von Bentley mehr Ärzte Zugang zu dem Katheter erhalten werden“, sagt Dan Rottenberg, CEO von Upstream Peripheral Technologies. „Unsere Vision ist es, Gliedmaßen zu retten und die Zahl der Amputationen zu verringern. Dank des starken Netzwerks von Bentley werden mehr Patienten eine derartige Behandlung erhalten können.“
Der GoBack Katheter verfügt über eine CE-Kennzeichnung und ist von der FDA, der Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde der USA, zugelassen. Die FDA-Zulassung bietet Bentley die Möglichkeit, viel früher als ursprünglich geplant auf den US-Markt zu expandieren. Das 2019 eingeführte Produkt ist heute in 23 Ländern erhältlich. Bentley plant, die weltweite Verfügbarkeit auf alle 80 Länder auszuweiten, in denen das Unternehmen bereits vertreten ist.
„Wir werden in den kommenden Monaten sehr viel zu tun haben“, sagt Martijn Nugteren, Director Sales & Marketing bei Bentley. „Nicht nur weil wir das Produkt in weiteren Ländern auf den Markt bringen wollen, sondern auch, weil wir den GoBack in BeBack umbenennen werden. Damit wollen wir sicherstellen, dass der BeBack als ein weiteres, führendes Produkt der Marke Bentley wahrgenommen wird.“
Derzeit wird das Produkt in Israel hergestellt und von dort geliefert. Die Verlagerung der Produktion in das Werk von Bentley in Hechingen wird bis 2025 abgeschlossen sein.
Weitere Informationen finden Sie auf www.bentley.global
Über Bentley - Unternehmenshintergrund
Bentley wurde 2009 von den beiden Medizinunternehmern Lars Sunnanväder und Miko Obradovic gegründet. Das Unternehmen ist seit der Markteinführung seines ersten Produkts im Jahr 2012 erheblich gewachsen und unterhält heute ein weltweites Vertriebsnetz in über 80 Ländern. Die sieben Spitzenprodukte im Portfolio von Bentley sind:
· BeGraft coronary (2012)
· BeGraft peripheral: erste Generation (2013); zweite Generation (2015)
· BeSmooth peripheral (2014)
· BeGraft aortic (2016)
· BeGraft PLUS (2017)
· BeYond (2020)
· GoBack/BeBack (2022)
Über Upstream Peripheral Technologies
Das Privatunternehmen Upstream Peripheral Technologies produziert den GoBack Katheter für die Behandlung chronischer Totalverschlüsse bei Angioplastie (Behandlung verengter Blutgefäße). Das Unternehmen will sicherstellen, dass keinem Patienten der Zugang zu einer entsprechenden Behandlung verschlossen bleibt, und hat mit dieser Mission dazu beigetragen, Tausende Patienten vor unnötigen Bein-Amputationen zu bewahren.
DE-2022-09-07 Press LOCAL Release BeDriven - final 1
Produktlogo_BeBack
Foto Bentley (von l.n.r.: Rainer Bregulla, Director R & D - Sebastian Büchert, CEO – Thomas Morawek, Arnold Schwarzenegger Double – Hartmut Grathwohl, Director Operations – Andrew Brabner, Director Finance & IT – Christian Bader, Director Quality & Market Access)
Hechingen, Juli 2022
Als Partner und im Rahmen der diesjährigen „Innovationstage Zollernalb“ der IHK Reutlingen hatte sich der Verein Medical Valley Hechingen etwas Besonderes einfallen lassen. Ein Spaziergang durch das Hechinger Gewerbegebiet Lotzenäcker, wo sich seit mehr als 15 Jahren die Elite der Hechinger Medizintechnik auf dem Gebiet der minimal invasiven Herz- und Gefäßchirurgie niedergelassen hat.
Ca. 90 Interessierte fanden sich ein, um auf diesem Spaziergang einige der ansässigen Unternehmen auf diesem stark wachsenden Gebiet kennen zu lernen.
Im Namen der IHK begrüßte Dr. Engelhard die Teilnehmer und richtete seinen Dank an das Medical Valley mit seinen Mitgliedern für die seit Jahren bestehende zielführende Kooperation.
Der Geschäftsführer des Medical Valley, Dr. Heiko Zimmermann erläuterte in seiner Präsentation die Arbeitsschwerpunkte des Vereins und hob die geballte Innovationskraft der hier ansässigen Unternehmen hervor. Auch wenn einige dieser Unternehmen inzwischen an verschiedene Investoren verkauft wurden, allesamt gegründet wurden Sie von Lars Sunnanväder, dem schwedischen Medizintechnik Pionier. Und dann hatten die Unternehmen die Gelegenheit, sich dem interessierten Publikum an drei Stopps vorzustellen.
Bentley, Getinge, Joline, LS Medcap Services, nvt, Translumina und Artivion nutzen die Gelegenheit, ihre Produkte, ihre Innovationskraft und ihre Zukunftspotentiale zu präsentieren.
Den Abschluss bildete ein Vortrag von Prof. Dr. Schlensak von der Uni Tübingen, der die Bedeutung der minimal invasiven Chirurgie für die Zukunft hervorhob.
Hechingen/Reutlingen, Juli 2022
Neue Weiterbildungswege in der Medizintechnik-Branche
Bentley und die IHK Reutlingen starten Lehrgang zur „Fachkraft für Medizintechnik IHK“
– Berufliches Schulzentrum Hechingen plant Berufskolleg mit Schwerpunkt Medizintechnik
Marzena Schuster ist gelernte Bäckereifachverkäuferin, Meral Toprak Zahnmedizinische Fachangestellte, Sonja Saroyan Zahntechnikerin, und Marko Tanic kommt als Fachinformatiker aus der IT-Branche. Alle vier sind aktuell beim Hechinger Stenthersteller Bentley beschäftigt, und alle vier wollen Karriere in der wachsenden Medizintechnikbranche machen. Deshalb sind sie bei einer Deutschland-Premiere am Start: Zusammen mit weiteren Kollegen sind sie Teilnehmer des ersten Zertifikatslehrgangs zur „Fachkraft für Medizintechnik IHK“.
Diesen Weiterbildungslehrgang haben die Industrie- und Handelskammer (IHK) Reutlingen und das Unternehmen Bentley gemeinsam entwickelt. Die Kick-off-Veranstaltung hat jetzt im Hause Bentley stattgefunden.
Bis zum Start des Lehrgangs am 23. September nimmt die IHK aber noch Anmeldungen entgegen.
Enormer Bedarf an Fachkräften
„Die Medizintechnik-Industrie verfolgt langfristige und nachhaltige Ziele. Um diese zu erreichen, benötigt es dezidiert ausgebildete Fachkräfte, die wiederum von überdurchschnittlich guter Bezahlung sowie interessanten und sicheren Jobs profitieren, sagt Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert. Speziell im „Medical Valley Hechingen“ sind die Wachstumsperspektiven enorm. Allein Bentley will die Zahl seiner Beschäftigten in den nächsten vier Jahren verdoppeln. Aber auch andere Unternehmen, wie etwa die Erbe Elektromedizin GmbH, die gerade in Rangendingen ein Werk für 500 Mitarbeiter baut, expandieren und haben einen großen Hunger nach Fachkräften. „Wir wünschen uns einen Ausbildungsberuf Medizintechniker“, sagte Sebastian Büchert bei der Auftaktveranstaltung vor IHK- und Branchenvertretern. „Wir können aber nicht zehn Jahre warten, bis auf Bundesebene ein neues Berufsbild geschaffen ist.“
Gemeinsame Pioniertat
Deshalb jetzt die gemeinsame Pioniertat mit der IHK Reutlingen. „Unsere Vision ist es, die Fachkräfte von morgen zu produzieren“, sagte Marcus Schairer, Bereichsleiter Weiterbildung bei der IHK, der den neuen Zertifikatslehrgang zusammen mit Christian Bader, Director Quality & Market Access bei Bentley, vorstellte. Zielgruppe sind zum einen Menschen, die bereits bei einem Medizintechnikbetrieb arbeiten und sich weiter qualifizieren wollen, um zum Beispiel als Teamleiter in der Produktion oder Prozesstrainer mehr Verantwortung übernehmen zu können; zum anderen branchenfremde Quereinsteiger, zum Beispiel Elektriker oder Mechatroniker, die eine technische Ausbildung, aber keine spezifischen medizintechnischen Kenntnisse haben.
Neun Monate bis zum Abschlusstest
Der Lehrgang dauert neun Monate (von September 2022 bis Juli 2023), umfasst 128 Unterrichtseinheiten an 16 Freitagen und Samstagen und mündet in einen Abschlusstest. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf dem Qualitätsmanagement. Weitere Themenfelder sind Hygiene und Reinraumtechnik, Dokumentation, technische Kommunikation, Wartung und Instandhaltung sowie die Planung von Arbeitsabläufen in der Produktion.
Einige der ersten Anwärter auf das neue IHK-Zertifikat, die das Unternehmen Bentley angemeldet hat, stellte Personalchefin Kirsten Laupp vor. Sechs Plätze sind noch für Kandidaten aus anderen Unternehmen frei. Und deren Vertreter zeigten sich spontan begeistert von dem neuen Angebot. „Super, sehr schön, gefällt mir gut“, sagte etwa Peter Barthold, General Manager am Hechinger Standort der Artivion-Gruppe (vormals CryoLife/Jotec). Es ist also damit zu rechnen, dass bei Nilüfer Centinkaya (centinkaya@reutlingen.ihk.de, Telefon 07121/201-255) noch weitere Anmeldungen eingehen.
Berufskolleg mit Schwerpunkt Medizintechnik
Ein weiteres neues Bildungsprojekt für die Medizintechnik, das von den Branchenvertretern nicht minder positiv aufgenommen wurde, stellte Dr. Roland Plehn vor. Der Leiter des Beruflichen Schulzentrums Hechingen arbeitet aktuell an einem zweijährigen Berufskolleg mit Schwerpunkt Medizintechnik. Auch er versteht dieses Angebot als Mittel, um dem hohen Fachkräftebedarf im „Medical Valley Hechingen“ möglichst schnell Rechnung zu tragen. „Ein Start wäre schon im nächsten Jahr möglich“, sagte Dr. Plehn. Bis zu 30 Personen mit mittlerem Bildungsabschluss könnten jährlich in einen solchen Ausbildungsgang aufgenommen werden und nach zwei Jahren einen Berufskolleg-Abschluss mit Schwerpunkt Medizintechnik samt Fachhochschulreife erlangen. Alternativ oder kombiniert könnte sich Dr. Plehn auch vorstellen, Kaufmann- oder Mechatroniker-Azubis innerhalb von drei Jahren die Zusatzqualifikation Medizintechnik zu ermöglichen. Voraussetzung dafür wäre, dass die Betriebe ihre Azubis einen zusätzlichen Nachmittag für die Berufsschule freistellen. Die IHK Reutlingen signalisierte Bereitschaft, eine Zusatzqualifikation auf den Weg zu bringen.
Die Branche gibt das „Go“
Wie die erforderlichen 200 Unterrichtseinheiten nun genau in welche Ausbildungsgänge integriert werden – daran hat Dr. Roland Plehn zu tüfteln. Das „Go“ der Branche durfte er aber erfreut mitnehmen. Im Gegenzug ermunterte der Schulleiter die Branchenvertreter, in ihrem Bemühen um ein maßgeschneidertes Berufsbild nicht nachzulassen. Plehn: „Es gibt den Ausbildungsberuf Speiseeishersteller. Dann braucht es auch den Ausbildungsberuf Medizintechniker.“
Bild 1: Sie sind Teil der Deutschland-Premiere: Vier der sechs Lehrgangsteilnehmer aus dem Hause Bentley wurden von Personalchefin Kirsten Laupp vorgestellt: Marzena Schuster, Meral Toprak, Sonja Saroyan, Marko Tanic (von links). Foto: Bentley
Bild 2: Produktionsmitarbeiter:innen im Reinraum. Foto: Bentley
Hechingen, Juni 2022
Auf Grund des großen Interesses seitens der Studierenden, fand eine weitere Praktikumsbörse in diesem Jahr statt.
Den Anfang machte die Firma BAXTER mit einem Vortrag über das Unternehmen und einer Besichtigung der Reinraumproduktion.
Die Firma LSmedcap führte durch das Hygiene-und Analyselabor unter Leitung von Prof. Dr. Walker. Bei dem Unternehmen ARTIVION wurde die eindrucksvolle Herstellung von Stents durch reine Handarbeit gezeigt. Anschließend informierten sich die Studierenden sehr umfassend über die Vergabe von Praktikumsplätzen und Bachelorarbeiten.
Den Abschluß der Rundtour bildete das Familienunternehmen JOMA-POLYTEC, ein Zulieferer von Spritzgußteilen aller Art– auch aus der hauseigenen Reinraumfertigung - für medizintechnische Firmen im Medical Valley Hechingen.
Hechingen, Mai 2022
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In der Beratung verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Wir betrachten alles systemisch, d.h. vernetzt. Sie beleuchten mit unserer Unterstützung Ihre Situationen von verschiedensten Seiten, um kurz- und langfristig alle Alternativen zu berücksichtigen und die richtige Entscheidung zu treffen.
momentum•P ist dabei eine Art “Methodenkellner” und bringt Modelle, Methoden und Tools ein, die es Ihnen erlauben sehr schnell Ergebnisse zu erzielen.
Als Kooperationspartner des Grundl Leadership Instituts auch in Form der hybriden Online Lernwelten von Boris Grundl.
Ziel dieses Beratungskonzeptes ist es, dass Sie die angebotene Kompetenz zur Diagnose und Lösungsfindung selbst erlernen und in Zukunft eigenständig anwenden.
Hechingen, April 2022
The Butler Service ist ein exklusiver Dienstleister für Firmen und Menschen, denen ausnahmslos das Beste gerade gut genug ist.
Personen, die sehr beschäftigt sind und für alle Belange und Bereiche einen weltweiten Partner benötigen, werden bei uns genau das Richtige finden.
Wir bieten Ihnen bspw. Backoffice-, sowie Hausmeister- und Reinigungsdienste an.
Hechingen, April 2022
In Anlehnung an die Transatlantic Innovation Week besuchte Norman Thatcher Scharpf, US-Generalkonsul in Frankfurt das Medical Valley Hechingen. Er bekam Informationen zum Wirtschaftsstandort Hechingen, zur Arbeit des Medical Valley Hechingen e.V. und zum Standort Gambro Dialysatoren GmbH, einem Unternehmen des amerikanischen Baxter Konzerns.
v.l.n.r. Dr Jan Kotowski, Nick Abbate(beide vom Konsulat), Dr. Heiko Zimmermann(Medical Valley), N.Thatcher Scharpf(General Konsul), Thomas Bogenschütz(Medical Valley), Philipp Hahn(BM), Jens Schiele(Baxter), Dr. Michael Hemeke(Medical Valley)
In seiner Begrüßung hob Bürgermeister Philipp Hahn die Bedeutung Hechingens als Wirtschaftsstandort hervor. Insbesondere die Unternehmen der Medizintechnik mit ihren vielfältigen Innovationen sind in den letzten Jahrzehnten zu einem tragenden Pfeiler der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt geworden.
Bürgermeister Hahn ließ nicht unerwähnt, dass das Andenken an Friedrich Wilhelm von Steuben in Hechingen mit Stolz gewahrt wird, schließlich stand dieser als Hofmarschall von 1764 bis 1776 im Dienst von Fürst Joseph Wilhelm von Hohenzollern-Hechingen, bevor er als Generalinspekteur der amerikanischen Unabhängigkeitsarmee zu Weltruhm gelangte.
Ebenso erinnerte er an die zweite Ehefrau von Albert Einstein, Elsa, die 1876 in Hechingen geboren wurde und die 1933 mit Albert Einstein nach Princeton, New Jersey, USA. emigrierte.
Der Vorsitzende des Vereins, Thomas Bogenschütz wies in seiner kurzen Begrüßung darauf hin, dass die Stadt Hechingen vor ca. 20 Jahren der eigentliche Initiator für das Kompetenznetzwerk Medical Valley Hechingen war. Diese Kooperation von Medizintechnik Unternehmen aus dem Mittelbereich Hechingen hatte zum Ziel, den medizintechnischen Schwerpunkt noch weiter zu verstärken, das Arbeitsplatzangebot zu erweitern und Politik und Wirtschaft auf den Standort aufmerksam zu machen. Mittlerweile hat sich aus dem Kompetenznetzwerk ein Verein gegründet, der neben den medizintechnischen Unternehmen auch Dienstleister und Zulieferer zu seinen Mitgliedern zählt. Die mehr als 60 Mitglieder des Vereins repräsentieren mittlerweile über 5.000 Arbeitsplätze.
Der Geschäftsführer des Vereins, Dr. Heiko Zimmermann stellte den Verein vor. Unter dem Motto „Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt“ hat der Verein mittlerweile drei Arbeitsschwerpunkte. Nach wie vor ist es ein Anliegen, die Mitglieder des Vereins/Kompetenznetzwerkes untereinander zu vernetzen. So können erfolgreich Wertschöpfungsketten gebildet werden. Gleichzeitig soll das Wissen der Mitglieder wachsen. In Seminaren und Vorträgen (pandemiebedingt ist dieser Bereich in den letzten zwei Jahren etwas kurz gekommen) erhalten Mitglieder Wissen aus unterschiedlichsten Gebieten, dabei sind medizintechnikbezogene Themen genauso Gegenstand der Seminare wie Wissenschaft und Technik. Die vom Verein organisierte Praktikumsbörse ist eine Plattform für zukünftige Fachkräfte. Hier haben Studierende der Fachrichtung „Medizintechnik“ der Universitäten Tübingen und Stuttgart die Gelegenheit, Unternehmen vor Ort kennenzulernen. Aber auch den Unternehmen wird damit die Chance gegeben, zukünftige Mitarbeiter zu rekrutieren. Mit Stolz präsentierte Heiko Zimmermann das gemeinsam mit der Stadt ins Leben gerufene Gründer- und Innovationszentrum „SPROUT“. Ziel des Zentrums mit Sitz bei der Baxter Kathetertechnik im Lotzenäcker ist es, junge Existenzgründer oder junge Unternehmen der Medizintechnik zu unterstützen und zu fördern. Dafür werden Miet- und Nutzflächen, eine hochwertige, technische Infrastruktur sowie vielfältige Beratungs- und Serviceleistungen durch die Stadt Hechingen, den Verein und die Mitgliedsunternehmen des Medical Valley Hechingen angeboten. Von der Idee bis zur Anwendung am Patienten. In allen Phasen der Entwicklung bietet das Medical Valley Hechingen Unterstützung durch die Kompetenzen seiner Mitglieder und Partner an. Viele unserer MedTech Mitglieder haben den Weg von der Idee bis zur Serienreife selbst durchlaufen und zählen heute zu den Weltmarktführern in ihrer Branche.
Der Geschäftsführer der Fa. Baxter /Gambro Dialysatoren GmbH in Hechingen stellte den Welt Konzern Baxter mit seinen Geschäftsbereichen vor. Das Werk in Hechingen mit seinen Produktionsstätten und der Forschung / Entwicklung gehört mit seinen knapp 1.300 Mitarbeiter:innen zum Geschäftsbereich „Nierenersatztherapie“. Es produziert hauptsächlich Dialysatoren, sogenannte künstliche Nieren und gehört weltweit zu den Größten in seiner Branche Branche.
Geplant und ausgerüstet mit Hechinger Technologie wurde vor knapp fünfzehn Jahren ein Werk in Opelika/Alabama/USA in Betrieb genommen. Noch heute wird es technologisch von Hechinger Spezialisten betreut. Fast 3 Jahre waren damals mehr als 20 zukünftige Mitarbeiter:innen aus Opelika zur Ausbildung in Hechingen. Finanziert wurde diese Aktion aus Mitteln, die der Staat Alabama zur Verfügung stellte.
Generalkonsul Scharpf wollte in der sich anschließenden Diskussion wissen, welche Auswirkungen die Pandemie und auch der Ukraine Krieg auf die Wirtschaft der Medizintechnik haben. Während die Pandemie in manchen Firmen zu einem vorübergehenden Umsatzrückgang , z.B. durch verschobene Operationen geführt hat, haben andere davon sogar profitiert. Der Ukraine Krieg hat bisher keine Auswirkungen gezeigt. BM erwähnte, dass ca. 150 Ukraine Flüchtlinge in Hechingen angekommen sind, die in privaten Wohnungen untergekommen sind.
Die Frage nach der Verfügbarkeit von Arbeitskräften hat sich bisher nicht gestellt, trotz des teilweise enormen Zuwachses in einigen Unternehmen. So ist die Beschaffung von Personal für den Produktionsbereich und auch für akademische Berufe angespannt, aber durch den pandemiebedingten Wechsel in machen Branchen machbar. Durch die geplante Schaffung von Wohnraum in Neubaugebieten dürfte auch der Zuzug nach Hechingen in den nächsten Jahren attraktiv werden, betonte BM Hahn.
Generalkonsul Scharpf und seine Mitarbeiter zeigten sich beeindruckt von der Innovationsfähigheit der Mitglieder des Medical Valley aber auch von der bereits existierenden transatlantischen Partnerschaft, z.B. bei den Firmen Baxter und Artivion. Er versprach, in absehbarer Zeit wiederzukommen, um die Stadt Hechingen näher kennenzulernen. BM Hahn sagte eine private Führung zu.
Generalkonsulat in Frankfurt
Das Amerikanische Generalkonsulat in Frankfurt vertritt die Interessen der Vereinigten Staaten von Amerika in West- und Süddeutschland und ist eine von insgesamt sechs US-Vertretungen in Deutschland. Der Konsularbezirk umfasst neben Hessen die Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und das Saarland.
Hechingen, April 2022
Mit großem Erfolg veranstaltete der Medical Valley zum wiederholten Mal eine Praktikumsbörse für Medizintechnikstudenten aus Tübingen.
Diese wurde in Form der bewährten Rundtour bei 4 Medizintechnikunternehmen und Mitgliedern des Vereins durchgeführt.
Gestartet wurde in Balingen bei dem jungen Start up Unternehmen MEDIRA.
Nach der Vorstellung des Unternehmens durch den Geschäftsführer, berichtete ein ehemaliger Student der Medizintechnik aus Tübingen über seine Erfahrungen in einem kleinen Unternehmen, wo die Aufgaben vielfältig und abwechslungsreich sind. Nach Besichtigung der Reinräume für die Produktion ging es mit dem Bus weiter nach Hechingen, wo die Teilnehmer bereits von einem weiteren Start up Unternehmen namens QATNA erwartet wurden. Hier bekam man Einblick in die Entwicklung eines ganz neuen Produktes.
Zu Fuß ging es weiter zu NVT, wo die Teilnehmer am Simulator den Einbau einer Herzklappe miterleben konnten. In der Entwicklung wurden Herzklappen auf ihre Standfestigkeit getestet und in der Produktion konnte man sehen, dass hier noch viel Handarbeit nötig ist.
Die letzte Stadion an diesem Tag war Bentley. Der Geschäftsführer gab einen Überblick über die Entwicklung in den letzten Jahren. Hier wurde die Produktion ebenfalls besichtigt. Zum Schluß stellen die Firmen BAXTER und GETINGE ihr Angebot zum Thema Bachelor und Masterarbeiten sowie Praktika vor.
Vor ihrer Rückfahrt nach Tübingen äußerten sich alle Teilnehmer sehr positiv über diesen interessanten Tag. Die beteiligten Firmen haben vielfältige Einblicke in die Entwicklung und Produktion der verschiedenen Medizinprodukte vermittelt, interessante Angebote für Praktika und Abschlussarbeiten sowie auch potenzielle spätere berufliche Möglichkeiten aufgezeigt.
Hechingen, April 2022
Die beiden Unternehmen unterstützen die Müllsammelaktion "Miteinander - für eine saubere Stadt" - 150 Euro für jede Klassenkasse - Handschuhe für alle Helfer
Der Schnee ist weg, jetzt kommt der Unrat ans Tageslicht, der an Straßenrändern, in Bächen, auf Feld und Flur und oftmals auch mitten in der Stadt achtlos weggeworfen wurde. Die Hechingerinnen und Hechinger machen sich gemeinsam ans Aufräumen. "Miteinander - für eine saubere Stadt" heißt die Aktion.
Kräftiger Rückenwind für die vielen jugendlichen Helfer kommt aus dem Gewerbegebiet "Lotzenäcker": Die Unternehmen Bentley und CTS belohnen die 57 Hechinger Schulklassen, die von Mittwoch, 6., bis Freitag, 8. April 2022, müllsammelnd durch die Stadt ziehen, gemeinsam mit jeweils 150 Euro pro Klassenkasse. Und weil sich beim Griff in Scherben und scharfkantigen Unrat niemand verletzen soll, statten Bentley und CTS die insgesamt 1300 Schülerinnen und Schüler, die mitsammeln, mit hochwertigen Arbeitshandschuhen mit den Logos der beiden Unternehmen aus. Bentley-Mitarbeiterinnen haben die Handschuhe gemeinsam mit Stadtgestalterin Martina Eberle, der Organisatorin der ganzen Aktion, klassenweise in Tüten verpackt und den Schulen bereitgestellt.
Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert und CTS-Geschäftsführer Philipp Jehs wissen, wie gut ein Zuschuss vielen Klassenkassen nach zwei Jahren Corona-Pandemie tut. "Wegen der Lockdowns war es den Schulklassen nicht möglich, über Veranstaltungen oder Waffelverkauf auf Märkten ihre Kassen aufzubessern", so Büchert. "Wir haben etliche Anfragen erhalten, Schulkassen über Anzeigen in Abi- oder Klassenzeitungen zu unterstützen. Uns ist es aber ein Anliegen, soziales Engagement zu belohnen." Genau das tun Bentley und CTS, indem sie den Umwelteinsatz der Kinder und Jugendlichen honorieren. Gemeinsam lassen sich das die beiden Unternehmen über 8.500 Euro kosten. Das Geld geht an Klassen der Grundschulen Hechingen und Stetten, der Weiherschule, der Albert-Schweitzer-Schule, der Werkrealschule, der Realschule, des Gymnasiums und des Beruflichen Schulzentrums Hechingen. „Wenn so viele Schulklassen das Stadtgebiet drei Tage lang durchkämmen, bleibt da überhaupt noch Müll übrig, wenn am Samstag, den 9. April, alle Hechingerinnen und Hechinger zum Sammeln aufgerufen sind?“, fragte sich CTS-Chef Philipp Jehs. Martina Eberle hat dahingehend aber keine Bedenken: Die Fläche der Gesamtstadt mit Feldern, Bachläufen und Waldwegen ist riesig. Nicht von ungefähr sind bei der Premiere im vergangenen Frühjahr mehr als fünf Tonnen Unrat zusammengekommen. Jede helfende Hand ist willkommen, wenn Bürgermeister Philipp Hahn am Samstag um 10 Uhr die Aktion auf dem Obertorplatz eröffnet.
Stadtgestalterin Martina Eberle, CTS-Geschäftsführer Philipp Jehs, Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert (von links) und Bentley-Mitarbeiterinnen beim Packen der Arbeitshandschuhe für die Schülerinnen und Schüler. Foto: Bentley
Hechingen, März 2022
Bechtle Rottenburg
Innerhalb der digitalen Transformation unterstützt Bechtle Rottenburg Unternehmen bei der Implementierung von datengetriebenen Geschäftsmodellen. Durch Informationstechnologie helfen wir Unternehmen ihre jeweiligen Geschäftsmodelle nachhaltig zu stärken. Mit besonderem Fokus auf Industrielösungen werden neue Technologien wie künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge sowie die virtuelle Realität sinnvoll für mittelständische Unternehmen eingesetzt.
Bei digitalen Transformationen werden die Anwender oftmals außer Acht gelassen. Bechtle Rottenburg konzentriert sich neben IT und Business gleichermaßen auf das Thema Mensch. Damit die Mitarbeitenden die Herausforderungen der Digitalisierung meistern können, begleiten die Experten von Bechtle Rottenburg vollumfänglich Unternehmen, welche sich der Transformation annehmen. Somit profitieren Arbeitnehmer sowie Unternehmer nachhaltig von Digitalisierungsprojekten.
Auszeichnend für Bechtle Rottenburg ist einerseits die regionale Nähe zu Kunden und zum anderen der Zugriff auf das Know-How von über 12.000 Bechtle Mitarbeitern.
Hechingen, März 2022
Das Medical Valley Hechingen und das Gymnasium Hechingen haben eine Kooperation „Digitale Bildungspartnerschaft“ vereinbart.
Ziel des Kooperationsprojektes ist es, eine Homepage zu gestalten, die einzelne Betriebe des Medical Valley Hechingen und ihre Produkte vorstellt und darüber hinaus auch konkrete Berufsbilder im akademischen Bereich präsentiert. Eine eigens dafür gegründete Schüler AG besteht aus ca. 8 – 10 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 im Alter zwischen 15 und 17 Jahren. Das Projekt hat eine Laufzeit bis Juli 2023.
In dieser Zeit wollen die Mitglieder der Schüler AG einzelne MedTech Betriebe besuchen, ihre Produkte kennen lernen, Interviews durchführen und Einblicke in verschiedene akademische Berufsbilder gewinnen.
Das Projekt wurde im Rahmen eines Wettbewerbs innerhalb von Baden Württemberg durch das Wirtschaftsministerium ausgezeichnet und das Gymnasium Hechingen mit einem Geldpreis von 5.000 Euro belohnt. Das erste Produkt dieser AG: ein Video zur Projektvorstellung, das auf der Homepage des Gymnasiums abrufbar ist.
Hechingen, Januar 2022
Die Schüler:innen des Seminarkurses Journalismus des Wirtschaftsgymnasiums Hechingen bekommen jedes Jahr die Möglichkeit ihre selbst recherchierten und verfassten Artikel bei der FAZ in Frankfurt einzureichen, welche die Besten/Interessantesten abdruckt.
In diesem Jahr erschien ein Artikel über das Medical Valley Hechingen, geschrieben von der Schülerin Michelle Holderied.
Wir gratulieren Michelle herzlich und freuen uns sehr über die Bekanntmachung des Medical Valleys weit über die Landesgrenzen hinaus.
Hechingen, Dezember 2021
Spendenübergabe im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung des Hechinger Medizintechnikunternehmens am Ende eines überaus erfolgreichen Jahres
Das Medizintechnikunternehmen Bentley hat ein herausforderndes, aber überaus erfolgreiches Jahr 2021 hinter sich. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist es der Bentley-Geschäftsführung und der Belegschaft gleichermaßen ein Anliegen, einen Teil des gemeinsam Erwirtschafteten für einen guten Zweck zu spenden.
Die diesjährige Spendenaktion eröffnete Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert zu Beginn des Monats in einer Informationsveranstaltung für alle Mitarbeiter, die in hybrider Form stattfand. Büchert blickte dabei auf ein zweites Jahr in Folge zurück, das wegen der anhaltenden Pandemie unter erschwerten Rahmenbedingungen bewältigt werden musste, und sprach allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank und seinen Respekt dafür aus, wie alle gemeinsam Bentley auf der Erfolgsspur gehalten haben. Ein um 25 Prozent gestiegener Umsatz und die ebenfalls gesteigerte Profitabilität haben es dem Unternehmen erlaubt, den bislang höchsten Mitarbeiterbonus auszuschütten: 4.250 Euro Bonus pro Kopf werden mit dem Dezembergehalt überwiesen.
„Wir haben uns das alles zusammen erarbeitet“, sagte Büchert. „Wir sollten aber nicht vergessen, dass es gerade in der Pandemie alles andere als selbstverständlich ist, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. Vielen Menschen geht es sehr viel schlechter als uns.“ Deshalb rief er alle Mitarbeiter zur Beteiligung an der Spendenaktion auf. Diese lief nach dem gleichen Muster ab wie im vergangenen Jahr: Auf freiwilliger Basis konnten Überstunden, Urlaubstage und Geldbeträge gespendet werden. Jede gespendete Überstunde wurde zu jeweils 20 Euro verrechnet, jeder volle Urlaubstag zu 160 Euro. Die Summe der Zuwendungen, inklusive der Geldspenden, wurde von Bentley dann noch einmal verdoppelt. 147 der aktuell 217 Bentley Mitarbeiter beteiligten sich an der diesjährigen Aktion und spendeten insgesamt 823,5 Überstunden, 567,8 Urlaubsstunden (was ungefähr 71 Urlaubstagen entspricht) und 6.084 EUR in bar. Auf diese Weise kam der äußerst erfreuliche Spendenbetrag von 67.821,20 Euro zusammen.
Empfänger der Spenden ist abermals der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V., dessen Vorsitzender Anton Hofmann an diesem Mittwoch (15. Dezember) in der vorweihnachtlichen Bentley-Mitarbeiterversammlung zu Gast war, um den Spendenscheck entgegenzunehmen. Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert sagte bei der Übergabe: „Das Engagement und das Mitgefühl unserer Mitarbeiter berühren mich sehr. Zum wiederholten Mal haben sie unter Beweis gestellt, dass sie ein großes Herz für Kinder und deren Familien haben, die sich in einer sehr schwierigen Lebenssituation befinden.“
Foto: Übergabe des Spendenschecks an Herrn Anton Hofmann von Herrn Sebastian Büchert (v.l.n.r.)
Anton Hofmann bedankte sich herzlich und zeigte sich überwältigt davon, „wie viel Bentley und seine Mitarbeiter schon für uns und unsere wichtige Arbeit für krebskranke Kinder geleistet haben“. Das ganze Unternehmen zeige „eine tolle Haltung“ und unterstütze den Förderverein seit Jahren in außergewöhnlicher Weise.
Verwendet werden die Spendengelder, wie Hofmann darlegte, für drei Dauerprojekte des Fördervereins: die Survivor-Sprechstunde, in der von Krebs genesene Kinder und Jugendliche auch noch als Erwachsene kompetente fachärztliche Hilfe bei gesundheitlichen Spätfolgen erhalten; das Projekt „Sport bei Krebs“, das Kindern während der Krankheit und in der Genesungsphase dabei hilft, ein neues Körperbewusstsein und neues Selbstbewusstsein zu erlangen; und das Programm „Mit mentaler Stärke zurück in ein neues Leben“, das Kinder auf das Leben nach Krebs vorbereitet.
Die Bentley-Mitarbeiter wiederum zeigten sich davon überzeugt, dass ihre Spenden an der richtigen Stelle Verwendung finden.
Kontakt:
Kerstin Stotz, Communication & Event Coordinator, +49 7471 984 995 59, k.stotz@bentley.global
Hechingen, November 2021
Am Dienstag, 16.11.2021 fand die diesjährige Mitgliederversammlung als Präsenzveranstaltung in der Stadthalle Museum, Hechingen statt.
Nachdem 2020 pandemiebedingt keine Mitgliederversammlung stattfand, nutzten viele Mitglieder die diesjährige Versammlung um sich mal wieder mit den Netzwerkpartnern und den Vorstandsmitgliedern auszutauschen.
Der Vereinsvorsitzende Thomas Bogenschütz begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste. Der Geschäftsführer des Vereins, Dr. Heiko Zimmermann blickte zurück und voraus.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurde der neue Internetauftritt sowie einige Veröffentlichungen vorgestellt. Die Zusammenarbeit mit dem Startup Center der Uni Tübingen sowie angestrebte Kooperationen mit den Hochschulen Albstadt-Sigmaringen und Reutlingen wurden skizziert.
Pandemiebedingt hielten sich die Besuche von in- und ausländischen Institutionen in Grenzen.
Erfreulicherweise hat sich die Mitgliederzahl seit der Mitgliederversammlung 2019 sehr positiv entwickelt. Hatten wir 2019 noch 42 Mitglieder sind es 2021 bereits 55, darunter auch zwei neue Medizintechnikunternehmen, die sich in der Startup Phase befinden.
Als einzig größere Veranstaltung konnte der 2. Cluster Regio Point des Wirtschaftsministerium in Hechingen am 22.10.2021 ausgerichtet werden.
In den letzten 2 Jahren konnte nur ein Seminar zur Digitalisierung als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden. Alle anderen wurden als Webinare angeboten.
Auch die beliebte Praktikumsbörse fiel 2020 Corona zum Opfer. Im Moment wird eine Veranstaltung im Dezember 2021 geplant.
Der Online „Stammtisch“ soll bald wieder aufgenommen werden. Themenvorschläge werden gerne von den Mitgliedern entgegengenommen.
Es wurde das Gründer- und Innovationszentrum des Medical Valley und der Stadt Hechingen den Mitgliedern vorgestellt.
Die Vorstandswahlen brachten ein paar Veränderungen mit sich :
Vorstandsvorsitzender bleibt Thomas Bogenschütz, Dr. Michael Hemeke wurde zum stellvertretenden Vorsitzen gewählt, Matthias Fecker zum Schatzmeister. Die Position des Schriftführers bleibt unbesetzt und wird abwechselnd von den Vorstandsmitgliedern bzw. dem Geschäftsführer ausgeübt. Im Amt bestätigt wurden Dorothee Müllges, erste Beigeordnete der Stadt Hechingen sowie Jens Schiele. Peter Steinhilber bleibt weiterhin Kassenprüfer. Neu im Gremium ist Michael Löffler von unserem Mitgliedunternehmen meapuna, der zum zweiten Kassenprüfer gewählt wurde.
Zum Abschluss bedankte sich Thomas Bogenschütz bei den scheidenden Vorstandsmitglieder Alexander Maute und Andreas Ermantraut für die gute Zusammenarbeit und überreichte ein Präsent.
Hechingen, Oktober 2021
Der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau am Standort Hechingen ist getan. Der Hersteller von minimalinvasiven Gefäßprothesen will 200 neue Arbeitsplätze schaffen.
Foto Spatenstich: v.l.n.r. Otto Wendland, Jürgen Baumeister, Philipp Hahn, Lars Sunnanväder, Annika Sunnanväder und Sebastian Büchert - Bild Neubau: Süd-Ansicht des Bentley Neubaus
Das Unternehmen Bentley ist erst zwölf Jahre alt, wächst aber so schnell, dass der 2018 bezogene Neubau im Gewerbegebiet „Lotzenäcker“ schon zu klein geworden ist. Deshalb macht der Spezialist für innovative Gefäßimplantate jetzt den nächsten Schritt und baut für die Zukunft. Am Dienstag (26.10.2021) wurde auf dem Parkplatz des Firmengeländes in Hechingen, Lotzenäcker 3, der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau Bentley/Admin II getan. Zum Spaten griffen Bentley-Gründer und Bauherr Lars Sunnanväder, seine Tochter und Co-CEO von LS medcap Annika Sunnanväder, Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert, Facility Manager Otto Wendland, der Hechinger Bürgermeister Philipp Hahn und Jürgen Baumeister, technischer Leiter des ausführenden Bauunternehmens FBW Fertigbau Wochner GmbH & Co. KG.
Im Dienste der Lebensqualität gefäßkranker Menschen
Bentley entwickelt, produziert und vertreibt Implantate zur Behandlung von Gefäßerkrankungen. In 80 Ländern weltweit tragen Bentley-Stentsysteme dazu bei, die Lebensqualität gefäßkranker Menschen zu verbessern. Dabei steht der Markteintritt in den USA und in China erst noch bevor. „Um für diese großen Märkte produzieren zu können, brauchen wir deutlich mehr Platz“, sagte Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert. „Diesen Platz schaffen wir mit unserem Neubau, der damit einen Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens darstellt.“ Admin II schaffe die räumlichen Voraussetzungen, um bis Ende 2026 den Umsatz auf über 100 Millionen Euro zu steigern und damit zu verdoppeln und weltweit mehr als 200 Arbeitsplätze zu schaffen, davon die meisten in Hechingen.
Sunnanväder: So schnell herausgewachsen
„Überrascht, wie schnell Bentley aus dem 2018 fertiggestellten Gebäude herausgewachsen ist“, zeigte sich Bauherr Lars Sunnanväder. Der Hechinger Medizintechnik-Pionier, der Bentley 2009 zusammen mit Miko Obradovic gegründet hatte, äußerte seine große Freude darüber, mit dem Erweiterungsbau „die passenden Rahmenbedingungen für das weitere Wachstum in den nächsten Jahren zu schaffen“.
Hahn: Dankbar für Bekenntnis zum Standort
Bürgermeister Philipp Hahn würdigte das Geschehen aus der Sicht der Standortkommune. „Die überaus dynamische Entwicklung der Medizintechnikbranche in Hechingen“ sei „von großer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung“ der Stadt, sagte Hahn. Deshalb habe der Gemeinderat der notwendigen Änderung des Bebauungsplanes für die Bentley-Erweiterung einstimmig zugestimmt. „Ich bin der Familie Sunnanväder und Geschäftsführer Sebastian Büchert sehr dankbar für das Bekenntnis zum Standort und die Schaffung zahlreicher neuer Arbeitsplätze“, sagte Hahn.
Sebastian Büchert äußerte sich seinerseits dankbar für die Unterstützung durch die Stadt und ihre politischen Gremien und untermauerte sein Bekenntnis zum Standort: „Wir wollen weiterhin daran festhalten, die meisten unserer Arbeitsplätze in Hechingen zu schaffen.“
Es geht 22 Meter hoch hinaus
Auf den Grund dafür, dass der Bebauungsplan geändert werden musste, kam Facility Manager Otto Wendland zu sprechen: Der fünfstöckige Neubau, der über einen schwebenden Glassteg an den Altbau andockt, wird 22 Meter hoch - deutlich höher, als bisher an dieser Stelle erlaubt war. Für Bentley – das hatte Sebastian Büchert früh klargemacht - ist es unverzichtbar, auf seinem Firmengelände zu bauen, weil viele der internationalen Zulassungen seiner Produkte an die Adresse Lotzenäcker 3 gekoppelt sind. Und an diesem beengten Platz geht es nur hoch und nicht breit.
Das passt freilich perfekt zur ökologischen Nachhaltigkeit, der sich das Unternehmen verschrieben hat: So muss man keine Grünflächen versiegeln. In diesem Zusammenhang erwähnte Wendland weitere Öko-Pluspunkte: Der in ein Wärmeverbundsystem gehüllte Neubau wird mit einer Luft-Wärme-Pumpe beheizt und kommt komplett ohne fossile Brennstoffe aus. Das Dach wird von einer Photovoltaikanlage bedeckt. „Unser Fokus“, so Wendland“, „liegt klar auf Energieeffizienz“.
Die Fassade wird anthrazitgrau
Damit der Bentley-Neubau trotz seiner Höhe das Landschaftsbild nicht beeinträchtigt, hat das Unternehmen seine Planer noch in den Farbtopf greifen lassen. Anthrazitgrau wird die Fassade, „wie es der Bauausschuss des Gemeinderats gewünscht hat“, sagt Sebastian Büchert. Visualisierungen zeigen, dass sich das Gebäude dezent ins Grün der Umgebung einfügen wird.
Unvermeidlich ein Hingucker wird dagegen, was im kommenden März, wenn die Fundamente gegossen sind, auf der Bentley-Baustelle erwartet wird: ein 55 Meter hoher Kran mit einer 60 Meter weiten Auslage. „Kräne wie diesen gibt es nur ein paar Mal in Deutschland“, so Otto Wendland. „Er kommt aus Portugal und hilft uns, unseren Bau auf engstem Platz zu bewältigen, ohne die Nachbarn zu behindern.“
Büchert: Dank an die Nachbarn
Apropos Nachbarn: Bei diesen bedankte sich Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert schon vorab, namentlich bei der Firma Albus, die ein Grundstück zur Verfügung gestellt hat, das Bentley vorübergehend als Parkplatz benutzen darf. Denn wegen der neuen Baustelle verliert das Unternehmen mehr als 100 Stellplätze im Hof. „Toll, wie sich die Unternehmen hier gegenseitig helfen“, sagte Büchert. Im Mai 2022 soll das Parkproblem dann aber final gelöst sein. Bis dahin soll das fünfstöckige Parkhaus mit 370 Stellplätzen und E-Tanksäulen fertig sein, das Bentley auf einem Grundstück in der Nachbarschaft baut. Die Bauarbeiten dafür laufen ebenfalls bereits. Für die Umsetzung der Projekte zuständig ist die Firma FBW Fertigbau Wochner, ein Unternehmen der Vogel-Bau Unternehmensgruppe aus Lahr. Wochner ist ein bewährter Partner und hat schon mehrere Industriebauten der Familie Sunnanväder in Hechingen umgesetzt. Die Fertigstellung von Bentley/Admin II ist für das Ende des zweiten Quartals 2023 geplant. Bentley-Chef Büchert und sein Team freuen sich schon heute: „Dann haben wir genügend Platz für Wachstum bis ins Jahr 2027.“
Ein paar Zahlen zum Bauprojekt von Bentley
200 neue Arbeitsplätze will Bentley bis Ende 2026 schaffen, die meisten davon in Hechingen. Das Bauprojekt Bentley/Admin II schafft die Voraussetzungen dafür.
22 Meter hoch wird der Erweiterungsbau Bentley/Admin II. Die dafür erforderliche Bebauungsplanänderung hat der Hechinger Gemeinderat einstimmig genehmigt.
5 Stockwerke erhält der Bau: Im Erdgeschoss wird das Fertigwarenlager untergebracht. Darüber kommt eine großzügige Kantine. Die drei oberen Stockwerke sind Büros für Verwaltung, Zulassung, Marketing und Vertrieb vorbehalten.
12 Monate soll es dauern, bis der Rohbau steht, etwa 18 bis zur Bezugsreife, die für das Ende des zweiten Quartals 2023 avisiert ist.
370 Parkplätze bietet das neue Parkhaus, das auf einem benachbarten Grundstück bereits im Werden ist und im Mai 2022 fertiggestellt werden soll.
Kontakt:
Kerstin Stotz, Communication & Event Coordinator, +49 7471 984 995 59, k.stotz@bentley.global
Hechingen, Oktober 2021
Die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung "Cluster Regio Point" des Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden -Württemberg stand in diesem Jahr unter dem Motto
„Transformationsprozesse erfolgreich gestalten – Bestehendes für Neues nutzen“
Mit regionalen Akteuren und Innovationstreibern wurde diskutiert, wie Transformationsprozesse konkret umgesetzt werden, was Lessons Learned sind und wie Cluster-Initiativen wie das Medical Valley Hechingen und Wirtschaftsförderungen sowie weitere regionale Akteure die anstehenden Transformationsprozesse aktiv unterstützen können.
Die Veranstaltung fand am 22. Oktober 2021 in Hechingen statt und wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gemeinsam mit der Cluster-Initiative Medical Valley Hechingen e.V. und der Cluster Agentur Baden-Württemberg durchgeführt. Die Veranstaltung wurde von Dr. Stefan Engelhard, IHK Reutlingen moderiert.
In ihrer Begrüßungsrede machte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut deutlich, dass „Die Region Neckar-Alb ein Musterbeispiel für erfolgreiche Transformationen ist. Dank kluger Köpfe, geballtem Know-How und großer Leistungsbereitschaft hat es die Region geschafft, nach dem Einbruch des zuvor starken Textilgeschäfts mit der Medizintechnik einen neuen und aufstrebenden Wirtschaftsbereich zu erschließen.“
Landrat Günther-Martin Pauli und die Erste Beigeordnete der Stadt Hechingen Dorothee Müllges berichteten in ihren Begrüßungsreden über Regionale Transformationen bzw. den Wirtschaftsstandort Hechingen.
Fachvorträge kamen von Dr. Gerd Meier zu Köcker, Leiter der Cluster Agentur Baden-Württemberg, der erfolgreich realisierte Projekte von Cluster-Initiativen als Instrument der regionalen Innovationsstrategie vorstellte, sowie Dr. Gerhard Halder von der Uni Tübingen, der das Cluster Medical Valley Hechingen aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtete.
Regionale Innovationsakteure der Hochschulen und der Wirtschaft haben in ihren Beiträgen über praktische Erfahrungen in Transformationsprozessen berichtet.
Prof. Nils Herda von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen zeigte, wie deutsche Weltmarktführer innovative digitale Technologien nutzen, um Prozesse in ihren Unternehmen effizienter und kundenorientierter zu gestalten.
Die Rolle von Bildungseinrichtungen für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region wurde von Prof, Dr. Matthias Premer von der Hochschule Albstadt Sigmaringen erläutert. Dabei eröffnet die Modellfabrik auf dem Innovationscampus Sigmaringen ganz neue Perspektiven bei der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und der Region.
Prof. Dr. Katja Schenke-Layland von der außeruniversitären Forschungseinrichtung NMI in Reutlingen hob in ihrem Beitrag hervor, dass im Zusammenspiel mit der regionalen Wirtschaft aus dem NMI in den vergangenen Jahren viele Unternehmensgründungen hervorgingen und wie Innovation und Gründung in einer Raumschaft Hand in Hand gehen können.
In einer anschließenden Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Hochschule und Industrie wurde über erforderliche Kompetenzen bei Transformationsprozessen gesprochen.
Drei interaktive Workshops am Nachmittag rundeten die Veranstaltung ab.
Dr. Stefan Engelhard diskutierte in dem von ihm geleiteten Workshop, welche Stellschrauben und Instrumente nötig sind, um regionale Transformationen umzusetzen. Dabei wurden auch Beispiele aus anderen Clustern/Regionen herangezogen.
Birgit Krattenmacher , IHK Reutlingen diskutierte mit ihren Workshop-Teilnehmern, wie digitale Plattformen regionale Transformationen unterstützen können.
In der von Dr. Heiko Zimmermann, Medical Valley Hechingen geleiteten Runde wurde die Bedeutung des Megatrends „Digitalisierung in der Medizintechnik“ für die Region und Unterstützungsmöglichkeiten durch das Cluster Medical Valley Hechingen diskutiert.
Hechingen, Oktober 2021
Startschuss für das Life Science Gründer- und Innovationszentrum
Foto:Stadt Hechingen/Th. Jauch
In seiner Sitzung vom 24.03.2021 hat der Gemeinderat mit seinem positiven Votum den Weg für die Errichtung eines Gründer- und Innovationszentrums frei gemacht. Inzwischen ist der Medical Valley Hechingen e.V. vom Nasswasen in das Gebäude Linsenäcker 1 der Fa. Baxter/Gambro umgezogen und die eingerichteten Räume warten auf das erste Startup Unternehmen.
Die Initiative des Medical Valley Hechingen zu einem Gründerzentrum beruht auf der Motivation, den Standort Hechingen für die Ansiedlung von Startup Unternehmen und etablierten Firmen aus dem Life Science Bereich (Biotechnologie und Medizintechnik) bekannt und attraktiv zu machen. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Ansiedlung von neuen Startup Unternehmen aus dem Bereich Life Science unter Nutzung der Kompetenzen des bestehenden Netzwerkes zu ermöglichen. Damit verfolgt der Verein konsequent seinen Ur-Zielen
· Die Stärkung des medizintechnischen Branchenschwerpunktes
· Die innovative Weiterentwicklung des Arbeitsplatzangebotes und
· Die Erhöhung der Aufmerksamkeit von Politik und Wirtschaft für die Raumkörperschaft
Am 06. Oktober 2021 um 11:00 Uhr fiel der Startschuss für das Projekt. Die Verantwortlichen der Stadt Hechingen ( BM Phillipp Hahn, EB Dorothee Müllges), die Vertreter des Vereins ( Vorsitzender Thomas Bogenschütz, stellv. Vorsitzender Dr. Michael Hemeke, GF Dr. Heiko Zimmermann) sowie der GF der Fa.Baxter/Gambro (Rémi Helmig) übergaben die Räumlichkeiten ihrer Bestimmung.
Hechingen, September 2021
Bentley – divers, familiär, erfolgreich
Der Entwickler und Hersteller innovativer Gefäßimplantate hat erstmals den „Großen Preis des Mittelstandes“ nach Hechingen geholt.
„Die WELT“ hat den von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1994 ausgelobten „Großen Preis des Mittelstandes“ als die „deutschlandweit begehrteste Wirtschaftsauszeichnung“ bezeichnet. Das junge Hechinger Medizintechnikunternehmen Bentley Innomed GmbH hat die renommierte Auszeichnung jetzt im zweiten Anlauf erhalten. Nachdem der Spezialist für Gefäßimplantante 2020 bereits unter den acht Finalisten gewesen waren, durfte CEO Sebastian Büchert nun am vergangenen Samstag bei einer Galaveranstaltung in Würzburg die begehrte Preisträgerstatue entgegennehmen. Bentley hat sich dabei unter 931 teilnehmenden mittelständischen Unternehmen aus ganz Baden-Württemberg durchgesetzt.
Büchert: Eine Auszeichnung für alle Mitarbeiter von Bentley
„Wir haben uns riesig gefreut und sind stolz auf diesen Preis“, sagt Sebastian Büchert, der von Product Development Managerin Carmen Panero und seinem Stellvertreter Christian Bader, Director of Quality and Market Access, begleitet wurde. „Insbesondere ist es eine Auszeichnung für alle Mitarbeiter von Bentley, die maßgeblich verantwortlich für den großen Erfolg unseres Unternehmens sind.“
Das Herausfordernde am „Großen Preis des Mittelstandes“ ist, dass sich die teilnehmenden Unternehmen nicht in einem Spezialgebiet bewähren müssen, sondern eine ganzheitliche Betrachtung vorgenommen wird. Fünf Kriterien sind es, welche die Jury bewertet: die Gesamtentwicklung des Unternehmens, die Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovation und Modernisierung, das Engagement in der Region sowie Kundennähe, Service und Marketing.
In mehr als 80 Ländern wertgeschätzt
Auf all diesen Feldern wusste Bentley die Juroren zu überzeugen. Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, würdigte in seiner Laudatio das schnelle Wachstum und hohe Innovationstempo des 2009 von Lars Sunnanväder und Miko Obradovic gegründeten Unternehmens. Bentley stelle sich dem Anspruch, „mit erstklassigen Medizinprodukten die Versorgung und Gesundheit von Patienten mit Gefäßerkrankungen entscheidend zu verbessern“. Nachdem Bentley 2012 sein erstes Implantat für die minimalinvasive Gefäßchirurgie auf den Markt gebracht hat, vermarktet das Unternehmen mittlerweile sechs Produktfamilien selbst entwickelter und selbst hergestellter, innovativer Implantate. Bentley, so der Laudator, genieße inzwischen „die Wertschätzung bei Gefäßchirurgen in mehr als 80 Ländern“.
Alles „Made in Germany“
Das schnelle globale Wachstum Bentleys ist auch daran abzulesen, dass das Unternehmen 2021 erstmals die 50-Millionen-Euro-Umsatzmarke überschreitet und inzwischen 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon 185 in Hechingen. Als großen Erfolg für Bentley werteten die Juroren, dass dieses Wachstum aus eigener Kraft finanziert worden ist und bereits alle Gründungsdarlehen zurückgezahlt worden sind. Betont wurde auch das „Made in Germany“ der Bentley-Produkte. Das gesamte Know-how, von der Forschung über die Qualitätssicherung, die Fertigung bis hin zu Vertrieb, Verwaltung und Ausbildung, konzentriert sich am Firmenstandort in Hechingen, der demnächst um ein neues Verwaltungsgebäude erweitert wird.
Mit der lokalen Verwurzelung geht indes die globale Vernetzung bestens einher. So arbeitet Bentley unter anderem mit der Stanford University, mit der Stuttgarter Hochschule und international renommierten Gefäßchirurgen zusammen, um Implantate zu entwickeln, die für die Patienten noch verträglicher sind.
Diversität und Gendergerechtigkeit
Neben den Erfolgen am Markt, für die auch die von Bentley entwickelte weltweit erste Bestell-App für medizintechnische Implantate steht, würdigte die Jury insbesondere die Unternehmenskultur. Diese ist von Diversität und Gendergerechtigkeit geprägt. Das Bentley-Team setzt sich aus mehr als 30 Nationalitäten aller Altersgruppen zusammen. Auf allen Ebenen sahen die Juroren ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den Geschlechtern. Großer Wert werde auf soziale Kompetenzen gelegt, damit sich neue Kolleginnen und Kollegen in Bentleys Start-up-Mentalität mit familiärem und offenem Umfang wohl fühlen. „BeBentley“ lautet das einschlägige Leitmotiv.
Von fünf regionalen Organisationen nominiert
Und dann ist da noch die gelebte soziale Verantwortung in der Region. Seit 2018 kooperiert das Unternehmen mit dem Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e. V. Dessen Vorstandsvorsitzender Anton Hofmann war denn auch einer von fünf Personen und Organisationen, die Bentley für den „Großen Preis des Mittelstandes“ 2021 nominiert haben. Ebenfalls vorgeschlagen wurde das Unternehmen von der Sparkasse Zollernalb, von Bürgermeister Philipp Hahn für die Stadt Hechingen, von Dr. Heiko Zimmermann, dem Geschäftsführer des Medical Valley Hechingen e. V., und von Prof. Eric Verhoeven, dem Chefarzt der Gefäßchirurgie am Klinikum Nürnberg.
Bundesgala in Dresden
Bentley-CEO Sebastian Büchert und sein Team richten derweil schon wieder den Blick nach vorn – nicht nur auf das Hechinger Neubauprojekt, das dem Unternehmen eine Verdoppelung von Umsatz und Personal binnen fünf Jahren ermöglichen soll, sondern auch auf die Bundesgala des Großen Mittelstandspreises, die am 30. Oktober in Dresden stattfinden wird. Dort werden unter den Landessiegern die bundesweiten „Sonderpreise“ vergeben. „Wir glauben an unsere Chance“, sagt der Bentley-Chef.
Sie nahmen für Bentley die Preisträgerstatue auf der Bühne des Würzburger Kongresszentrums entgegen: CEO Sebastian Büchert (rechts), Christian Bader, Director of Quality and Market Access, und Carmen Panero, Product Development Managerin.
Kontakt:
Kerstin Stotz, Communication & Event Coordinator, +49 7471 984 995 59, marketing@bentley.global
Hechingen, September 2021
Seit 01.September 2021 haben wir unser neues Domizil im Linsenäcker 1 in Hechingen bezogen.
Wir residieren in einem Gebäude der Firma Gambro/BAXTER und befinden uns nun inmitten vieler unserer Medizintechnik Mitglieder.
Hechingen Juli 2021
Pressemitteilung
Bild 1: Südansicht des Bentley Neubaus Bild 2: Übergabe des Bauantrags an Bürgermeister Philipp Hahn durch Bauherrn Lars Sunnanvaeder (rechts) und Geschäftsführer von Bentley Sebastian Büchert (links)
Der erfolgreiche Hersteller von minimalinvasiven Gefäßprothesen plant einen Erweiterungsbau am Standort Hechingen
In der Sitzung des Hechinger Bauausschusses vom 07.07.2021 wurden die ambitionierten Expansionspläne des Medizintechnikunternehmens Bentley InnoMed GmbH erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Bis Ende 2026 sollen weltweit 200 neue Arbeitsplätze entstehen, die meisten davon in Hechingen. Das sind doppelt so viele wie heute. Die Bauanträge für das neue Gebäude samt Parkhaus wurden Bürgermeister Philipp Hahn bereits vor ein paar Wochen persönlich übergeben. Vor Ort dabei, beim Spezialisten für Gefäßimplantate, waren auch die Erste Beigeordnete Dorothee Müllges und Helga Monauni, Fachbereichsleiterin für Bau und Technik. Die Baupläne sind schön anzuschauen und haben es in sich – Bentley will hoch hinaus. Um für so viele Menschen Arbeitsplätze zu schaffen, braucht es Platz. Der Firmengründer und Bauherr Lars Sunnanväder plant ein fünfstöckiges Gebäude für sein junges, erfolgreiches Unternehmen. Bentley gibt es erst seit 12 Jahren und dennoch sind die Produkte schon in 80 Ländern weltweit verfügbar – in einigen davon schon als Marktführer.
Bürgermeister Philipp Hahn begrüßte die Vorstellung der Baupläne am Firmensitz von Bentley im Gewerbegebiet „Lotzenäcker“. Gute und vielfältige Arbeitsplätze machten die Stadt attraktiver und eine expandierende Firma bringe ja auch mehr Gewerbesteuer. Bentley sei zudem ein wichtiger Teil des Kompetenznetzwerkes „Medical Valley Hechingen“.
Bentley entwickelt, produziert und vertreibt Implantate zur Behandlung von Gefäßerkrankungen. Das sind zum Beispiel mit einem Teflon-Schlauch ummantelte Stents, die verengte Blutbahnen dauerhaft weiten oder Schwachstellen in der Gefäßwand zuverlässig abdecken. Allerdings fehlen für drei der wichtigsten Märkte noch die Zulassungen, die für alle Medizinprodukte Voraussetzung sind: Die USA, Kanada und China. Doch diese Zulassungen sind bereits in Vorbereitung und deswegen braucht Bentley so viele neue Mitarbeiter. Geschäftsführer Sebastian Büchert: „Obwohl wir schon zusätzliche Büroräume in unserer Produktionshalle geschaffen haben, geht uns gerade wieder der Platz aus. Deshalb haben wir im Gebäude eines benachbarten Unternehmens weitere Büroräume angemietet und zusätzlich Büro-Container aufgestellt, um alle Mitarbeiter unterbringen zu können. Aber auch diese Maßnahmen können unseren kontinuierlich steigenden Platzbedarf nur vorübergehend decken. “
Warum das Geschäft mit den Gefäßimplantaten so boomt, hat mehrere Gründe. Zum einen wird die Gesellschaft immer älter und Gefäßerkrankungen sind meist altersbedingt. Zum anderen haben sich auch die OP-Methoden weiterentwickelt. Früher war eine solche Operation ein großer Eingriff, heute geht das minimal-invasiv. Und die Palette an minimal-invasiven Gefäßimplantaten von Bentley ist groß, von 2,5 Millimeter bis 30 Millimeter Durchmesser, mit Ummantelung oder ohne.
Beim Neubau ist der Grundgedanke „lieber hoch als breit.“ Geplant ist er auf dem bisherigen Parkplatz der Firma. Im neuen Gebäude wird im Erdgeschoss das Fertigwarenlager, für den Versand in die ganze Welt, untergebracht sein. Darüber kommt eine großzügige Kantine und dann drei Stockwerke mit Büros für Verwaltung, Zulassung, Marketing und Vertrieb der Medizinprodukte. Ein schwebender Glassteg wird Alt- und Neubau verbinden, so dass die Mitarbeiter trockenen Fußes von einem in das andere Gebäude gelangen können. Auf das Dach des Neubaus soll eine Photovoltaik-Anlage installiert werden. Schon heute ist das Bestandsgebäude mit PV-Modulen bestückt und Bentley möchte an seinem Ziel festhalten, auch zukünftig bis zu 50 Prozent seines Energiebedarfs mit regenerativen Energiequellen selbst zu produzieren.
Damit die für das zweite Quartal 2023 geplante Fertigstellung erreicht werden kann, stand nun der Schritt in die politischen Gremien der Stadt an – in den Bauausschuss und in den Gemeinderat. Dort erklärte Geschäftsführer Sebastian Büchert, warum Bentley unbedingt am bestehenden Standort expandieren will. „Für ein Unternehmen der Medizintechnik ist eine Adressänderung keine lapidare Kleinigkeit, bei der nur neues Briefpapier oder Visitenkarten bestellt werden müssen. Teile des Zulassungsverfahrens mancher Länder müssten neu durchschritten werden. Das bedeutet, dass Bentley in einigen Ländern ein oder zwei Jahre keine Produkte verkaufen kann. Das gilt es natürlich zu vermeiden.“ In die Höhe gegangen werden soll, da weitere Versiegelungen von Grünflächen für flache Neubauten nicht dem Geist der Zeit entsprächen.
Im Sinne des Umweltschutzes schafft Bentley intern Anreize, damit möglichst viele Mitarbeiter das Auto zu Hause stehen lassen und einen alternativen Weg zur Arbeit finden. So gibt es einen Zuschuss zum elektrischen Dienstfahrrad und außerdem sind die am besten gelegenen Parkplätze bei Bentley für Autos mit Fahrgemeinschaften reserviert. Darüber hinaus gibt es eine Stromzapfsäule für Elektroautos. Da der Individualverkehr im ländlichen Raum dennoch nicht zu vermeiden ist, müssen die durch den Neubau entfallenden Parkplätze ersetzt werden. Dazu hat der Medizintechnikhersteller ein benachbartes Grundstück erworben und wird, nach Abriss der darauf befindlichen Halle, ein fünfstöckiges Parkhaus errichten. Diese Idee kennt die Gemeinde bereits. Im neuen Parkhaus sind ebenfalls E-Tanksäulen angedacht. Die Fertigstellung der 370 Parkplätze ist für das zweite Quartal 2022 geplant. Damit ist Bentley für eine weitere, positive Entwicklung gerüstet - auch über das Jahr 2026 hinaus.
Kontakt:
Kerstin Stotz, Communication & Event Coordinator, +49 7471 984 995 59, k.stotz@bentley.global
Hechingen, Juni 2021
Die Profil Maschinenbau GmbH ist eine Sondermaschinenbaufirma mit eigener Fertigung und Sitz in Hechingen. Wir entwickeln kundenspezifische Lösungen im Bereich Automotive und Medizintechnik. Unser Spektrum beginnt bei NC-Dreh- & NC-Frästeilen, geht über Vorrichtungen & Entwicklungsprojekten und endet bei der vollständig roboterautomatisierten Anlage. Auf erfolgreich realisierte Projekte im Bereich Laserkennzeichnen, Laserschweißen, Lasertrennen, Roboterautomatisieren, Dichtigkeitsprüfungen, Rundtaktanlagen und vielem mehr können wir zurückblicken. Seit 2014 sind wir Festo Systempartner und seit 2016 item pluspartner.
Hechingen Mai 2021
Innovative Sonderlösungen für die Medizintechnik
Unsere Firmenphilosophie ist es, ganzheitliche Lösungen aus einer Hand zu bieten.
Deshalb entwickeln, konstruieren und fertigen wir in unserem eigenen Maschinen- und Vorrichtungsbau alles selbst.
Mit dem höchsten Anspruch an uns selbst: Perfekte Systemlösungen für die Medizintechnik.
Unsere Vision:
Durch Automation und ideale Arbeitsplatzbedingungen unsere Region zu stärken.
Die Rentabilität sowie Attraktivität durch modernste Fertigungsmethoden zu stabilisieren um Ressourcen für die Entwicklung neuer Innovationen zu schaffen.
Unkompliziert. Individuell. Schnell.
Wir betreuen seit Jahren eine stetig wachsende Anzahl an Kunden aus der Medizintechnik.
Unsere Techniker und Ingenieure sind bestens mit den Anforderungen vertraut.
Weltweit setzen Kunden auf unsere Lösungen um automatisiert und prozesssicher eine Steigerung der Produktivität zu erreichen.
Hechingen April 2021
Wir reden nicht nur über Effizienz, wir leben sie auch. Deshalb sind wir seit 20 Jahren inhabergeführt. Dabei bleiben wir in der Entwicklung immer unseren Überzeugungen treu und setzen konsequent auf Effizienz und Effektivität – auch in unseren Strukturen.
Wir beraten Unternehmen in der Medizintechnik, Biotechnologie und Pharmazie in der Umsetzung und Verschlankung von MDD-/MDR-/IVDR- Zulassungs- und GMP-Projekten. Dank unserem agilen Team können wir Kunden die Flexibilität bieten, bei Zeitdruck durch unsere qualifizierten Berater und Spezialisten schnell zu unterstützen. Dabei verschenken wir keine Zeit, weil unsere Teammitglieder schon durch viele gemeinsame Projekte perfekt aufeinander eingestimmt sind. Unsere Kunden profitieren von dieser Flexibilität weit über die klassische Urlaubs- & Krankheitsvertretung hinaus.
Hechingen, März 2021
PKF WULF EGERMANN ist eine Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei im Herzen von Balingen. Mit aktuell 50 Mitarbeitern liegen die Kompetenzen in der Jahresabschlusserstellung, der Wirtschaftsprüfung, Rechtsberatung sowie in den Outsourcingbereichen Lohn- und Gehaltsbuchhaltung und Finanzbuchhaltung. Expertise besteht vor allem in der Betreuung und Beratung von Familienunternehmen und Unternehmen der Medizin- und Sanitätshausbranche.
Die Steuerkanzlei, seit dem Jahr 2009 unter der Führung von Matthias Fecker, ist eine Traditions-Kanzlei mit einer langen Historie- seit fast 90 Jahren. Bereits in der dritten Gerneration ist sie die älteste, noch bestehende Kanzlei im Zollernalbkreis.
Bis ins Jahr 2017 noch unter dem Namen HÖMIG UND FECKER bekannt, richtet sich die Kanzlei stets nach den aktuellsten Standads und Entwicklungen ohne die Erfahrung und Bodenständigkeit, welche uns schon so lange begleitet, aus den Augen zu verlieren.
Mit uns an Ihrer Seite STEUERN wir gemeinsam auf Erfolgskurs. Dafür stehen wir für SIE ein.
Hechingen, Februar 2021
Entourage ist eine Unternehmens- und Personalberatung mit Fokus auf Pharma, Medizintechnik und Health Care. Mit der Vermittlung von naturwissenschaftlichen Festangestellten und Consultants gewinnt das in München und Basel ansässige Unternehmen Experten für die führenden Life Science Unternehmen in der DACH-Region. Mit Project Consultants realisiert Entourage Projekte für ihre Klienten über hochqualifizierte Arbeitnehmerüberlassung und Werkverträge. Mit Management Consultants bündelt die Entourage ausgewählte Interims Manager und Berater zu einer hochkarätigen Beratungseinheit, die in Projekten pharmazeutische und medizintechnische Lösungsszenarien interdisziplinär realisiert.
Hechingen, Januar 2021
ICF Mercantile ist hochspezialisierter Hersteller von medizinischen Multifilamentgarnen aus Polyester. Diese Garne werden für textile Implantate und chirurgisches Nahtmaterial eingesetzt.
Unsere Kunden schätzen folgende Qualitäten, die in der Medizintechnik unerlässlich sind:
o Die Zertifizierung unseres Managementsystems nach ISO 13485:2016 mit entsprechend validierten Prozessen.
o Die vollintegrierte Produktion der Garne vom Spinnen über Färben, Strecken, Zwirnen, Texturieren bis zum Wickeln auf kundenspezifische Hülsen, alles in kontrollierter Umgebung.
o Die Traceability und unübertroffene Qualität unserer Medi-Fils Garne.
o Die von unabhängigen Labors und der FDA zertifizierte Biokompatibilität unserer Polymere und Farbstoffe.
o Die Fähigkeit, kundenspezifische Garne in kleinsten Losgrössen zu entwickeln.
o Die minimalen Bestellmengen für einzelne Versuche.
o Die ausgesprochen kurzen Liefer- und Entwicklungszeiten.
ICFs ganzes Geschäftsmodell ist auf die Medizintechnik ausgerichtet. Das Team unseres inhabergeführten Unternehmens steht Kunden für Beratungen, Entwicklungen, Lieferantenqualifikation oder Audits jederzeit zur Verfügung.
Hechingen, Dezember 2020
Bentley und seine Mitarbeiter zeigen überwältigendes soziales Engagement
Das Medizintechnikunternehmen Bentley bedankt sich mit einem Corona-Bonus von 1.500€ bei seinen Mitarbeitern für deren Einsatz in diesem herausfordernden Jahr. Die Mitarbeiter zeigen sich ebenfalls großzügig und ermöglichen so eine Spende von über 50.000 EUR für einen guten Zweck.
Zu Beginn des Jahres war wohl noch Niemandem bewusst, welche privaten und beruflichen Herausforderungen in diesem ungewöhnlichen Jahr bevorstehen würden. Auch für das Medizintechnikunternehmen Bentley und seine Angestellten waren und sind die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie deutlich zu spüren. “Nur weil unsere Mitarbeiter alle getroffenen Schutzmaßnahmen stets unterstützt haben, konnten wir den Infektionsschutz wahren und gleichzeitig alle Betriebsabläufe aufrechterhalten. Dass wir ihnen für ihre Unterstützung und ihr Durchhaltevermögen danken wollen, war eine einheitliche Entscheidung des Managements und unserer Gesellschafter.” so Sebastian Büchert, Geschäftsführer von Bentley.
Und so konnten sich die Mitarbeiter von Bentley Mitte November über ein überraschendes Vorweihnachtsgeschenk in Form eines steuerfreien Corona-Bonus in Höhe von 1.500€ freuen. Die erfreuliche Nachricht wurde in einer der regelmäßig stattfindenden hybriden Informationsveranstaltungen überbracht. In derselben Veranstaltung war außerdem Anton Hofmann, der Vorsitzende des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen e.V. als Gast eingeladen. Denn bereits seit 2018 sammeln die Mitarbeiter von Bentley durch den Verkauf von Glühwein und Waffeln auf dem Hechinger Weihnachtsmarkt ehrenamtlich Spenden für den Förderverein. In seinem Vortrag gab Herr Hofmann nicht nur einen Einblick in die Verwendung der Spendengelder, sondern machte auch auf die geringeren Spendeneinnahmen durch die Pandemie aufmerksam.
Da leider auch der Waffel- und Glühweinverkauf von Bentley dieses Jahr nicht stattfinden konnte, ist es umso bedeutungsvoller, was das Hechinger Unternehmen und seine Mitarbeiter wenige Wochen später gemeinsam bewirkt haben: Auf freiwilliger Basis konnten Überstunden, Urlaubstage und Geldbeträge gespendet werden. Wie in den vorigen Jahren wurden alle gespendeten Stunden vom Bentley zu jeweils 20,00€ verrechnet und die Endsumme der Zuwendungen, inklusive der Geldspenden, dann von Bentley nochmals verdoppelt. Das Mitgefühl und Engagement der mittlerweile 200 Mitarbeiter war so groß, dass sich mehr als zwei Drittel der Belegschaft, darunter auch internationale Kollegen aus Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien und Kolumbien, an der Spendenaktion beteiligten. Insgesamt kamen dabei mehr als 63 Urlaubstage, fast 600 Überstunden und 4.185,00€ in Form von Geldspenden zusammen. Alle Erwartungen wurden deutlich übertroffen, denn am Ende kam der äußerst erfreuliche Spendenbetrag von 52.238,00€ zusammen, womit der Spendenbetrag der Belegschaft aus dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden konnte.
“Die Großzügigkeit unserer Mitarbeiter berührt mich sehr. Denn auch wenn die Medizintechnikbranche wirtschaftlich weniger stark von der Pandemie getroffen wurde als andere, so musste doch jeder unserer Mitarbeiter Einschnitte im Privat- und Berufsleben hinnehmen. Umso schöner ist es, dass sie dennoch nicht vergessen, dass andere Menschen noch weitaus größere Sorgen haben.” so Büchert.
Die Mitarbeiter waren selbst überwältigt, dass sie einen Spendenbetrag in dieser Höhe zusammentragen konnten und freuen sich darüber, dass der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. mit dem gesammelten Geld viel Wertvolles für die erkrankten Kinder und deren Familien leisten kann.
Hechingen, Dezember 2020
Pressemitteilung
Bentley zum FOCUS Top Arbeitgeber Mittelstand 2021 gekürt
Das Magazin FOCUS Business und das Arbeitgeberbewertungsportal kununu verleihen jährlich die Auszeichnung als FOCUS Top Arbeitgeber Mittelstand. Das Hechinger Medizintechnikunternehmen Bentley konnte sich diese Auszeichnung sichern.
Hinter kununu verbirgt sich die größte und bekannteste Arbeitgeber-Bewertungsplattform im deutschsprachigen Raum. Angestellte, Auszubildende und Bewerber haben die Möglichkeit Unternehmen in verschiedensten Bereichen zu bewerten und dabei ihre Eindrücke für Außenstehende transparent zu kommunizieren. Die Bewertungsskala reicht dabei von 0 bis 5 Sternen und wird ergänzt von einer prozentualen Weiterempfehlungsrate.
Gemeinsam mit dem Magazin FOCUS Business verleiht kununu jährlich die Auszeichnung als FOCUS Top Arbeitgeber Mittelstand. Analysiert werden dabei mehr als 950.000 Unternehmen und mehr als vier Millionen Bewertungen. Um sich für den Preis zu qualifizieren, darf der Bewertungsdurchschnitt des Unternehmens nicht unter 3,5 von 5 möglichen Sternen liegen und die Weiterempfehlungsrate muss mind. 70% betragen. Berücksichtigt werden dabei ausschließlich Unternehmen, die ihren Unternehmensstandort in Deutschland haben. Folgende Kriterien werden für die Bewertung herangezogen: Die Unternehmensgröße, die Punktzahl und die Anzahl der Bewertungen sowie die Rate der Weiterempfehlungen.
Mit einem Ranking von 4,5 von 5 möglichen Sternen und einer Weiterempfehlungsrate von sagenhaften 100%, konnte sich Bentley die Auszeichnung zum FOCUS Top Arbeitgeber Mittelstand sichern und seinen Ruf als beliebter Arbeitgeber in der Region weiter ausbauen. Auch wenn Bentley innerhalb des deutschlandweiten Rankings im Bereich Medizintechnik auf Platz vier landet, kann sich das Hechinger Unternehmen durchaus als Gewinner bezeichnen. Denn hinsichtlich der Unternehmensgröße Kategorie M (51-200 Mitarbeiter) sichert sich Bentley den ersten Platz und lässt die Konkurrenz hinter sich.
Für das erst 2009 gegründete Unternehmen, welches zwischenzeitlich den Kinderschuhen entwachsen ist und sich zu einem etablierten Mittelstandsunternehmen entwickelt hat, ist das eine wichtige Auszeichnung. Denn mit Sitz in Hechingen befindet sich der Stenthersteller Tür an Tür mit vielen anderen erfolgreichen Medizintechnikunternehmen. “Auf Grund der ländlichen Lage und der Konkurrenz direkt vor der Haustür, ist es nicht immer einfach, geeignetes Personal zu gewinnen. Wir sind davon überzeugt, dass diese Auszeichnung sowie die ungefilterten Einblicke für potentielle Bewerber sehr wertvoll sind, um sich ein erstes Bild vom Unternehmen zu machen. Oft kommen die kununu-Bewertungen schon im Vorstellungsgespräch zur Sprache. Ich stelle dabei fest, dass die Bewerber bereits im Vorfeld ein Gespür für unsere Unternehmenskultur entwickelt haben und eine Vorstellung davon haben, wie wir uns von anderen Unternehmen abheben”, so Kirsten Laupp, Personalleitung bei Bentley.
Bentleys Unternehmenskultur zeichnet sich durch ein abteilungsübergreifendes Wir-Gefühl und Miteinander aus. Und trotz des starken Wachstums auf inzwischen knapp 200 Mitarbeiter ist es dem Stenthersteller gelungen, seine wertschätzende Unternehmenskultur beizubehalten.
Wertschätzendes Verhalten bedeutet hier unter anderem, dass die Einschätzungen und Meinungen von Mitarbeitern erwünscht sind und aktiv eingefordert werden. Dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer dies tatsächlich leben und sich gegenseitig respektieren, zeigt die kununu Weiterempfehlungsrate von 100%.
Die Auszeichnung als Top Arbeitgeber belegt, dass Bentley hier auf dem richtigen Weg ist und sie ist nicht die einzige Auszeichnung, die Bentley vom FOCUS Business Magazin in diesem Jahr erhält. Erst im Oktober konnte das Unternehmen die Auszeichnung als FOCUS Wachstumschampion 2021 entgegennehmen. Mit einem durchschnittlichen, jährlichen Wachstum von 44% (2016-2019), konnte das Unternehmen sein starkes, jährliches Wachstum der vorangegangen drei Jahre von 45% (20152018) nahezu unverändert fortsetzen. Bentley konnte sich damit, wie bereits im vergangenen Jahr, zu den am stärksten wachsenden Unternehmen Deutschlands zählen. Für das bevorstehende Wachstum sollen auch weiterhin Mitarbeiter gefunden werden, die nicht nur fachliches Know-How mitbringen, sondern auch menschlich gut zu Bentley passen. “Bentley hat auch in Zukunft noch viel vor. Dabei gehört es zu unseren Zielen weiterhin stark zu wachsen und den Standort in Hechingen kontinuierlich auszubauen. Ohne den engagierten Einsatz unserer Mitarbeiter und dem Zugewinn von qualifiziertem Personal ist das nicht möglich. Entsprechend legen wir großen Wert darauf, unseren Mitarbeitern ein attraktiver Arbeitsgeber zu sein." ergänzt Sebastian Büchert, Geschäftsführer von Bentley.
Hechingen, November 2020
Auch in diesem Jahr wurde der Jürgen Weber-Preis des Vereins Medical Valley Hechingen an Schülerinnen und Schüler für den besten Praktikumsbericht ausgelobt.
Leider konnte er auf Grund der besonderen Umstände nicht in einer öffentlichen Ehrung an die Preisträger übergeben werden. Sie erhielten ihn mit einem persönlichen Schreiben und einer Urkunde per Post.Die Jury hatte wiederum die schwierige Aufgabe aus den vielen Zusendungen die besten Berichte auszuwählen.
Für ihre herausragenden Leistungen wurden folgende Schüler ausgezeichnet.
Den dritten Platz belegte Eva Ehmann aus der Klasse 10b des Gymnasiums Haigerloch. Im Rahmen der Berufsorientierung war Eva bei der„Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik“ in Tübingen. Sie interessierte sich für den Beruf des Krankenhausarztes und berichtete sehr eindrucksvoll und detailliert über Ihre Eindrücke.
Den 2.Preis erhielt Kai Hoffmann. Zu dieser Zeit besuchte er die 9. Klasse der Realschule Hechingen. Er erkundete den Beruf des Konstruktionsmechanikers bei der Firma „Hoffmann GmbH“ in Hechingen-Sickingen. Kai schreibt detailliert und anschaulich über seine Begegnungen und Erfahrungen in diesem Blechverarbeitungsbetrieb. Seine gesammelten Eindrücke hat Kai entsprechend mit zahlreichen Fotos und Informationsmaterial dokumentiert.
Luisa Krause vom Gymnasium Haigerloch erhält den 1.Preis.Die 10.Klässlerin absolvierte ihr Praktikum bei RTL.Luisa bekam einen „intensiven Einblick in die Mediengruppe RTL sowie in das Berufsfeld des Redakteurs“, wie sie in ihrem Bericht schreibt.Ein Praktikumsbericht, der wortgewandt, unterhaltsam und fachlich fundiert einen hervorragenden Einblick in dieses BOGY-Praktikum gewährt! Wir gratulieren allen Preisträgern sehr herzlich.
1. Platz Luisa Krause 2.Preis Kai Hoffmann
(hinten)
3.Platz Eva Ehmann (Vordergrund)
Hechingen, November 2020
Potenziale MedTech 2021
Die Medizintechnik-Industrie ist eine Branche, die gerade das Land Baden-Württemberg und nicht zuletzt die Region Tübingen/Reutlingen/Zollernalb stark prägt und zumeist im Mittelstand verwurzelt ist.
Eine Branche, die sich – wie derzeit viele – im Umbruch befindet. Dies vor allem angetrieben durch eine zunehmende Digitalisierung, die anstehende Umsetzung der Medical Device Regulation und nicht zuletzt auch durch die derzeitige Corona-Pandemie.
Umbruch bedeutet aber auch immer die Chance für Innovationen und zur Hebung von Potenzialen. Gerade diese Innovationen und Potenziale, die die Unternehmen selbst, MedTech-Start-ups, branchenfokussierte Berater, Ärzte und Investoren für das nächste Jahr sehen, will im Rahmen dieser Broschüre näher beleuchten.
Ihr Ziel ist es, Innovationen und Potenziale jedes Jahr im engen Austausch mit der Branche herauszuarbeiten sowie MedTech-Unternehmen, ihren Beratern, Investoren und sonstigen Unternehmen mit Branchenbezug eine Plattform zum (Gedanken-) Austausch, zur Diskussion und zum Netzwerken zu bieten.
VOELKER & Partner freut sich, die erste Ausgabe Ihrer Reihe „Potenziale MedTech“ vorstellen zu dürfen und wünscht eine interessante Lektüre sowie den einen oder anderen wertvollen Gedanken für die eigene Arbeit.
Hier geht´s zur Broschüre: Hier geht´s zur Broschüre
Hechingen, Oktober 2020
Unser qualifiziertes Qatna-Team ist bestrebt, minimalinvasive Produkte von hoher Qualität zur Behandlung struktureller Herzerkrankungen zu entwickeln, wobei der Schwerpunkt auf der Therapie „Okklusion des linken Vorhofohrs“ liegt. Um unsere Ziele zu erreichen, investieren wir in die neuesten Entwicklungs- und Produktionstechnologien, die von einem Team hochqualifizierter und leidenschaftlicher Mitarbeiter geleitet werden.
Unsere Mission ist es, die Lebensqualität durch innovative Produkte zu verbessern. Zusammen sind wir „Close to the heart“!
Hechingen, 28. Oktober 2020
Der Baxter-Standort Gambro Dialysatoren GmbH hat am 23. September 2020 zum fünften Mal in Folge das Gütesiegel der Berufsgenossenschaft für seine Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz erhalten.
„Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter am Baxter-Standort Hechingen sind sowohl das Kernanliegen des Standorts in Hechingen als auch des Baxter-Konzerns und haben oberste Priorität“, betont Rémi Helmig, Geschäftsführer des Baxter-Standorts Gambro Dialysatoren GmbH.
Unfallfreies Arbeiten hat schon immer eine große Bedeutung für das Hechinger Unternehmen. Der Baxter-Standort ist am 23. September 2020 erneut mit dem Gütesiegel „Sicher mit System“ der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) ausgezeichnet worden. „Wir sind stolz darauf, das Gütesiegel der BG RCI zum fünften Mal in Folge tragen zu dürfen“, bekräftigt Dr. Manfred Pirner, Leiter der Abteilung Arbeitssicherheit, Umwelt- und Gesundheitsschutz am Baxter-Standort in Hechingen.
„Die Gutachter lobten uns für unser gutes Betriebsklima und die gute Zusammenarbeit zwischen den Akteuren im Arbeitsschutz, den Sicherheitsfachkräften, dem Betriebsarzt, dem Betriebsrat und den Mitarbeitern“, sagt Jens Schiele, Leiter der Dialysatorenproduktion Hechingen. Basis für diesen Erfolg ist vor allem der Fokus auf die Prävention. Dazu gehört neben Ordnung, Sauberkeit und Maschinensicherheit ein aktives Erfassen von potentiellen Gefährdungen. Alle Mitarbeiter sind angehalten, sicherheitsrelevante Beobachtungen umgehend zu melden. Alle Beobachtungen werden sorgfältig in den Abteilungen geprüft und die Verbesserungen koordiniert.
Die Berufsgenossenschaft BC RCI verleiht dieses Zertifikat an Unternehmen, die zielgerichtet und effektiv im Arbeitsschutz handeln, ein gutes Sicherheitsmanagement haben, betriebliche Verhaltensregeln und Vorgaben wirksam umsetzen und den Nachweis erbringen, dass sie die rechtlichen Pflichten erfüllen.
Foto: Baxter Jens Schiele, Leiter Dialysatorenproduktion (rechts), und Thomas Maus, Berufsgenossenschaft RCI (links), bei der Übergabe der Urkunde zusammen mit Vertretern des Baxter-Standort Gambro Dialysatoren GmbH.
Über Baxter Deutschland GmbH
Seit 1960 kommen jeden Tag Tausende von Menschen mit Baxter Deutschland in Berührung. Unsere Produkte und Therapien sind überall dort im Einsatz, wo Leben gerettet und wieder lebenswert gemacht werden: in Krankenhäusern, Zentren, Arztpraxen und bei den Menschen zu Hause. Unser Portfolio umfasst die Heim- und Zentrumsdialyse sowie Akut Dialyse, Infusionssysteme und -geräte, Zytostatika, parenterale Ernährung, Produkte für die Chirurgie, Anästhetika, Automatisierungssysteme (Unit Dose) sowie Dienstleistungen für die Apotheke.
Baxter in Hechingen
Am Standort in Hechingen sind wir innerhalb des Baxter-Konzerns auf die Entwicklung und Herstellung von innovativen Dialysatoren (künstliche Nieren) und Dialyse-Kathetern (künstliche Gefäßzugänge) spezialisiert. Rund 1.300 hochqualifizierte Mitarbeiter engagieren sich täglich, die Lebensqualität von Patienten mit Nierenerkrankungen oder Nierenversagen zu verbessern.
Weitere Informationen finden Sie unter www.baxter.de.
Hechingen, 8. Oktober 2020
Bild 1: Auszeichnungen Bentley (Finalist „Großer Preis des Mittelstands“, Kununu Top Company, Kununu Open Company, FOCUS Wachstumschampion 2020)
Bild 2: Christian Bader, Director Quality & Market Access & Carmen Panero, Product Development Manager bei Bentley mit erhaltener Auszeichnung bei der Verleihung in Würzburg
Mit Innovationen im Medizinbereich zum Finalisten des Mittelstandspreises
Bentley aus Baden-Württemberg erstmalig beim „Großen Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet
Mit Medizintechnik „Made in Germany“ steht die Bentley Innomed GmbH aus Hechingen bei Ärzten weltweit hoch im Kurs. Und zwar so hoch, dass das 2009 gegründete Unternehmen nun im Finale um den renommierten „Großen Preis des Mittelstandes“ stand. Bentley kann auf eine Erfolgsgeschichte in Sachen Produktentwicklung und -herstellung verweisen: Ihre Gefäßimplantate für die Behandlung von Gefäßverengungen und Aneurysmen sind in mittlerweile über 80 Ländern erhältlich.
Der Stenthersteller beschäftigt derzeit über 190 Mitarbeiter. Eine Besonderheit ist dabei, dass das Unternehmen seine gesamte Kompetenz am Firmenstandort in Hechingen bündelt. Getreu dem Motto "Engineered and Manufactured in Germany" werden alle Produkte ausschließlich in Deutschland entwickelt und produziert – ein Qualitätsmerkmal, an dem auch in Zukunft festgehalten wird. Außerdem legt Bentley großen Wert auf das Feedback der anwendenden Ärzte und berücksichtigt dieses in ihren Produktentwicklungen. Fast ein Drittel der Gesamtbelegschaft arbeiten in den Bereichen Produktentwicklung, Qualitätssicherung und Marktzugang. „Das ist ungewöhnlich und fast doppelt so hoch wie bei anderen Medizintechnikunternehmen. Es ist die Grundlage für unsere schnelle Produktentwicklung und die Geschwindigkeit, mit der wir neue Produkte auf den Markt bringen“, betont der Geschäftsführer Sebastian Büchert.
„Wir freuen uns, dass Bentley als Finalist des „Großen Preis des Mittelstands“ ausgezeichnet wurde“, so Büchert weiter. „Denn dieser Peis zeichnet alle Mitarbeiter Bentleys‘ aus, die maßgeblich verantwortlich für den Erfolg des Unternehmens sind. Deshalb steht das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter auch an erster Stelle. Geht es dem Einzelnen gut, geht es auch dem Unternehmen gut.“ Bentley erkannte dies frühzeitig und behielt sich trotz des schnellen Wachstums eine flache Hierarchie bei.
Unter dem Motto BeBentley lässt sich die Personalabteilung immer wieder Neues einfallen, um das positive Betriebsklima zu fördern. Dabei hat die Gesundheit der Mitarbeiter einen hohen Stellenwert. Neben der Möglichkeit des Jobradleasings werden auch Massagen, kostenfreies Obst, Wasser, Kaffee und zeit kurzem auch eine Kooperation mit dem ortsansässigen Fitnessstudio angeboten. Um den Austausch und Zusammenhalt der Belegschaft zu fördern, finden regelmäßig interne Informationsveranstaltungen statt. Auch oder gerade während der bestehenden Pandemie werden diese konsequent fortgeführt und die Kollegen in Online Meetings regelmäßig und frühzeitig über getroffene Vorsichtsmaßnahmen aufgeklärt.
„Die große Anerkennung beim ‚Großen Preis des Mittelstandes‘, zu dem wir in diesem Jahr zum ersten Mal nominiert wurden, ehrt uns sehr und ist Ansporn, mindestens genauso weiterzumachen“, so Christian Bader, Director Quality and Market Access, zum Finaleinzug. Bundesweit wurden mehr als 4.970 Unternehmen für den beliebten „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, allein in Baden-Württemberg waren es über 1.110 Firmen. Ungewöhnlich an diesem Wettbewerb ist, dass sich nur die Unternehmen teilnehmen dürfen, die von anderen Unternehmen nominiert werden.
Die Jury befasst sich mit den Kriterien
„Gesamtentwicklung des Unternehmens“, der „Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen“,
„Maßnahmen der Modernisierung und Innovation“,
dem „Engagement in der Region“ sowie
„Service, Kundennähe und dem Marketing“.
Lediglich acht Unternehmen aus Baden-Württemberg wurden dieses Jahr von der Oskar-Patzelt-Stiftung in das Finale gewählt. Erfreulicherweise war Bentley eines davon und konnte in all diesen Bereichen glänzen und die Auszeichnung bei der Verleihung in Würzburg entgegennehmen.
Kontakt:
Kerstin Stotz, Communication & Event Coordinator, +49 7471 984 995 59, k.stotz@bentley.global
Hechingen, 15.09.2020
Unter reger Beteilung konnte der Verein vor Kurzem sein erstes Präsenz-Seminar in diesem Jahr durchführen.
Thema der Veranstaltung war die „Digitalisierung“.
Nach einer kurzen Einführung durch den Geschäftsführer des Vereins, Dr. Heiko Zimmermann sprach Prof. Dr. Nils Herda von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen ausführlich über die Management- und Strategieentwicklung im digitalen Zeitalter. Dabei ging er insbesondere auf die Chancen der Digitalisierung für kleine und mittelständische Unternehmen ein.
Danach berichteten vier Mitgliedsfirmen über ihre Erfahrungen bzw. Anwendungen im Rahmen der Digitalisierung. Baxter Standort Gambro Dialysatoren GmbH beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren mit der „SMART Company 4.0“. Jens Schiele, Werkleiter Dialysatoren erläuterte die Vorgehensweise bei der Erarbeitung der Baxter Digitalisierungsstrategie und berichtete über deren Umsetzung.
Herr Michael Löffler von der Fa. MeaPuna GmbH führte die Inbetriebnahme eines Nebelgenerators mit Hilfe der AR (Augmented Reality) vor. Mit Hilfe einer Hololens wurden dem nicht geübten Bediener alle Schritte der Inbetriebnahme vorgegeben bzw. eingeblendet.
Der Geschäftsführer der Fa. Bentley Innomed GmbH, Sebastian Büchert schilderte die Entwicklung und Einführung einer Bestell-App für Gefäßimplantate, die die Krankenhauslogistik zuverlässig und effizient macht.
Matthias Pfeiffer, Geschäftsführer der PDSVISION GmbH aus Haigerloch erläuterte die Auswirkungen des digitalen „Thread-Konzeptes“ auf die Effizienz von Geschäftsprozessen bzw. Prozessschritten.
Robert Radloff, Gründer des Startup-Unternehmens Curedatis schließlich erläuterte seine Geschäftsidee, ein Verfahren für die effiziente Auswertung von Publikationen über klinische Studien anzubieten.
Hechingen, September 2020
MEDIRA entwickelt, produziert und vermarktet innovative Technologien für die Behandlung von Herzklappenerkrankungen. Interventionelle Herzchirurgen und Kardiologen sind unsere Zielgruppe. Unsere Mission ist es durch Innovationen Lebensqualität zu verbessern und Leben zu retten.
Hechingen, August 2020
Seit über 35 Jahren ist BORGWARE mit Sitz in Haigerloch-Owingen ein Garant für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Komfort, wenn es um anspruchsvolle IT-Lösungen geht. Wir bieten Hard- und Software-Markenprodukte an und stehen unseren Kunden als Full-Service-Dienstleister zur Seite. Unser umfassender technischer Support, den die BORGWARE-Experten sowohl vor Ort als auch telefonisch leisten, überzeugt durch Schnelligkeit und erstklassige Qualität. Im mittelständischen Umfeld sind wir zu Hause, zählen aber auch Konzerne zu unseren Kunden und unterstützen mit unseren individualisierten IT-Lösungen Unternehmen auf ihrem Weg zu nachhaltigem Wachstum.
Hechingen, Juli 2020
Die ap-qualifizierung GmbH ist Ihr kompetenter Partner im Bereich Qualifizierung und Validierung von Reinraumanlagen.
Für unsere Kunden führen wir eine strukturierte und normkonforme Qualifizierung für physikalische und mikrobiologische Parameter durch. Qualifizierte Techniker und Ingenieure prüfen auf Konformität gemäß DIN EN ISO 14644 und EU GMP. Die Validierung Ihrer Prozesse erfolgt aufgrund der aktuell gültigen Gesetze, Normen und Regelwerke. Mit kalibrierten Messgeräten führen wir alle erforderlichen Messungen vor Ort durch und unterstützen mit unseren Services bei der periodischen Re-Qualifizierung und Re-Validierung. Sie erhalten eine belastbare Prüfberichtsdokumentation von uns, welche Sie in Ihr Qualitätsmanagement einpflegen können.
Hechingen, 18.06.2020
Schon lange war ein Besuch des FDP-Landtagsabgeordneten Rudi Fischer beim Medical Valley geplant. Aufgrund von Corona war dies jedoch zunächst nicht möglich. Nach den nun erfolgten Lockerungen wurde Fischer vom Geschäftsführer des Medical Valley Hechingen e.V. Dr. Heiko Zimmermann sowie von Schatzmeister Andreas Ermantraut begrüßt. Mit dabei war auch Daniel Idelmann, Büroleiter des Landtagsabgeordneten und Vorsitzender der FDP Hechingen.
In seiner Vorstellung über die Entstehung und die Tätigkeitsfelder des Vereins betonte Zimmermann : „Nicht jeder hat so etwas wie wir hier in Hechingen, in unserem Verein sind Weltmarktführer vertreten“. Zwei Dinge gab Zimmermann dem Landtagsabgeordneten mit auf dem Weg :
· Der Ausbau des schnellen Internets muss hohe Priorität haben. Während wir in Deutschland noch von einigen Mbits/s träumen gibt es in anderen Ländern bereits Kommunen, die sich Gig-Cities nennen können und zwar flächendeckend. Zimmermann nannte in diesem Zusammenhang als Beispiel die Stadt Opelika / Alabama,USA,( 25.000 Einwohner) in der Gambro / Baxter vor mehr als zehn Jahren eine Produktionsstätte errichtet hat.
· Die finanzielle Unterstützung von jungen Start-Ups. Hier insbesondere die fehlende Risikobereitschaft von Unterstützern und /oder Investoren. In der Regel bekommen junge werdende Unternehmer nur dann finanzielle Unterstützung, wenn das Risiko einer Fehlinvestition zu Null geht.
„Es ist toll hier in der Region so viele technologische ‚Superstars‘ zu haben, diese gilt es auch, politisch zu unterstützen“, merkte Fischer zum Abschluss seines Besuches im Medical Valley Hechingen an.
Hechingen, März 2020
securITy in everything we do...
so lautet der Leitgedanke von yourIT. Unser Ziel ist es, die IT-Prozesse unserer Kunden zu optimieren und damit langfristig deren Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt zu steigern. Als innovatives Systemhaus in Baden-Württemberg prüfen wir den Sicherheits-Status der IT-Infrastruktur, spüren vorhandene Schwachstellen auf, erarbeiten Konzepte für Datenschutz & Informationssicherheit und entwickeln und implementieren die für unsere Kunden besten Lösungen mit dem Ziel der „Digitalisierung“. Wir unterstützen unsere Kunden ebenso bei der Richtlinien-Definition und der Einhaltung der Policies und sichern als Managed Service Provider den laufenden Betrieb. In der yourIT-Academy teilen wir unser Expertenwissen mit unseren Kunden. In allen Phasen der Zusammenarbeit nutzen wir verfügbare Fördermittel, um die Kosten unserer Kunden trotz optimaler Leistung so gering wie möglich zu halten.
Hechingen, 27.11.2019
Zu einer kurzen Visite waren die Herren Hyoung-Jun Won und Yoo-Ik Hwang vom Kmdica (Korea Medical Devices Industrial Cooperative Association) nach Hechingen ins Medical Valley gekommen. Unser Mitgliedsunternehmen, die Fa. Bentley Innomed GmbH mit ihrem Geschäftsführer Sebastian Büchert war diesmal so freundlich, die Gäste aus Korea in ihren Räumlichkeiten zu empfangen.
Der Kmdica ist eine Organisation mit über 600 Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen „medizinische Instrumente und Medizinprodukte“. Mitglieder müssen von der Korea Food & Drug Administration zugelassen sein. Die Hauptaktivitäten des Vereins liegen in
- der Ausbildung der Mitgliedsunternehmen
- dem Aufbau von Handesbeziehungen
- der Leistung von Informationsdiensten
- dem Besuch von nationalen und internationalen Messen und Ausstellungen
-der Öffentlichkeitsarbeit
Das Hauptinteresse der Besucher lag auf der Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern, den Kriterien für das Anwerben von neuen Mitgliedern sowie dem Technologie- und Wissenstransfer zwischen Hochschule und Unternehmen.
Ein Betriebsrundgang rundete den Besuch ab.
Am Montag, 18.11.2019 fand die diesjährige Mitgliederversammlung verbunden mit der Verleihung des Jürgen-Weber Preises IMG 2054und einem Treffen der Mitglieder des Kompetenznetzwerkes statt. Diesmal auf Einladung in den Räumen der Maquet Cardiopulmonary GmbH, einem Unternehmen des schwedischen Getinge Konzerns.
Der Vereinsvorsitzende Thomas Bogenschütz begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste. Der Geschäftsführer des Vereins, Dr. Heiko Zimmermann blickte zurück und voraus. Eine neue Imagebroschüre mit den drei Arbeits-Schwerpunkten Kompetenznetzwerk, Wissenstransfer und Wissensexpansion wurde vorgestellt. Unter Letzterem ist auch die Werbung für den Standort gemeint, mit dem Ziel, junge Start-up Unternehmen für den Standort Hechingen mit seinen Kompetenzen zu begeistern.
Viele Besucher waren in diesem Jahr im Medical Valley zu Gast, z. B. chinesische und japanische Professoren, die sich für das Clustermanagement interessierten, um nur einige zu nennen.
Ein voller Erfolg war auch die Praktikumsbörse mit Studierenden der Medizintechnik von den Universitäten Tübingen und Stuttgart, über die bereits vor einiger Zeit berichtet wurde.
Die Vorstandswahlen brachten ein paar Veränderungen mit sich:
Vorstandsvorsitzender bleibt Thomas Bogenschütz, Dr. Michael Hemeke wurde zum stellvertretenden Vorsitzen gewählt, Andreas Ermantraut zum Schatzmeister und Alexander Maute zum Schriftführer. Ganz neu im Gremium sind Dorothee Müllges, erste Beigeordnete der Stadt Hechingen sowie Jens Schiele, Technischer Geschäftsführer bei Baxter Standort Gambro Dialysatoren GmbH. Kassenprüfer sind Peter Steinhilber und Mathias Fecker.
Es wurden einige Satzungsänderungen beschlossen, wie z.B. die Streichung der „Akademie“ im Vereinsnamen sowie die Erweiterung der „Zwecke“.
Die verabschiedete Beitragsordnung sieht abgestufte Jahresbeiträge für Firmen unterschiedlicher Größe vor. Sie enthält auch eine neue Kategorie „ Fördermitglieder und Start-ups“.
Der diesjährige Jürgen-Weber Preis wurde vom ehemaligen Bürgermeister der Stadt Hechingen, Jürgen Weber an Schülerinnen überreicht, deren Praktikaberichte herausragend waren. Gewonnen hat den Wettbewerb Rebeca Bronczyk vom sozialwissenschaftlichen Gymnasium Rottenburg, die in einer Einrichtung für psychisch Kranke arbeitete. Der zweite Platz ging an Anna Hahn von der Grund- und Werkrealschule Balingen Frommern, die im Kindergarten arbeitete. Den dritten Platz gewann Jessica Kühnle vom Gymnasium Hechingen, die ein Praktikum bei der CHT in Tübingen absolvierte.
Nach der Mitgliederversammlung wurde noch fleißig genetztwerkt und das Angebot der Fa. Maquet zu einer Produktionsbesichtigung genutzt.
Hechingen, 21.10.2019
Herr Marquart gehörte zu den Gründervätern des Vereins ist seit 2002 dabei und hat seit dieser Zeit verschiedene Ämter im Verein innegehabt. Er arbeitete neben seiner Tätigkeit als Wirtschaftsbeauftragter der Stadt Hechingen für den Verein.
Herr Marquart prägte dessen Ausrichtung maßgeblich mit. Bis heute begleitete er den Verein als Vorstandsmitglied, zuletzt als Rechnungsprüfer.
Da es Ihm auf Grund seiner Tätigkeit als Bürgermeister von Egesheim leider nicht mehr möglich ist, im Medical Valley mitzuarbeiten, stellt er bei der nächsten Mitgliederversammlung sein Amt zur Verfügung. Der Vorstand und die Mitglieder des Vereins bedanken sich herzlich für die vielen Jahre, die er für den Verein tätig gewesen ist.
Hechingen, 21.10.2019
Bentley erhält Auszeichnung als FOCUS Wachstumschampion 2020 im Bereich Elektro- und Medizintechnik
Das bemerkenswerte Wachstum der letzten Jahre stützt sich maßgeblich auf eine engagierte Belegschaft und gelebten Teamgeist
Mit fünf endovaskulären Stent-Familien am Markt und einer aufregenden Produktpipeline blickt das Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft
Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Nachdem Bentley erst im Sommer dieses Jahres sein zehnjähriges Bestehen gefeiert hat, steht nun das nächste Highlight in der kurzen Firmengeschichte an. Das Hechinger Medizintechnikunternehmen wurde zum FOCUS Wachstumschampion 2020 gekürt. Gemeinsam mit Statista, einem der weltweit größten Online-Statistik-Portale, suchte FOCUS die Top-500-Unternehmen, die zwischen 2015 und 2018 ein hohes prozentuales Umsatzwachstum erzielen konnten. Im Ranking berücksichtigt wurden ausschließlich eigenständige Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland.
Der Stenthersteller Bentley erzielte dabei im Bereich Elektro- und Medizintechnik den ersten Platz. „Wir freuen uns, FOCUS Wachstumschampion 2020 zu sein. Es macht uns sehr stolz, dass wir als noch so junges Unternehmen diese Auszeichnung erhalten haben“, so Sebastian Büchert, Geschäftsführer von Bentley.
In den vergangenen Jahren hat Bentley bereits fünf Produkte erfolgreich auf den Markt gebracht, welche weltweit in über 70 Ländern eingesetzt werden. Das Unternehmen entwickelt und produziert seine Produkte ausschließlich in Deutschland – ein Qualitätsmerkmal, an dem auch in Zukunft festgehalten werden soll. Seit seiner Gründung durch Lars Sunnanväder und Miko Obradovic im Jahr 2009 hat das Unternehmen eine rasante Entwicklung vollzogen. Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist, dass Ärzte und Kliniken zunehmend technisch versierter in der Durchführung minimalinvasiver Eingriffe werden und die immer älter werdenden Patienten durch die endovaskulären Therapien bessere Genesungs- und Überlebenschancen als mit herkömmlichen offenen Operationen haben.
Das starke Wachstum verdankt Bentley aber nicht nur den innovativen Produkten und der demographischen Entwicklung, sondern allen voran seinen engagierten und talentierten Mitarbeitern. „Wir beschäftigen bereits mehr als 160 Mitarbeiter und haben uns zu einem attraktiven Arbeitgeber in der Region entwickelt. In den letzten drei Jahren hat sich die Mitarbeiteranzahl fast vervierfacht. Durch die zahlreichen Neueinstellungen konnten wir die starke Nachfrage nach unseren Produkten bedienen und unser Umsatzwachstum weiter ausbauen“, betont Büchert.
Ein wesentlicher Grundstein für diesen Erfolg war die Eröffnung der neuen Produktionsstätte mit Verwaltungsgebäude im Gewerbegebiet Lotzenäcker im vergangenen Jahr. Getreu dem Motto „Engineered and Manufactured in Germany“ bündelt das noch junge Medizintechnikunternehmen dort sein gesamtes Know-how unter einem Dach: von Forschung und Entwicklung über Qualitätssicherung und Fertigung bis hin zu Vertrieb, Verwaltung und Ausbildung. Starkes Wachstum bietet viele Chancen, stellt ein Unternehmen aber auch vor ungeahnte Herausforderungen. „Wir legen großen Wert darauf, trotz wachsender Strukturen auf allen Ebenen transparent zu bleiben und das Miteinander zu fördern – denn das ist und bleibt Bentleys größter Erfolgsfaktor.“
Das Medizintechnikunternehmen ist sich darüber im Klaren, dass zufriedene Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg sind. Aus diesem Grund bietet Bentley seinen Angestellten diverse Vorzüge, wie eine jährliche Gewinnbeteiligung, firmenübergreifende Teamevents, regelmäßige Ausflüge und gesundheitsfördernde Maßnahmen wie einen Fitnessraum, kostenloses Obst und subventionierte Massagen. Das Unternehmen, das in den kommenden Jahren weitere Wachstumschancen sieht, nimmt sich vor, das Wohl der Mitarbeiter auch in Zukunft nicht aus den Augen zu verlieren, um sich weiterhin als attraktiver Arbeitgeber in der Region zu etablieren.
Kontakt:
Kerstin Stotz, Communication & Event Coordinator, K.Stotz@bentley.global, +49 7471 984 995 59
Hechingen, 21.Oktober 2019
Neue Geschäftsbereiche von LS medcap Medical Device Services (MDS) – Focused Solutions for Medical Devices
Seit Veröffentlichung der MDR im Mai 2017 stehen Medizinproduktehersteller vor einer Vielzahl anspruchsvoller und neuer Anforderungen, die sie gemäß der neuen Verordnung zeitnah umsetzen und erfüllen müssen. Um die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen, bietet der neue Geschäftsbereich der LS medcap GmbH, die LS medcap MDS, maßgeschneiderte Dienstleistungen für die spezifischen Bedürfnisse der Medizinprodukthersteller an. Dies sind insbesondere eine vollumfängliche Unterstützung bei der Durchführung klinischer Studien, der Erhebung klinischer Daten und der Erstellung klinischer Bewertungen gemäß der neuen Vorgaben.
LS MDS stellt dafür eine breite Expertise in den Bereichen Medical Affairs, Clinical Affairs, Quality Management und Regulatory Affairs als auch Laboratory Services durch die Präsenz erfahrener Spezialisten bereit.
Für KMU-Unternehmen bietet sich besonders das Modell einer projektspezifischen Kooperation an. Das heißt die oben genannten Spezialisten können für die Umsetzung einzelner Projekte verpflichtet werden, ohne dass die hohen Kosten einer Anstellung getragen werden müssen; ein Modell, das sich besonders für die Umsetzung von QA/RA-Projekten vor dem Hintergrund der MDR-Implementierung anbietet.
Die offizielle Vorstellung der neuen Business Unit und des angebotenen Leistungsspektrums fand am 12. September in festlicher Atmosphäre in der Villa Eugenia in Hechingen statt. Zahlreiche geladene Gäste der Firmen Bentley Innomed, Cardiobridge, Joline, JOTEC Cryo Life, New Valve Technology und Translumina nahmen an der Veranstaltung teil.
Die LS MDS freut sich darauf, mithilfe ihrer spezifischen Dienstleistungen in medizinischen, klinischen und regulatorischen Bereichen, in Zukunft die Medizintechnik-Unternehmen im gesamten Medical Valley zu unterstützen.
Eine Übersicht der angebotenen Leistungen bietet auch der Flyer der LS MDS: Hier gehts es zum PDF
Hechingen, 13.09.2019
Das Medical Valley wächst weiter und heißt ein neues Mitglied "Herzlich Willkommen"
Die CFD Consultants GmbH aus Rottenburg entwickelt CFD-Simulationsmodelle. Diese erlauben die Berechnung von komplexen Strömungsvorgängen und ggf. Wärmeübertragungen. Eine umfangreiche Visualisierung unterstützt Produktentwickler. Die Ergebnisse können wesentlich zur Produktverbesserung beitragen und fließen bei Bedarf in kundenspezifische Software oder Apps ein.
Neben der Produktentwicklung ist auch die Diagnostik ein Anwendungsfeld. Beispielsweise können Blutströme in Gefäßen patientenspezifisch analysiert und dargestellt werden.
Eine langjährige Vernetzung mit Hochschulen und die Teilnahme an öffentlich geförderten Forschungsvorhaben stellen sicher, dass stets die neuesten Technologien und aktuelles Wissen zum Einsatz kommen.
Die CFD Consultants GmbH zeichnet sich durch eine über 20-jährige Marktpräsenz aus und ist dank des erfahrenen Teams und der Anwendung von leistungsfähiger Hard- und Software ein führender Dienstleister auf dem Gebiet der numerischen Strömungsmechanik.
Hechingen, 20.08.2019
11 Professorinnen und Professoren aus dem Institut für Chemie- und Biotechnologie der Yichun Universität aus der Provinz Jiangxi, südwestlich von Shanghai verbrachten einen Nachmittag im Rahmen ihrer Weiterbildung in Hechingen.
Vermittelt wurde dieser Besuch durch das Tübinger Startup Unternehmen SkillRoad. Das Team von SkillRoad setzt sich aus vier Absolventen der Chinawissenschaften an der Universität Tübingen zusammen. Ihr Geschäftsmodell ist die Vermittlung von chinesischen Arbeitskräften für deutsche Unternehmen.
Die Teilnehmer der Delegation besuchten zunächst die Firma JOTEC/Cryolife in Hechingen. Nach einer kurzen Einführung in die Tätigkeiten/Aufgaben des Medical Valley Hechingen e.V. erhielten die Teilnehmer Informationen über das Unternehmen, die Produkte sowie den Rekrutierungsprozess bei JOTEC. Nach eifriger Diskussion über die Produkte und ihre Anwendungsgebiete ging es weiter nach Bodelshausen zum Unternehmen JOMA-Polytec. Hier wurden die Gäste in ihrer Muttersprache begrüßt. Die Fa. JOMA-Polytec hat seit Jahren eine Tochterfirma in China und beschäftigt am Standort Bodelshausen eine Chinesin, die für die Koordination zwischen der deutschen „Mutter“ und der chinesischen „Tochter“ zuständig ist. Zum Abschluss gab es noch eine Führung durch die verschiedenen Produktionsbereich der Firma. Die chinesische Delegation wurde mit der Bitte verabschiedet, das Medical Valley Hechingen in China bekannt zu machen.
Hechingen, 24.06.2019
Seit kurzem sind zwei neue Firmen Mitglieder im Medical Valley Hechingen e.V. Beide sind in der IT Welt zu Hause und können sicherlich unsere Mitgliedsunternehmen bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungs-/Industrie 4.0 Strategie unterstützen.
Die sodge IT GmbH aus Balingen unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von kundenspezifischen Softwareentwicklungsprojekten. Ein erfahrenes Team erstellt Software hauptsächlich in C/C++/C# für den Einsatz auf unterschiedlicher Hardware und in Backendsystemen. Dabei werden alle aktuellen Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit beachtet.
Die von sodge IT entwickelte Software zeichnet sich durch besondere Eigenschaften aus, die z.T. durch die hohe Stückzahl oder durch die Anforderungen an Verfügbarkeit und Skalierbarkeit nötig sind.
Ein strukturiertes Vorgehen und automatisierten Prozesse von der Erstellung, über die Qualitätssicherung bis hin zum Continuous Deployment zeichnet die Arbeitsweise von sodge IT aus. Dazu gehören auch die ständige Weiterbildung und der fachliche Austausch mit entsprechenden Institutionen, wie z.B. Hochschulen. Damit wird die hohe Qualität und Aktualität der Softwareentwicklung gewährleistet.
Sodge IT scheut sich nicht, eingefahrene Wege zu verlassen und neue Pfade zu testen.
Umfassende Expertise im Bereich der Netzwerk-Kommunikation versetzt die Entwickler und Ingenieure der INTEC International seit 1995 in die Lage, innovative Hard- und Software-Lösungen und Services für die Systemautomation anzubieten. Vor allem die Ankopplung von Anlagen- und Maschinendaten an periphere Systeme stehen im Mittelpunkt ihrer Industrie 4.0-Strategie. Dazu zählen Fertigungsleittechnik- oder ERP-Systeme und das Monitoring. Die Konzeption, Entwicklung und Anpassung von Schnittstellen und Protokollen für Prozess-, Qualitäts- und Traceability-Daten auf Basis verschiedenster Standards ergänzen das Portfolio des Hechinger Teams um Firmengründer Gerd Ludwig.
Die INTEC International präsentiert ihr Leistungsspektrum regelmäßig auf den relevanten Messen und fördert den IT-Nachwuchs als anerkannter IHK-Ausbildungsbetrieb und gemeinsam mit der Dualen Hochschule Stuttgart am Campus Horb.
Hechingen, 14.05.2019
Mit großem Erfolg veranstaltete der Verein Medical Valley zum wiederholten Male eine Praktikumsbörse für Medizintechnikstudenten aus Tübingen und Stuttgart. Diese wurde in Form einer Rundtour bei 4 ortsansässigen Medizintechnikunternehmen sowie einem ihrer Zulieferer durchgeführt.
Die 23 Studentinnen und Studenten aus Tübingen und Stuttgart wurden von Frau Dr. Petra Ohneseit, der Referentin für Medizintechnik und Studiengangkoordinatorin der Medizinischen Fakultät Tübingen, begleitet. Auch Professor Konrad Kohler i. R. welcher viele Jahre dem Zentrum für Regenerationsbiologie und Regenerative Medizin angehörte -und ihr Vorgänger war-, ließ es sich nicht nehmen, wieder mit dabei zu sein.
Die erste Station war die Firma Joma-Polytec in Bodelshausen. Hier wurden die Studierenden von Dr. Heiko Zimmermann, dem Geschäftsführer des Medical Valley und von Geschäftsführer Alexander Maute von Joma-Polytec empfangen. Das Familienunternehmen ist Zulieferer von Spritzgußteilen aller Art– auch aus der hauseigenen Reinraumfertigung - für medizintechnische Firmen im Medical Valley Hechingen.
Mit dem Bus ging es weiter zur Firma Baxter Standort Gambro Dialysatoren GmbH. In der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Unternehmens bekamen die Studenten ausführliche Informationen, wie z.B. ein Praktikum oder die Anfertigung einer Bachelorarbeit bei diesem Unternehmen aussehen kann.
Aus den Reihen unserer Dienstleister stellte sich danach das Startup- Unternehmen meapuna vor. Das junge Unternehmen entwickelt unter anderem Software für Datenbrillen, welche zukünftig im Operationssaal zum Einsatz kommen sollen. Auch in dieser Firma ist es möglich, ein Praktikum zu absolvieren oder eine Bachelorarbeit zu schreiben. Als Vermittler zwischen Arzt und Softwareentwickler kann man so spannende Einblicke in die Medizintechnik erhalten.
Die Firma JOTEC, welche mittlerweile der amerikanischen Cryolife Gruppe angehört, zeigte mit einer Führung durch ihre Produktion die eindrucksvolle Herstellung von Stents durch reine Handarbeit. Anschließend wurden die Studenten sehr anschaulich und umfassend über die Vergabe von Praktikumsplätzen und Bachelorarbeiten bei JOTEC informiert.
Zum Schluss wurde es noch mal spannend und besonders interessant. Die Firma NVT stellte in einer Präsentation und bei einem Rundgang durch die Forschung ihre neueste Entwicklung von künstlichen Herzklappen vor. Diese werden durch eine minimal invasive Operation dem Patienten eingesetzt. Die Studentinnen und Studenten hatten viele Fragen zu Bachelorarbeiten und die Vergabe von Praktika bei NVT.
Vor ihrer Rückfahrt nach Tübingen haben sich alle Teilnehmer sehr begeistert über den Tag geäußert. Die beteiligten Firmen haben vielfältige Einblicke in die Entwicklung und Produktion der verschiedenen Medizinprodukte vermittelt, interessante Angebote für Praktika und Abschlussarbeiten sowie auch potenzielle spätere berufliche Möglichkeiten aufgezeigt.
Hechingen, 06.03.2019
Die MED EL Surgical Solutions GmbH aus Rangendingen tritt dem Medical Valley Hechingen bei
MED-EL Surgical Solutions GmbH entwickelt und produziert chirurgische Instrumente, Hilfsmittel und Implantate, speziell für den Bereich Otologie. Zusammen mit führenden HNO-Kliniken ist es das Ziel, dem Markt neue innovative Systeme anzubieten, die die chirurgisch-operativen Vorgänge vereinfachen, standardisieren und letztendlich dadurch verbessern. Im Speziellen arbeitet MED-EL Surgical Solutions dem Mutterkonzern in Innsbruck zu und unterstützt diesen mit der Kompetenz im Bereich der Medizintechnik aus der Region Südwest-Deutschland.
Die MED EL Surgical Solutions GmbH wurde 2017 gegründet und ist eine Tochtergesellschaft des Branchenführers MED EL GmbH, Innsbruck, Österreich. Der Konzern beschäftigt weltweit ca. 2000 Mitarbeiter. Bereits heute bestehen Kontakte zu Lieferanten in der Region. Dieses vorhandene Netzwerk soll mit Hilfe der Tochtergesellschaft weiter ausgebaut werden.
Hechingen 04.02.2019
Zum zweiten Mal nach 2017 fand der baden-württembergische Startup Gipfel auf der Stuttgarter Messe statt.
Im Vergleich zur ersten Auflage war das Event diesmal doppelt so groß und mit mehr Internationalität besetzt. Gezielt wurden auch Startups aus dem Ausland eingeladen. Insgesamt präsentierten fast 400 Startup Unternehmen ihre Ideen, aufgeteilt nach zehn Regionen („Ökosystemen“) des Landes. Mehr als 5000 Besucher kamen, um sich von der geballten Innovationskraft des Landes BW zu überzeugen. Sicherlich eine Veranstaltung, die in Deutschland bisher einmalig ist.
Neben Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut als Redner kam auch die Halbschwester des früheren USA Präsidenten Obama, Auma Obama als Gastrednerin zu Wort. Mit einem flammenden Plädoyer für den wachsenden Gründergeist in den afrikanischen Staaten hat sie die Zuhörer in ihren Bann gezogen.
Auch „Hechingen“ war auf der Gründermesse vertreten; das Kompetenznetzwerk Medical Valley Hechingen als Partner des Startup Ökosystems Neckar-Alb sowie die Firma meapuna (Mitglied im Medical Valley Hechingen) aus dem Nasswasen, die ihre eigenentwickelte „Augmented-Reality Plattform für Service und Remote-Support“ vorstellte. Ein Tool mit dem zukünftig weltweit Service-Techniker in Echtzeit Hilfe von Experten bekommen können.
Für Interessierte:
meapuna wird zusammen mit der Fa. Baxter dieses Tool auf unserem Seminar Digitalisierung am 27.03.2019 vorstellen. Dazu wird eine Live-Schaltung zwischen dem Baxter Werk in Hechingen und einem Baxter Produktionswerk in den USA vorgenommen. Weitere Informationen zu diesem Seminar finden Sie auf www.medical-valley-hechingen.de .
Hechingen, 30. Januar 2019
Als Professor an der Managementschule der Chukyo-Universität in Nagoya, Japan beschäftigt sich Yuki Kawabata forschungsmäßig mit der Förderung der industriellen Entwicklung durch Verbesserung der branchenübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Unternehmen (insbesondere KMU). Er hat bereits mehrere Fallstudien in Japan durchgeführt und dabei festgestellt, dass es in seinem Land kein ausgeklügeltes System oder eine Struktur gibt, um durch branchenübergreifende Kooperationen die geschäftliche / industrielle Entwicklung einzelner Regionen zu fördern. Derzeit studiert er das Clustermanagement in Deutschland mit Schwerpunkt Medizintechnik.
Von Baden-Württemberg International bekam Prof. Kawabata den Hinweis, sich hinsichtlich seiner Clusterstudie an das Medical Valley Hechingen zu wenden. Bei seinem Besuch im Medical Valley (Fa. JOTEC) konnten der Geschäftsführer von JOTEC, Thomas Bogenschütz und der Geschäftsführer des Medical Valley, Dr. Heiko Zimmermann, Yuki Kawabata davon überzeugen, dass das Medical Valley Hechingen eine umtriebige Clusterinitiative des Landes Baden-Württemberg ist und erfolgreiche Kooperationen innerhalb und außerhalb des Clusters betreibt.
Prof. Dr. Kawabata wird seine Studien im Herbst diesen Jahres mit einem weiteren Besuch in Hechingen fortsetzen.
Hechingen, 20.12.2018
Die Albtec Prototypen GmbH hat sich seit 1979 darauf spezialisiert, IDEEN in Modelle zu verwandeln. Hierbei hilft ihnen einerseits das in den Jahren angesammelte KNOW HOW, andererseits der Einsatz von neuester Technologie. Mit Blick auf die Zukunft sind sie stehts darauf bedacht ihren Kunden mit größter Sorgfalt und mit Pflichtbewußtsein die für sie optimale Projektumsetzung zu finden.
novineon CRO & Consulting ist ein privates Beratungs-, Forschungs- und Beteiligungsunternehmen für die Gesundheitsbranche und unterstützt Hersteller und Anbieter medizinischer Produkte und Dienstleistungen in den zentralen Fragen der Entwicklung, Zulassung, und Vermarktung.
novineon ist in allen Sektoren der Gesundheitsbranche tätig und verfügt über ein internationales Netzwerk von Partnerschaften mit führenden wissenschaftlichen Einrichtungen. Bei ihren Projekten setzen sie auf klar definierte, hochentwickelte Methoden, von der Analyse der Marktvoraussetzungen und des Wettbewerbs über klinische Prüfung / Studien, klinische Bewertung, und Zulassung von Medizinprodukten, bis hin zu Post-Market Clinical Follow-up (PMCF) Maßnahmen.
Hechingen, 10.12.2018
Bild : Uli Regenscheit
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat am 4. Dezember 2018 die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg an elf Persönlichkeiten und drei Unternehmen für herausragende unternehmerische Leistungen und zum Dank für besondere Verdienste um die baden-württembergische Wirtschaft verliehen. Die Festveranstaltung fand im Neuen Schloss in Stuttgart statt.
Das Medical Valley Hechingen freut sich mit dem Hechinger Medizintechnik-Pionier Lars Sunnanväder, Geschäftsführer der LSMedCap GmbH, der diese hohe Auszeichnung aus der Hand der Ministerin entgegen nehmen konnte.
„Mit Ihrem unternehmerischen Gespür und Ihrem ausgeprägten Innovationsgeist sind Sie ein Vorbild für unser baden-württembergisches Unternehmertum“, stellte die Balinger CDU-Politikerin in ihrer Laudatio fest. „Sage und schreibe elf erfolgreiche Unternehmensgründungen haben Sie initiiert und dabei den Boden für rund 1000 Arbeitsplätze mit hohem Zukunftspotenzial bereitet. Von den innovativen Produkten der von Ihnen gegründeten Unternehmen profitieren Patienten auf der ganzen Welt“, sagte die Wirtschaftsministerin.
Gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister der Stadt Hechingen und anderen Unternehmensvertretern rief Sunnanväder im Jahr 2002 die Clusterinitiative „Medical Valley Hechingen“ ins Leben, mit der sich Hechingen weit über die Region Neckar-Alb hinaus einen Namen gemacht hat.
Hechingen, 01.12.2018
Für den diesjährigen Tag der Schulgeographie, bei dem Unternehmen in regionalen Clustern und globalen Märkten im Fokus des Interesses standen, lud der Verband der Schulgeographen ins Medical Valley nach Hechingen ein. Das dort ansässige Unternehmen für innovative Medizinprodukte im Bereich der Gefäß- und Herzchirurgie JOTEC, heute Teil des US-amerikanische Unternehmens CryoLife, öffnete für etwa 40 Geographielehrerinnen und -lehrer aus Baden-Württemberg seine Pforten.
JOTECs Geschäftsführer, Thomas Bogenschütz, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr herzlich und umriss in seinem Vortrag die florierende Entwicklung des Unternehmens und stellte die Herausforderungen eines „Mittelständlers“ im Hinblick auf die nordamerikanische und globale Markterschließung dar. Neben den betriebswirtschaftlich wichtigen Aspekten prägten die Aktualität und Dynamik wirtschaftsgeographischer Zusammenhänge seine Ausführungen, so z.B. das Finden von Fachkräften bis hin zu den Standortfaktoren des Unternehmens. Wasser auf die Mühlen der Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrer war dabei der Hinweis von Thomas Bogenschütz als Vertreter der Wirtschaft, dass die ganzheitliche Persönlichkeitsbildung nicht zuletzt ein wichtiges Einstellungskriterium auch im Hochtechnologie-Bereich ist.
Dr. Gerhard Halder vom Geographischen Institut der Universität Tübingen ordnete die praktischen Ausführungen seines Vorredners in den wissenschaftlichen Kontext ein, um die regionalen Entwicklungen aus wirtschaftsgeographischer Perspektive in die weltweite Situation besser einordnen zu können. Ein wichtiger Dienst für die Geographielehrerinnen und Geographielehrer, um den Schülerinnen und Schülern in ihrem Geographieunterricht die Bedeutung der Konzentrationen von Unternehmen gleicher oder ähnlicher Branchen – auch Cluster genannt - mithilfe eins Beispiels aus dem „Ländle“ erklären zu können.
Dr. Heiko Zimmermann, Geschäftsführer des Medical Valley und ehemals langjähriger Geschäftsführer des Hechinger Pioniers Baxter, vormals Gambro Dialysatoren GmbH, berichtete über die Anfänge des Medizintechnik-Clusters. Seine über 20-jährigen regionalen Kenntnisse flossen anekdotisch unterhaltsam in den Vortrag ein: unter anderem darüber, wie der Standort „entdeckt“ wurde, wie gesellschaftliche Umstrukturierungen von der Textil- zur Medizintechnikindustrie abliefen und welche vielfältigen Aufgaben er heute als Geschäftsführer des Medical Valley Hechingen hat. Den Geographinnen und Geographen an der Schule und Universität bestätigte er eine höchst gesellschaftsrelevante Sicht auf die aktuelle Situation des Cluster-Standorts Hechingen und dessen globalen Zusammenhänge, die er so nicht erwartet hätte.
Die grundlegenden Einblicke des Managers Bogenschütz, des Wissenschaftlers Halder und des Organisators Zimmermann animierten die Lehrerinnen und Lehrer zu einer spannenden Gesprächsrunde. Die Fragen reichten von wichtigen Details, die für die unterrichtliche Umsetzung des interessanten Raumbeispiels nötig sind, bis hin zu allgemeinen Fragen, die die beruflichen Perspektiven ihrer Schülerinnen und Schüler betreffen.
Der anschließende Einblick in die Produktion durch die Produktionsleiter war ebenso faszinierend wie unterhaltsam. Die Berichte zur technisch anspruchsvollen Umsetzung, der um das Gründerjahr 2000 vorhandenen Idee sowie die fundierten Informationen zu den einzelnen Produktionsschritten veranschaulichten die äußerst komplexe und aufwendige Entstehung der Medizinprodukte und stellte die wichtige Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens wertschätzend in den Mittelpunkt. Es wurde deutlich, dass sich der schwäbische Tüftler-Geist hier mit den Anforderungen der medizinischen hochtechnologischen Forschung und Entwicklung verbindet und zu innovativen Produkten mit weltweiter Nachfrage führt.
Die Zusammenkunft aus Wirtschaft, Universität und Schule führte zu einem fruchtbaren Miteinander und ein weiterer Austausch ist geplant. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmern erhielten aktuelle Einblicke in das Handeln wichtiger Akteure der Wirtschaft Baden-Württembergs und dessen regionale und globale Auswirkungen - wertvolle Impulse für den eigenen Geographieunterricht. Das zukunftsorientierte Schulfach Geographie stellte seine gesellschaftliche Relevanz und seine wichtige Bedeutung für die umfassende Persönlichkeitsbildung unter Beweis – vielleicht auch für die zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem der 40 Unternehmen des Medical Valleys Hechingen.